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13.07.2025
09:33 Uhr

Merz' Aktivrente: 2000 Euro steuerfrei für fleißige Rentner – doch die Bundesbank warnt vor teurer Mogelpackung

Die neue Große Koalition unter Bundeskanzler Friedrich Merz macht Ernst mit einem ihrer zentralen Wahlversprechen: Die sogenannte Aktivrente soll Rentnern ermöglichen, monatlich bis zu 2000 Euro steuerfrei dazuzuverdienen. Was auf den ersten Blick wie eine überfällige Anerkennung der Lebensleistung älterer Arbeitnehmer klingt, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als durchsichtiges Manöver, um die maroden Sozialkassen auf Kosten der Rentner zu sanieren.

Arbeiten bis zum Umfallen – die neue deutsche Rentenpolitik

Bereits im September 2023 hatte die CDU das Konzept der Aktivrente vorgestellt. Nach dem Scheitern der Ampel-Koalition und dem Regierungswechsel fand die Idee nun Eingang in den Koalitionsvertrag "Verantwortung für Deutschland". Die Botschaft ist klar: Wer das gesetzliche Rentenalter erreicht hat, soll gefälligst weiterarbeiten – natürlich "freiwillig", wie es so schön heißt.

Seit 2023 dürfen Rentner zwar bereits unbegrenzt hinzuverdienen, müssen diese Einkünfte jedoch regulär versteuern. Die neue Regelung würde bis zu 2000 Euro monatlich von der Steuer befreien. Ein verlockender Köder für all jene, die nach einem langen Arbeitsleben eigentlich ihren wohlverdienten Ruhestand genießen sollten.

Bundesbank entlarvt die wahren Motive

Besonders aufschlussreich ist die Stellungnahme der Bundesbank vom Juni 2025. Die Währungshüter zeigen sich skeptisch und treffen den Nagel auf den Kopf: Finanzielle Anreize seien nicht der Hauptgrund, weshalb Menschen über das Rentenalter hinaus arbeiten würden. Vielmehr seien es soziale Aspekte und die Freude an der Arbeit.

Die Aktivrente würde demnach vor allem denen zugutekommen, die ohnehin über den Renteneintritt hinaus arbeiten würden.

Mit anderen Worten: Die Regierung Merz schafft hier eine teure Subvention für Menschen, die sowieso weiterarbeiten würden. Gleichzeitig erhöht sie den sozialen Druck auf all jene Rentner, die nach Jahrzehnten harter Arbeit eigentlich ihre Ruhe verdient hätten.

Die wahre Agenda: Rentenalter durch die Hintertür erhöhen

Die Bundesbank lässt in ihrem Bericht durchblicken, was wirklich hinter der Aktivrente steckt. Ein "viel gravierenderer Faktor zur Entlastung des Rentensystems" sei das Renteneintrittsalter selbst. Die Notenbanker schlagen vor, dieses an die allgemeine Lebenserwartung anzupassen – ein Euphemismus für: arbeiten bis zum Umfallen.

Zwar verspricht der Koalitionsvertrag, das Renteneintrittsalter nicht weiter zu erhöhen. Doch wer den Politikern noch glaubt, hat die letzten Jahre verschlafen. Die Aktivrente ist nichts anderes als eine verkappte Rentenaltererhöhung durch die Hintertür. Statt das gesetzliche Rentenalter anzuheben, macht man es den Menschen finanziell schmackhaft, "freiwillig" länger zu arbeiten.

Ungeklärte Details und bürokratisches Chaos

Wie Rentenexperte Peter Knöppel anmerkt, sind noch zahlreiche Details ungeklärt. Gilt die Regelung auch für Frührentner? Was ist mit Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten können? Und wann genau soll das Gesetz überhaupt in Kraft treten? Die Regierung Merz hüllt sich in Schweigen und überlässt die Rentner der Unsicherheit.

Besonders perfide: Menschen, die nach 1967 geboren wurden und regulär erst mit 67 in Rente gehen, wissen noch nicht einmal, ob sie überhaupt von der Aktivrente profitieren werden. Die Verwirrung ist so groß, dass selbst CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann kürzlich die Aussagen eines Parteikollegen korrigieren musste.

Die Alternative: Echte Wertschätzung statt Almosen

Statt die Rentner mit Steuergeschenken zu ködern, damit sie länger arbeiten, sollte die Politik endlich für anständige Renten sorgen. Nach einem langen Arbeitsleben haben die Menschen es verdient, ihren Ruhestand zu genießen – ohne sich Sorgen um ihre finanzielle Sicherheit machen zu müssen.

Wer vorsorgen möchte, sollte nicht auf die Versprechungen der Politik vertrauen, sondern selbst aktiv werden. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensichere Wertanlage bewährt. Während Politiker kommen und gehen und ihre Versprechen brechen, behält Gold seinen Wert. Eine sinnvolle Beimischung von Edelmetallen zum Anlageportfolio kann helfen, die eigene Altersvorsorge auf ein solides Fundament zu stellen.

Die Aktivrente mag für einige wenige Vorteile bringen. Für die große Mehrheit der Rentner ist sie jedoch nichts weiter als ein Placebo, das von den eigentlichen Problemen unseres Rentensystems ablenken soll. Es wird Zeit, dass die Politik endlich ehrlich mit den Bürgern umgeht und nachhaltige Lösungen präsentiert, statt mit Taschenspielertricks die Menschen hinters Licht zu führen.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich vor jeder Anlageentscheidung umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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