
Maschinenbau-Apokalypse: Trump-Zölle könnten deutsche Exporteure vernichten
Die deutsche Wirtschaft steht vor dem nächsten Desaster. Während die Merz-Regierung noch ihre Koalitionsverträge sortiert, bereitet die Trump-Administration den nächsten vernichtenden Schlag gegen unsere Industrie vor. Im Dezember drohen neue US-Zölle, die den deutschen Maschinenbau in die Knie zwingen könnten. Es ist ein weiteres Kapitel in der endlosen Geschichte politischen Versagens, das unsere Unternehmen ausbaden müssen.
Die brutale Realität der Trump-Zölle
Bertram Kawlath, Präsident des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), spricht Klartext: Für viele Unternehmen drohe praktisch der Wegfall ihres wichtigsten Auslandsmarktes. Die Zahlen sind erschreckend: 56 Prozent aller US-Exporte wären von den neuen Zöllen betroffen. Wir reden hier nicht von marginalen Anpassungen, sondern von einer "prohibitiven Wirkung", die im Extremfall das Aus für deutsche Traditionsunternehmen bedeuten könnte.
Die geplante Erweiterung der "Section 232"-Zolllisten trifft rund 200 Produktkategorien. Zusätzlich zum 15-prozentigen Basis-Zollsatz müssten betroffene Unternehmen noch einmal 50 Prozent Zoll auf den Stahl- und Aluminium-Anteil ihrer Produkte zahlen. Das ist keine Handelspolitik mehr, das ist wirtschaftliche Kriegsführung.
Der Niedergang in Zahlen
Die Auswirkungen sind bereits jetzt dramatisch sichtbar. Im ersten Halbjahr 2025 verzeichnete der VDMA ein Minus von sieben Prozent im US-Geschäft. Im Juli verschärfte sich der Einbruch auf 13 Prozent, im August sogar auf katastrophale 18,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Und das, obwohl die USA mit einem Exportanteil von 13,5 Prozent der wichtigste Handelspartner für den deutschen Maschinenbau sind.
"Der sogenannte Zolldeal der EU ist für uns wertlos"
Diese vernichtende Einschätzung Kawlaths offenbart das komplette Versagen der europäischen Verhandlungsführung. Während Trump knallhart amerikanische Interessen durchsetzt, laviert die EU-Kommission unter Ursula von der Leyen orientierungslos umher.
Das Versagen der Politik
Besonders bitter: Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz scheint das Problem noch nicht einmal auf dem Radar zu haben. Stattdessen beschäftigt man sich lieber mit einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für fragwürdige Infrastrukturprojekte und verankert die Klimaneutralität im Grundgesetz. Währenddessen brennt die Hütte bei unseren Exporteuren lichterloh.
Die EU-Kommission zeige nicht den unbedingten Willen, auf allen Ebenen etwas auszurichten, kritisiert Kawlath. Ein diplomatischer Ausdruck für komplettes Desinteresse. Während Trump seine "America First"-Politik gnadenlos durchzieht, diskutiert man in Brüssel vermutlich über Gendersternchen in Handelsverträgen.
Die historische Dimension
Was wir hier erleben, ist die Demontage der deutschen Exportwirtschaft in Echtzeit. Der Maschinenbau war einst das Rückgrat unseres Wohlstands, das Symbol für deutsche Ingenieurskunst und Präzision. Generationen von Unternehmern haben diese Industrie aufgebaut, nur um sie jetzt von unfähigen Politikern verschachern zu lassen.
Die Ironie der Geschichte: Während unsere Regierung Billionen für grüne Träumereien verpulvert, zerstört die harte Realität internationaler Handelspolitik unsere industrielle Basis. Ohne starken Maschinenbau keine Energiewende, ohne Exporte keine Steuereinnahmen für soziale Wohltaten.
Was jetzt passieren muss
Der VDMA fordert dringend Nachverhandlungen zum Zolldeal. Doch wer soll diese führen? Eine EU-Kommission, die mehr mit sich selbst als mit den Problemen der Wirtschaft beschäftigt ist? Eine Bundesregierung, die lieber neue Schulden macht, als bestehende Industrien zu schützen?
Die deutsche Wirtschaft braucht keine weiteren Sonntagsreden über Klimaneutralität oder Diversität. Sie braucht knallharte Interessenvertretung auf internationaler Ebene. Sie braucht Politiker, die verstehen, dass ohne prosperierende Unternehmen auch der schönste Sozialstaat zusammenbricht.
In dieser Krise zeigt sich einmal mehr: Während andere Nationen ihre Wirtschaft schützen und fördern, opfert Deutschland seine Industrie auf dem Altar politischer Korrektheit. Die Quittung werden wir alle bezahlen – in Form von Arbeitslosigkeit, sinkenden Steuereinnahmen und dem Verlust unserer wirtschaftlichen Souveränität.
Es ist Zeit für eine radikale Kehrtwende. Weg von ideologischen Experimenten, hin zu einer Politik, die deutsche Interessen vertritt. Sonst wird der Dezember 2025 als der Monat in die Geschichte eingehen, in dem der Niedergang des deutschen Maschinenbaus besiegelt wurde.
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