
Luxus-Desaster bei Stellantis: DS Automobiles vor dem Aus – Elektro-Wahn fordert nächstes Opfer
Die französische Nobelmarke DS Automobiles steht vor dem Kollaps. Was einst als schicke Alternative zu deutschen Premium-Herstellern gedacht war, entpuppt sich nun als milliardenschweres Debakel. Der Stellantis-Konzern erwägt bereits, die Marke wieder unter das Dach von Citroën zu zwängen – oder gleich ganz zu beerdigen. Ein Lehrstück darüber, wie ideologiegetriebene Elektro-Fantasien und realitätsferne Management-Entscheidungen ein Unternehmen in den Abgrund treiben können.
Absturz ins Bodenlose: Wenn Premium-Träume platzen
Die Zahlen sprechen eine vernichtende Sprache: Gerade einmal 16.044 Fahrzeuge konnte DS im ersten Halbjahr 2025 in ganz Europa absetzen – ein Minus von satten 22,5 Prozent. Auf dem Heimatmarkt Frankreich sieht es noch düsterer aus: Hier brachen die Verkäufe um katastrophale 25 Prozent ein. Während in Deutschland immerhin mickrige 1.700 Fahrzeuge einen Käufer fanden, bleibt der Gesamteindruck verheerend.
Konzernchef Antonio Filosa diskutiert bereits verschiedene Szenarien für die gescheiterte Luxusmarke. Ein hochrangiger Konzernvertreter ließ durchblicken, dass die Wiedereingliederung unter Citroën eine der „diskutierten Möglichkeiten" sei. Was in der Konzernsprache so harmlos klingt, bedeutet nichts anderes als die Kapitulation vor der Realität.
Der fatale Elektro-Irrweg
Besonders pikant: DS hatte sich im vergangenen Jahr dazu entschieden, ab 2025 ausschließlich auf Elektrofahrzeuge zu setzen. Eine Entscheidung, die sich nun als verhängnisvoll erweist. Während chinesische Hersteller wie BYD, Nio oder SAIC-MG den Markt mit preiswerten und technisch ausgereiften E-Autos fluten, kann DS weder bei Preis noch Leistung mithalten.
Ein Blick auf die Preisliste offenbart das ganze Dilemma: Der neue vollelektrische DS N8 startet bei stolzen 58.000 Euro und kann je nach Ausstattung bis zu 75.000 Euro kosten. Zum Vergleich: Den elektrischen Cupra Tavascan gibt es bereits ab 40.000 Euro. Wer soll da noch zu DS greifen?
Stellantis: Ein Konzern im freien Fall
Das Drama bei DS ist dabei nur die Spitze des Eisbergs. Der gesamte Stellantis-Konzern, zu dem neben DS auch Marken wie Opel, Fiat, Peugeot und Alfa Romeo gehören, steckt in einer existenziellen Krise. Die Zahlen für 2024 lesen sich wie ein Horrorszenario: Der Umsatz brach um 17 Prozent auf 156,9 Milliarden Euro ein, während der Nettogewinn um unfassbare 70 Prozent auf nur noch 5,5 Milliarden Euro abstürzte – nach noch 18,6 Milliarden im Vorjahr.
Im ersten Halbjahr 2025 verschärfte sich die Talfahrt weiter: Bei einem Umsatzrückgang von 13 Prozent verbuchte der Konzern einen Nettoverlust von 2,3 Milliarden Euro. Die vielgepriesene Elektro-Offensive entpuppt sich als Milliardengrab.
Wenn Ideologie auf Realität trifft
Was wir hier beobachten, ist das klassische Muster einer von oben verordneten Transformation, die an den Bedürfnissen der Kunden vorbeigeht. Anstatt auf bewährte Technologien und die Wünsche der Käufer zu setzen, folgte man blind dem grünen Zeitgeist. Das Ergebnis: Tausende Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel, während die Konzernlenker ihre Fehlentscheidungen schönreden.
Die Geschichte von DS sollte eine Warnung sein – nicht nur für die Automobilindustrie. Wenn politische Ideologie und Wunschdenken die unternehmerische Vernunft ersetzen, ist der Weg in die Pleite vorgezeichnet. Die deutschen Hersteller täten gut daran, aus diesem Debakel zu lernen, bevor auch sie von der Realität eingeholt werden.
„Eine Entscheidung ist nicht gefallen, aber das ist eine der diskutierten Möglichkeiten", so ein Konzernvertreter zur möglichen Zukunft von DS. Was für eine beschönigende Umschreibung für ein drohendes Begräbnis erster Klasse.
Am Ende bleibt die bittere Erkenntnis: Wer seine Kunden ignoriert und stattdessen einer grünen Utopie hinterherjagt, wird vom Markt bestraft. DS ist nur das jüngste Opfer dieser Entwicklung – es wird nicht das letzte sein.
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