
Immobilienmarkt im Sturzflug: Hausbesitzer müssen Rekordrabatte gewähren
Während die Einzelhändler ihre Black-Friday-Schnäppchen anpreisen, erleben amerikanische Hausbesitzer eine ganz andere Art von Ausverkauf. Laut einem aktuellen Bericht des Immobilienportals Zillow mussten Verkäufer im Oktober durchschnittliche Preisnachlässe von bis zu 25.000 Dollar hinnehmen – ein historischer Rekordwert, der die dramatische Schieflage am US-Immobilienmarkt offenbart.
Wenn der Traum vom Eigenheim zum Albtraum wird
Die Zeiten, in denen sich Immobilien wie warme Semmeln verkauften, scheinen endgültig vorbei zu sein. Häuser bleiben immer länger auf dem Markt liegen, und verzweifelte Verkäufer sehen sich gezwungen, ihre Preisvorstellungen radikal nach unten zu korrigieren. Was einst als sichere Wertanlage galt, entpuppt sich zunehmend als Klotz am Bein.
Besonders pikant: Die teuersten Märkte des Landes erleben die heftigsten Einbrüche. In den kalifornischen Metropolen San Jose, Los Angeles, San Francisco und San Diego müssen Verkäufer teilweise zwischen 50.000 und 70.000 Dollar vom ursprünglichen Angebotspreis streichen. Auch in New York purzeln die Preise um bis zu 50.000 Dollar. Ein deutliches Zeichen dafür, dass die Immobilienblase in den überhitzten Küstenmärkten endlich zu platzen beginnt?
Die Illusion vom ewigen Wertzuwachs
Kara Ng, Senior-Ökonomin bei Zillow, versucht die Situation schönzureden: Die meisten Hausbesitzer hätten in den vergangenen Jahren erhebliche Wertsteigerungen erlebt und könnten sich daher Preissenkungen leisten, während sie trotzdem noch Gewinne einstreichen würden. Doch diese Aussage verschleiert die bittere Realität: Der Markt hat sich gedreht, und wer jetzt verkaufen muss, sitzt in der Falle.
"Diese Rabatte bringen mehr Angebote in Einklang mit den Budgets der Käufer und befeuern den aktivsten Herbst-Immobilienmarkt seit drei Jahren", behauptet Ng optimistisch.
Doch was sie als "aktiven Markt" bezeichnet, ist in Wahrheit ein Käufermarkt, in dem Verkäufer um jeden Preis loswerden wollen, was sie haben. Die durchschnittliche Verweildauer von Immobilien auf dem Markt stieg auf 34 Tage – ein klares Indiz für die schwächelnde Nachfrage.
Die geografische Spaltung des Marktes
Interessanterweise zeigt sich auch eine deutliche regionale Verschiebung. Während 43 Prozent der Hauskäufer im Süden der USA zuschlagen, sind es im Nordosten gerade einmal 13 Prozent. Der Süden bietet nicht nur das größte Angebot, sondern offenbar auch die attraktiveren Preise. Städte wie Pittsburgh, New Orleans und Austin verzeichnen Preisnachlässe von bis zu 20.000 Dollar.
Selbst in traditionell günstigeren Märkten wie St. Louis, Indianapolis und Louisville müssen Verkäufer Abschläge von bis zu 15.000 Dollar hinnehmen. Einzig Oklahoma City scheint dem Trend zu trotzen – hier verkaufen sich Immobilien schneller als im nationalen Durchschnitt, ohne dass größere Preiszugeständnisse nötig wären.
Die Zinsfalle schnappt zu
Lawrence Yun, Chefökonom der National Association of Realtors, gibt sich zuversichtlich und prophezeit, dass sinkende Mieten die Inflation dämpfen und die Federal Reserve zu weiteren Zinssenkungen bewegen würden. Doch die Realität sieht anders aus: Mit Hypothekenzinsen von 6,26 Prozent für 30-jährige Darlehen bleiben Immobilien für viele Amerikaner unerschwinglich.
Die Statistik zeigt zudem, dass sich der Immobilienmarkt zunehmend zu einem Spielplatz der Besserverdienenden entwickelt. Mit einem durchschnittlichen Haushaltseinkommen von 97.600 Dollar liegen Käufer deutlich über dem US-Durchschnitt von 74.600 Dollar. Fast die Hälfte verfügt über einen Universitätsabschluss – ein klares Zeichen dafür, dass der amerikanische Traum vom Eigenheim für normale Arbeiterfamilien in weite Ferne gerückt ist.
Gold statt Betongold
Angesichts dieser dramatischen Entwicklungen am Immobilienmarkt stellt sich die Frage nach sinnvollen Alternativen. Während Hausbesitzer gezwungen sind, massive Wertverluste hinzunehmen, haben sich physische Edelmetalle einmal mehr als krisenfeste Anlage bewährt. Gold und Silber kennen keine Hypothekenzinsen, keine Instandhaltungskosten und vor allem keine Preisblasen, die platzen können.
In Zeiten, in denen selbst vermeintlich sichere Immobilieninvestitionen zu Verlustgeschäften werden, bieten Edelmetalle eine solide Basis für die Vermögenssicherung. Sie sind nicht nur inflationsgeschützt, sondern auch unabhängig von den Launen der Zentralbanken und den Spekulationsblasen der Immobilienmärkte.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich vor jeder Investition ausführlich zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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