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03.06.2025
12:22 Uhr

Mercedes flüchtet vor deutscher Politik in die USA – Källenius' Kapitulation vor der Ampel-Misere

Die Zeichen stehen auf Sturm bei Mercedes-Benz. Während der schwedische Konzernchef Ola Källenius noch vor wenigen Jahren vollmundig eine Luxusstrategie verkündete, die den Stuttgarter Autobauer in neue Gewinnregionen katapultieren sollte, offenbart sich heute das ganze Ausmaß des Scheiterns. Rückläufige Verkaufszahlen, ein abstürzender Aktienkurs und enttäuschte Anleger – die Bilanz könnte verheerender kaum sein. Doch statt die eigenen Fehler einzugestehen, richtet Källenius seinen Blick gen Westen und hofft auf bessere Zeiten unter Donald Trump.

Luxusstrategie als teures Missverständnis

„Weniger Masse, mehr Klasse" – so lautete das Mantra, mit dem Källenius seit 2019 den Traditionskonzern umkrempeln wollte. Die Realität spricht eine andere Sprache: Während BMW mit seiner ausgewogenen Premiumstrategie solide Ergebnisse liefert, verkalkulierte sich Mercedes grandios. Die teuren Topmodelle verstauben in den Showrooms, die erhofften Traummargen entpuppen sich als Luftschlösser. Besonders pikant: Trotz des offensichtlichen Scheiterns hält der 55-jährige CEO stur an seinem Kurs fest. Im „Berlin Playbook Podcast" von Politico verkündete er trotzig, man werde sich weiterhin „am oberen Ende jedes Segments" positionieren.

Diese Realitätsverweigerung kommt die Aktionäre teuer zu stehen. Der Aktienkurs befindet sich im freien Fall, Analysten sprechen von einer „gewissen Realitätsferne" in der Unternehmensstrategie. Der verzweifelte Versuch, gleichzeitig Luxusmarke und Volumenanbieter zu sein, wirke unentschlossen und irritiere Investoren, heißt es aus Finanzkreisen.

Flucht nach Amerika – Trumps Drohungen als willkommene Ausrede

Angesichts des hausgemachten Debakels sucht Källenius nun sein Heil in der Flucht. Ab 2027 soll im US-Werk Tuscaloosa ein komplett neues Mittelklasse-Fahrzeug vom Band rollen. Der Zeitpunkt könnte kaum durchsichtiger sein: Donald Trumps Ankündigung, Importzölle auf bis zu 50 Prozent zu erhöhen, dient als willkommene Ausrede für die Standortverlagerung. Was Källenius als „marktbasierte Expansion" verkauft, ist in Wahrheit eine Kapitulation vor den desaströsen Rahmenbedingungen in Deutschland.

Besonders dreist: Während Mercedes Arbeitsplätze und Produktion in die USA verlagert, appelliert Källenius gleichzeitig an Deutschland und Europa, die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Man investiere „nicht auf Kosten Europas", versichert er scheinheilig im Politico-Podcast. Die Realität sieht anders aus: Während in Stuttgart die Lichter ausgehen, feiert man in Alabama die Ansiedlung deutscher Hochtechnologie.

Ampel-Chaos als Brandbeschleuniger

Die Flucht von Mercedes ist symptomatisch für den Niedergang des Wirtschaftsstandorts Deutschland unter der desaströsen Ampel-Regierung. Explodierende Energiepreise, überbordende Bürokratie und eine ideologiegetriebene Klimapolitik treiben die Unternehmen scharenweise ins Ausland. Während die Grünen von der Deindustrialisierung träumen, packen die Konzerne ihre Koffer. Dass Källenius ausgerechnet jetzt „faire, ausgewogene Handelsabkommen" fordert, während er gleichzeitig die Produktion verlagert, grenzt an Zynismus.

Immerhin zeigt sich der Mercedes-Chef optimistisch, was die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz angeht. Er habe bereits Gespräche mit der designierten Wirtschaftsministerin Katherina Reiche geführt und lobe den industriepolitischen Fokus im Koalitionsvertrag. Ein schwacher Trost für die Beschäftigten in Stuttgart, die sich fragen dürften, warum diese Einsicht nicht früher kam.

Aktionäre fordern Plan B

Die Geduld der Investoren neigt sich derweil dem Ende zu. „Wunsch und Wirklichkeit des Mercedes-Managements liegen immer weiter auseinander", konstatiert Ingo Speich von der Deka Investment trocken. Die Forderung nach einem Plan B wird lauter. Doch statt umzusteuern, klammert sich Källenius an seine gescheiterte Luxusstrategie wie ein Ertrinkender an einen Strohhalm.

Die bittere Wahrheit: Mercedes hat sich im Zeitalter der Elektrifizierung komplett verhoben. Während chinesische Hersteller mit innovativen E-Autos den Markt erobern, träumt man in Stuttgart noch immer von zweistelligen Renditen mit überteuerten Luxuskarossen. Die Corona-Sonderkonjunktur, die diese Illusion eine Zeit lang nährte, ist längst vorbei. Was bleibt, ist ein angeschlagener Konzern, der seine Zukunft lieber in Alabama als in Baden-Württemberg sieht.

Die Mercedes-Misere ist ein Lehrstück über die Folgen verfehlter Unternehmensstrategie und katastrophaler Standortpolitik. Während Källenius von „Wachstum, Energiesicherheit mit niedrigen Preisen und Dekarbonisierung" schwadroniert, stimmen die Beschäftigten mit den Füßen ab – Richtung USA. Ein Armutszeugnis für den Wirtschaftsstandort Deutschland und ein später Triumph für Donald Trump, der ohne einen Finger zu rühren, deutsche Arbeitsplätze importiert.

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