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13.06.2025
15:01 Uhr

Israels Großangriff auf Iran: Netanjahu kündigt weitere Schläge an – Trump spricht von "exzellenter" Operation

Die Lage im Nahen Osten spitzt sich dramatisch zu. Nach dem massiven israelischen Luftangriff auf iranische Atomanlagen und Militäreinrichtungen in der vergangenen Nacht kündigt Israels Premierminister Benjamin Netanjahu bereits weitere Schläge an. "So lange wie nötig" wolle man die Angriffe fortsetzen, um Irans Atomprogramm zu zerstören, ließ er verlauten. Währenddessen zeigt sich US-Präsident Donald Trump überraschend begeistert von der Operation und spricht von einer "exzellenten" Aktion.

Teheran trotzt den Angriffen

Trotz der verheerenden Schläge, bei denen nach inoffiziellen Angaben der iranischen Revolutionsgarden mehr als 70 Menschen getötet und über 320 verletzt worden sein sollen, zeigt sich die iranische Führung unbeeindruckt. "Die Angriffe werden unsere Entschlossenheit nicht beeinflussen", verkündete das staatliche Fernsehen. Man werde die nuklearen Aktivitäten fortsetzen und möglicherweise sogar ausweiten.

Behrouz Kamalvandi, Sprecher der iranischen Atomenergiebehörde, bestätigte zwar Schäden an der Atomanlage in Natanz, behauptete jedoch, diese seien hauptsächlich oberflächlich. Die Internationale Atomenergiebehörde IAEA meldete bislang keine Anzeichen für eine Strahlungsfreisetzung.

Trumps Kehrtwende überrascht

Noch vor wenigen Tagen hatte sich das Weiße Haus öffentlich von möglichen israelischen Angriffen distanziert. Doch nach der nächtlichen Attacke, an der über 200 israelische Kampfflugzeuge beteiligt gewesen sein sollen, schlug Trump plötzlich andere Töne an. "Ich denke, es war exzellent. Wir haben ihnen eine Chance gegeben und sie haben sie nicht genutzt. Sie wurden hart getroffen, sehr hart. Und es kommt noch mehr. Viel mehr", erklärte der Präsident gegenüber ABC News.

Diese Aussagen stehen in krassem Widerspruch zu Trumps bisheriger Außenpolitik. Er hatte sich stets damit gebrüstet, der einzige US-Präsident seit Generationen zu sein, der keine neuen Kriege begonnen habe. Kritiker werfen ihm nun vor, Amerika in einen weiteren Nahostkonflikt zu ziehen.

Gezielte Tötung der iranischen Militärführung

Besonders brisant sind die Details der israelischen Operation. Nach Angaben des israelischen Verteidigungsministers Israel Katz wurde die gesamte Führungsspitze der Luftwaffe der Revolutionsgarden bei einem gezielten Angriff auf einen unterirdischen Bunker getötet. Unter den Opfern befinde sich auch Amir Ali Hajizadeh, der Kommandeur der Luftwaffe.

Israelische Sicherheitskreise berichten von einer ausgeklügelten Geheimdienstoperation: Man habe die iranische Luftwaffenführung zu einem Treffen verleitet und sie dann dort festgehalten. "Wir wussten, wie wir sie dazu bringen konnten, sich zu treffen, aber noch wichtiger war, dass wir wussten, wie wir sie dort halten konnten", zitierte Fox News einen israelischen Sicherheitsbeamten.

Mossad-Agenten im Einsatz

Noch spektakulärer sind Berichte über eine Paralleloperation des israelischen Geheimdienstes Mossad. Demnach sollen Agenten bereits lange vor dem Angriff explosive Drohnen und andere Lenkwaffen nach Iran geschmuggelt haben. Diese seien dann während des Luftangriffs von Mossad-Agenten am Boden eingesetzt worden, um iranische Luftabwehrsysteme und Raketenabschussrampen zu zerstören.

Die Angriffe trafen mindestens sieben iranische Städte, darunter Teheran, Natanz, Tabriz, Isfahan, Arak und Kermanshah. Satellitenbilder zeigen erhebliche Schäden an der unterirdischen Urananreicherungsanlage in Natanz. Israel behauptet, "lebenswichtige Infrastruktur" zerstört zu haben, die für Irans Atomwaffenprogramm unerlässlich sei.

Irans Vergeltungsdrohungen

Die iranische Führung reagierte mit scharfen Drohungen. Oberster Führer Ali Khamenei warnte, Israel erwarte ein "bitteres und schmerzhaftes" Schicksal. "Mit Gottes Willen werden die mächtigen Streitkräfte der Islamischen Republik dies nicht ungestraft lassen", erklärte er. Teheran macht zudem die USA für die Angriffe mitverantwortlich.

Die Ernennung neuer Militärführer erfolgte umgehend: General Mohammad Pakpour übernahm die Führung der Revolutionsgarden, während Generalmajor Sayyed Abdolrahim Mousavi zum Generalstabschef der Streitkräfte ernannt wurde.

Das Ende der Diplomatie?

Besonders tragisch erscheint das Timing der Angriffe. Washington und Teheran standen buchstäblich kurz vor der nächsten Runde von Atomverhandlungen. Diese dürften nun endgültig gescheitert sein. Statt auf Diplomatie setzt man offenbar wieder auf militärische Eskalation – ein Rückschritt, der die gesamte Region in einen verheerenden Krieg stürzen könnte.

Die Frage bleibt: Hat Israel eigenmächtig gehandelt oder gab es doch eine stillschweigende Zustimmung aus Washington? Trumps enthusiastische Reaktion lässt Letzteres vermuten. Damit wäre der selbsternannte "Friedenspräsident" endgültig gescheitert und hätte Amerika in einen weiteren kostspieligen Nahostkonflikt verstrickt.

Während die Welt gebannt auf Irans Reaktion wartet, zeigt sich einmal mehr, wie fragil der Frieden im Nahen Osten ist. Die Spirale der Gewalt dreht sich weiter – und ein Ende ist nicht in Sicht. Für die Menschen in der Region bedeutet dies weitere Jahre der Unsicherheit und des Leids. Ob diese militärische Eskalation tatsächlich Irans Atomprogramm stoppen kann, bleibt höchst fraglich. Die Geschichte lehrt uns, dass Bomben selten dauerhafte Lösungen schaffen.

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