
Kokain-Freigabe gefordert: Wenn „Experten" den nächsten Dammbruch vorbereiten
Kaum hat sich der Staub der Cannabis-Teillegalisierung gelegt, da wittern gewisse Kreise bereits Morgenluft für den nächsten gesellschaftspolitischen Tabubruch. Sogenannte Fachleute aus dem Dunstkreis der Suchthilfe und Drogenpolitik fordern nun allen Ernstes, auch Kokain aus dem Katalog strafrechtlich verbotener Substanzen zu streichen – oder zumindest den Besitz geringer Mengen zu entkriminalisieren. Man reibt sich verwundert die Augen und fragt sich unwillkürlich: Haben diese „Experten" den Verstand verloren, oder handelt es sich um eine bewusste Strategie zur weiteren Zersetzung gesellschaftlicher Normen?
Die fragwürdige Argumentation der Legalisierungsbefürworter
Im sogenannten Alternativen Drogen- und Suchtbericht, herausgegeben von Organisationen wie dem JES-Bundesverband, akzept e.V. und der Deutschen Aidshilfe, wird mit der altbekannten Leier argumentiert: Die Kriminalisierung von Konsumenten sei gescheitert. Dirk Schäffer, Co-Autor des Berichts, behauptet, die gesundheitliche und soziale Lage von Menschen, die Kokain oder Crack konsumieren, habe sich verschlechtert. Seine Lösung? Sauberes Kokain in regulierten Drogenkonsumräumen bereitstellen – selbstverständlich unter ärztlicher Aufsicht. Man könnte fast meinen, es handle sich um einen schlechten Scherz.
Doch halt – es kommt noch besser. Die Befürworter beklagen, dass vielerorts Angebote wie Rauchzelte und Safer-Use-Materialien fehlten. Statt Prävention und Entzug also staatlich geförderte Konsumräume für harte Drogen. Welch eine Bankrotterklärung der Vernunft!
Kokain und Crack auf dem Vormarsch
Tatsächlich gehören Kokain und Crack laut dem Jahrbuch der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen mittlerweile zu den am häufigsten konsumierten illegalen Drogen in Deutschland – besonders in den Großstädten. Der Crack-Konsum steige kontinuierlich, berichten Stellen aus der Suchthilfe. Doch anstatt diesem besorgniserregenden Trend mit aller Entschlossenheit entgegenzutreten, soll nun offenbar der Weg des geringsten Widerstandes beschritten werden: Legalisierung statt Bekämpfung.
„Kein Dealer läuft heute nur mit Cannabis herum"
Diese Warnung des Berliner GdP-Landesvizes Thorsten Schleheider bringt das Dilemma auf den Punkt. Mit der Cannabisfreigabe sei auch der Schwarzmarkt für härtere Substanzen gewachsen. Die Polizei schlägt Alarm, doch wer hört schon auf diejenigen, die tagtäglich an vorderster Front mit den Auswirkungen der verfehlten Drogenpolitik konfrontiert werden?
Politischer Widerstand – aber reicht er aus?
Immerhin formiert sich Gegenwind. Der Bundesdrogenbeauftragte Hendrik Streeck von der CDU warnt eindringlich vor einem „Boom bei Kokain, Crack und synthetischen Drogen". Bundesinnenminister Alexander Dobrindt von der CSU fordert ein hartes Durchgreifen gegen Schmuggler und Dealer. Doch wie glaubwürdig ist dieser Widerstand angesichts der Tatsache, dass die große Koalition unter Friedrich Merz bislang kaum nennenswerte Erfolge bei der Bekämpfung der ausufernden Kriminalität in Deutschland vorzuweisen hat?
Die Gewerkschaft der Polizei beklagt zu Recht, dass die Cannabisfreigabe den Schwarzmarkt nicht etwa ausgetrocknet, sondern vielmehr befeuert habe. Wer hätte das gedacht? Nun ja, eigentlich jeder mit einem Funken gesundem Menschenverstand.
Die Jungen Liberalen und das „Selbstbestimmungsrecht"
Unterstützung erhalten die Legalisierungsbefürworter ausgerechnet von den Jungen Liberalen aus Hessen, die sich auf das Selbstbestimmungsrecht berufen. Ein klassisches Argument aus der libertären Mottenkiste, das geflissentlich ignoriert, dass Drogensucht eben nicht nur den Einzelnen betrifft, sondern massive gesellschaftliche Kosten verursacht – von zerstörten Familien über Beschaffungskriminalität bis hin zu überlasteten Sozialsystemen.
Die verkehrte Welt der deutschen Drogenpolitik
Es ist schon bemerkenswert, mit welcher Chuzpe hier argumentiert wird. Während Tabak zunehmend kriminalisiert und Raucher an den gesellschaftlichen Rand gedrängt werden, sollen Kokainkonsumenten künftig staatlich unterstützt werden? Während die EU über Zigarettenverbote nachdenkt, diskutiert Deutschland ernsthaft über die Freigabe von Kokain? Die Absurdität dieser Entwicklung lässt sich kaum in Worte fassen.
Man erinnere sich: Vor einigen Jahren wurden auf den Toiletten des Bundestages Spuren von Kokain nachgewiesen. Vielleicht erklärt dies so manche politische Entscheidung der vergangenen Jahre. Die Politik möchte offenbar eine klare „Linie" ziehen – im wahrsten Sinne des Wortes.
Ein Volk im Rausch ist leichter zu lenken
Kritische Beobachter vermuten hinter dem Vorstoß mehr als nur naive Gutmenschlichkeit. Ein betäubtes Volk lässt sich leichter manipulieren und steuern. Dumme, süchtige Bürger stellen keine unbequemen Fragen und gehen nicht auf die Straße, um gegen politische Fehlentscheidungen zu protestieren. Ob diese Vermutung zutrifft, mag jeder selbst beurteilen – die Indizien sprechen jedenfalls eine deutliche Sprache.
Deutschland steht am Scheideweg. Die Frage ist nicht, ob wir uns eine weitere Aufweichung unserer gesellschaftlichen Normen leisten können – die Frage ist, ob wir es uns leisten können, diesem schleichenden Verfall tatenlos zuzusehen. Traditionelle Werte wie Familie, Verantwortung und ein klarer Kopf scheinen in gewissen politischen Kreisen längst aus der Mode gekommen zu sein. Es wird Zeit, dass die schweigende Mehrheit ihre Stimme erhebt.

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