
Merz' gescheiterte Mission: AfD triumphiert nach 100 Tagen Großer Koalition
Die vollmundigen Ankündigungen von Bundeskanzler Friedrich Merz, die AfD durch entschlossenes Regierungshandeln politisch zu marginalisieren, entpuppen sich nach 100 Tagen als grandioser Fehlschlag. Statt die Partei „wegzuregieren", wie der CDU-Chef es formulierte, erlebt Deutschland das genaue Gegenteil: Die AfD klettert in aktuellen Umfragen auf historische Höchstwerte und überholt sogar die Unionsparteien.
Das Versagen der etablierten Politik
Die jüngste Forsa-Umfrage müsste eigentlich wie ein Weckruf durch das Kanzleramt hallen: Mit 26 Prozent liegt die AfD erstmals vor der Union, die nur noch auf magere 24 Prozent kommt. Ein Debakel für Merz, der mit dem Versprechen angetreten war, den Bürgern eine echte Alternative zur gescheiterten Ampel-Politik zu bieten. Doch was erleben die Deutschen stattdessen? Eine Große Koalition, die sich in Symbolpolitik erschöpft und die drängenden Probleme des Landes weiterhin ignoriert.
Der Politikwissenschaftler Uwe Jun bringt es auf den Punkt, wenn er von anhaltender Skepsis der Bürger gegenüber der Regierungsarbeit spricht. Kein Wunder – wer genau hinschaut, erkennt: Die versprochene Wende bleibt aus. Stattdessen regiert Merz mit genau jener SPD, die maßgeblich für das Chaos der Ampel-Jahre verantwortlich war.
Migration: Viel Getöse, wenig Substanz
Besonders deutlich wird das Versagen beim Thema Migration. Innenminister Alexander Dobrindt inszenierte sich medienwirksam mit verschärften Grenzkontrollen, doch die Zahlen sprechen eine andere Sprache. Die Zurückweisungen bleiben marginal, der Zustrom hält unvermindert an. Die AfD entlarvt diese Politik zu Recht als das, was sie ist: reine Symbolpolitik ohne echte Wirkung.
Der Kasseler Politologe Wolfgang Schroeder trifft den Nagel auf den Kopf: Die CDU habe nicht verstanden, dass sie durch die Übernahme von AfD-Themen nicht sich selbst, sondern die AfD stärke. Ein fataler strategischer Fehler, der sich nun bitter rächt.
Die Brandmauer bröckelt
Während die Union weiter über den richtigen Umgang mit der AfD streitet, schaffen die Wähler Fakten. Die künstliche Ausgrenzung der zweitstärksten Kraft im Bundestag wirkt zunehmend undemokratisch und bestätigt nur das Narrativ der AfD, wonach das Establishment die wahren Interessen der Bürger ignoriere.
Jens Spahns vorsichtiger Vorstoß, die AfD wie andere Fraktionen zu behandeln, zeigt: In der Union dämmert es langsam, dass die bisherige Strategie gescheitert ist. Doch für einen echten Kurswechsel fehlt offenbar der Mut – oder die Einsicht.
Der tiefere Grund: Politikverdruss und Realitätsverweigerung
Was die etablierten Parteien nicht wahrhaben wollen: Der Erfolg der AfD speist sich aus einem tiefen Vertrauensverlust in die politische Klasse. Die Bürger sehen einen Staat, der in zentralen Bereichen versagt – von der inneren Sicherheit über die Migrationskontrolle bis zur Wirtschaftspolitik. Sie erleben eine Politik, die ihre Sorgen nicht ernst nimmt und stattdessen ideologische Projekte vorantreibt.
Ursula Münch von der Akademie für politische Bildung bringt es präzise auf den Punkt: Die AfD spreche jene an, die der Politik grundsätzlich die Problemlösungskompetenz absprechen. Und solange Merz und Co. weiter so tun, als sei alles nur eine Frage der richtigen Kommunikation, wird sich daran nichts ändern.
Ein Blick in die Zukunft
Nach 100 Tagen Großer Koalition steht fest: Die selbstgestellte Aufgabe, die AfD kleinzuhalten, ist krachend gescheitert. Im Gegenteil – die Partei ist stärker denn je. Wenn Merz und seine Koalition nicht endlich verstehen, dass es echter politischer Kurswechsel braucht statt kosmetischer Korrekturen, wird die AfD ihren Siegeszug fortsetzen.
Die Deutschen haben genug von einer Politik, die ihre Probleme nicht löst, sondern verschlimmert. Sie wollen keine Symbolpolitik, sondern echte Veränderungen. Wer das nicht liefert, darf sich über den Aufstieg alternativer Kräfte nicht wundern. Die Uhr tickt für die etablierten Parteien – und sie tickt immer lauter.

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