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08.09.2025
06:08 Uhr

Japans politisches Chaos: Yen stürzt ab während Ishiba das Handtuch wirft

Die japanische Währung erlebt einen dramatischen Absturz, nachdem Premierminister Shigeru Ishiba überraschend seinen Rücktritt verkündet hat. Der Yen verlor am Montag zeitweise über 0,5 Prozent gegenüber dem US-Dollar und fiel auf 148,16 Yen pro Dollar. Gegenüber dem Euro und dem britischen Pfund erreichte die japanische Währung sogar Tiefststände von über einem Jahr.

Was für ein politisches Trauerspiel sich da in der viertgrößten Volkswirtschaft der Welt abspielt! Während Deutschland unter der desaströsen Ampel-Koalition gelitten hat und nun endlich mit Friedrich Merz einen konservativen Kanzler hat, versinkt Japan im politischen Chaos. Ishiba wirft nach nur kurzer Amtszeit das Handtuch - ein Zeichen politischer Instabilität, das Investoren weltweit aufschrecken lässt.

Die Märkte reagieren nervös

Die Finanzmärkte zeigen sich zutiefst beunruhigt über die politische Unsicherheit in Japan. Besonders brisant: Als mögliche Nachfolgerin wird Sanae Takaichi gehandelt, eine Veteranin der Liberal-Demokratischen Partei, die für eine lockere Geld- und Fiskalpolitik bekannt ist. Sie habe bereits die Zinserhöhungen der Bank of Japan kritisiert, heißt es aus Marktkreisen.

"Die Wahrscheinlichkeit einer zusätzlichen Zinserhöhung im September war ohnehin nie als hoch eingeschätzt worden", erklärte Hirofumi Suzuki, Chef-Währungsstratege bei SMBC. "Ab Oktober jedoch werden die Ergebnisse teilweise vom nächsten Premierminister abhängen."

Während der Yen abstürzt, explodieren japanische Aktien förmlich nach oben - ein klassisches Zeichen dafür, dass Investoren auf eine noch lockerere Geldpolitik spekulieren. Die Renditen langfristiger japanischer Staatsanleihen verharren unterdessen nahe ihrer Rekordhochs.

Der schwache Dollar kann nicht profitieren

Eigentlich müsste der US-Dollar von der Yen-Schwäche profitieren. Doch auch die amerikanische Währung zeigt sich angeschlagen. Der Grund: Die jüngsten Arbeitsmarktdaten aus den USA waren katastrophal. Das Beschäftigungswachstum schwächte sich im August dramatisch ab, die Arbeitslosenquote stieg auf ein Vierjahreshoch von 4,3 Prozent.

Die Märkte preisen nun sogar eine zehnprozentige Chance für eine außergewöhnlich große Zinssenkung von 50 Basispunkten durch die Federal Reserve im September ein. Vor einer Woche lag diese Wahrscheinlichkeit noch bei null! Der Dollar-Index konnte sich kaum von seinem Freitagseinbruch erholen und notierte marginal schwächer bei 97,82.

Europa im politischen Dauerstress

Als ob das globale politische Chaos nicht schon genug wäre, steht auch Frankreich vor einer schweren Regierungskrise. Premierminister François Bayrou dürfte ein Misstrauensvotum verlieren, was die zweitgrößte Volkswirtschaft der Eurozone noch tiefer in die politische Krise stürzen würde. Der Euro reagierte verhalten und gab leicht nach.

Währenddessen zeigt sich: Politische Stabilität ist in diesen turbulenten Zeiten Gold wert - im wahrsten Sinne des Wortes. Während Papierwährungen durch politische Unsicherheiten und lockere Geldpolitik unter Druck geraten, beweisen physische Edelmetalle einmal mehr ihre Funktion als sicherer Hafen.

Trump mischt die Fed auf

Besonders pikant: US-Finanzminister Scott Bessent forderte am Freitag eine erneute Überprüfung der Federal Reserve, einschließlich ihrer Befugnis zur Festlegung von Zinssätzen. Die Trump-Administration intensiviert damit ihre Bemühungen, mehr Kontrolle über die Zentralbank zu erlangen. Trump selbst erwäge drei Finalisten für den Fed-Vorsitz als Nachfolger von Jerome Powell, den er das ganze Jahr über für seine Weigerung kritisiert habe, die Zinsen nach seinen Wünschen zu senken.

Diese Entwicklungen zeigen einmal mehr: Die Unabhängigkeit der Zentralbanken steht weltweit unter Beschuss. Politiker wollen die Geldpolitik für ihre kurzfristigen Ziele instrumentalisieren - ein gefährliches Spiel mit dem Feuer der Inflation.

Was bedeutet das für Anleger?

Die globalen Währungsturbulenzen unterstreichen die Fragilität des internationalen Finanzsystems. Wenn selbst vermeintlich stabile Währungen wie der Yen innerhalb weniger Stunden dramatisch an Wert verlieren können, wird deutlich: Papiergeld ist und bleibt ein unsicheres Versprechen.

In Zeiten wie diesen zeigt sich der wahre Wert physischer Edelmetalle. Gold und Silber sind keine Versprechen von Politikern oder Zentralbanken, sondern reale Werte, die seit Jahrtausenden Bestand haben. Während Währungen kommen und gehen, während Regierungen stürzen und Zentralbanken ihre Politik ändern, bleiben Edelmetalle ein stabiler Anker im Portfolio.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen, bevor Anlageentscheidungen getroffen werden.

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