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30.10.2025
14:04 Uhr

Kaliforniens Pensionsfonds verbrennt 330 Millionen Dollar mit grünem Traum – und schweigt

Wenn Ideologie auf Realität trifft, zahlen am Ende immer die Steuerzahler die Zeche. Diese bittere Wahrheit müssen nun die Bürger Kaliforniens erfahren, deren staatlicher Pensionsfonds CalPERS spektakulär mit einem „grünen" Investment gescheitert ist. Sage und schreibe 71 Prozent eines 468-Millionen-Dollar-Investments in einen Clean-Energy-Fonds haben sich in Luft aufgelöst – und die Verantwortlichen hüllen sich in Schweigen.

Das grüne Desaster in Zahlen

Der California Public Employees' Retirement System (CalPERS) Clean Energy & Technology Fund (CETF) wurde 2007 mit großen Ambitionen aus der Taufe gehoben. Damals, in den frühen Jahren der Obama-Administration, schien die Welt vor einer grünen Revolution zu stehen. Milliarden flossen in vermeintlich zukunftsträchtige Solarunternehmen und andere „saubere" Technologien. Heute, fast zwei Jahrzehnte später, ist von den ursprünglich investierten 468,4 Millionen Dollar gerade noch ein kläglicher Rest von 138 Millionen übrig.

Das bedeutet einen Verlust von über 330 Millionen Dollar – und das, nachdem bereits 22 Millionen Dollar an Gebühren an die Private-Equity-Manager geflossen sind. Ein Debakel, das seinesgleichen sucht und einmal mehr zeigt, wohin es führt, wenn politische Wunschvorstellungen die Investmententscheidungen leiten.

Die Ironie der Geschichte

Besonders pikant wird die Geschichte, wenn man die Gesamtperformance von CalPERS betrachtet. Im Geschäftsjahr 2024-2025 erzielte der Pensionsfonds eine Rendite von 11,6 Prozent. Die öffentlich gehandelten Aktien brachten dabei 16,8 Prozent, während Private Equity mit 14,3 Prozent abschnitt. Marc Joffe, Experte für öffentliche Finanzen am California Policy Center, bringt es auf den Punkt: „Wenn man diese Art von Renditen an den öffentlichen Märkten erzielen kann, warum sollte man sich dann mit all den Komplexitäten und der Illiquidität von Private Equity herumschlagen?"

Die Antwort liegt auf der Hand: Es ging nie primär um Rendite. Es ging um „grüne Referenzen", um das gute Gefühl, auf der vermeintlich richtigen Seite der Geschichte zu stehen. Dass dabei das Geld der Steuerzahler verbrannt wurde? Ein bedauerlicher Kollateralschaden im Kampf für das Weltklima.

Solyndra lässt grüßen

Der CETF-Fonds wurde von Capital Dynamics verwaltet, deren damaliger Geschäftsführer Benoit Scaysbrook stolz verkündete, man konzentriere sich lieber auf US-Solarprojekte, statt einen generalistischen Ansatz bei erneuerbaren Energien zu verfolgen. Eine fatale Fehlentscheidung, wie sich herausstellte. Viele der damaligen Solar-Ventures kollabierten angesichts der Konkurrenz durch billige chinesische Hersteller.

„Einst ein Rockstar der Solarindustrie, konnte Evergreen Solar nicht mit der Konkurrenz aus China mithalten", musste selbst ein von Capital Dynamics gesponsertes Buch über Clean-Energy-Investments später eingestehen.

Das bekannteste Opfer jenes grünen Booms war Solyndra, das die Steuerzahler mehr als 500 Millionen Dollar kostete, nachdem die staatlich unterstützte Fabrik schließen musste. Geschichte wiederholt sich offenbar – nur die Namen ändern sich.

Transparenz? Fehlanzeige!

Was die Sache noch schlimmer macht: CalPERS weigert sich, Details über die Investments und Managementverträge offenzulegen. Als das Center Square eine Anfrage nach dem Informationsfreiheitsgesetz stellte, lehnte CalPERS ab und berief sich auf Ausnahmen im staatlichen Recht für alternative Investments.

David Loy, Rechtsdirektor der First Amendment Coalition, kritisiert diese Geheimniskrämerei scharf: „Die Öffentlichkeit sollte ein Recht darauf haben zu wissen, wie öffentliche Gelder investiert werden. Dies ist ein ernsthaftes Transparenzproblem, wenn die Öffentlichkeit keinen Einblick hat, wie öffentliche Gelder, insbesondere Pensionsfonds, investiert werden und welchem Risiko sie ausgesetzt sind."

Die wahren Kosten der Ideologie

Die bittere Ironie: Hätte CalPERS das CETF-Geld einfach in einen S&P 500 Indexfonds mit reinvestierten Dividenden gesteckt, wäre die Anlage heute etwa 3 Milliarden Dollar wert. Stattdessen haben die Verantwortlichen 330 Millionen Dollar verbrannt – für nichts als heiße Luft und grüne Träume.

Und wer haftet am Ende? Natürlich die kalifornischen Steuerzahler. CalPERS ist nur zu 79 Prozent finanziert, mit ungedeckten Verbindlichkeiten von geschätzten 180 Milliarden Dollar. Um diese Lücke zu schließen, hat der Fonds seine Private-Equity-Allokation von 7 Prozent im Jahr 2021 auf 17 Prozent im Jahr 2024 erhöht – trotz der Intransparenz und der hohen Gebühren von 6-7 Prozent jährlich.

Ein Lehrstück in Sachen Verantwortungslosigkeit

Dieser Fall ist ein Paradebeispiel dafür, was passiert, wenn politische Ideologie über wirtschaftliche Vernunft triumphiert. Während die Verantwortlichen sich in Schweigen hüllen und hinter rechtlichen Ausnahmen verstecken, zahlen die Bürger die Zeche für gescheiterte grüne Experimente. Es ist höchste Zeit, dass Pensionsfonds sich wieder auf ihre Kernaufgabe besinnen: die sichere und profitable Anlage der ihnen anvertrauten Gelder.

In einer Zeit, in der die Inflation galoppiert und die wirtschaftlichen Unsicherheiten zunehmen, wäre eine Beimischung physischer Edelmetalle zur Vermögenssicherung sicherlich die klügere Alternative gewesen. Gold und Silber mögen nicht so „sexy" sein wie grüne Technologie-Startups, aber sie haben einen entscheidenden Vorteil: Sie lösen sich nicht in Luft auf.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss selbst ausreichend recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Die hier geäußerten Meinungen entsprechen der Einschätzung unserer Redaktion basierend auf den vorliegenden Informationen.

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