Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
14.05.2025
08:57 Uhr

Merz vor historischer Regierungserklärung: Kann er den versprochenen Politikwechsel einleiten?

Der neue Bundeskanzler Friedrich Merz steht heute vor seiner ersten großen Bewährungsprobe. In seiner mit Spannung erwarteten Regierungserklärung muss der CDU-Politiker beweisen, dass er mehr kann als nur Opposition - nämlich dieses Land tatsächlich regieren. Nach der holprigen Kanzlerwahl, die er erst im zweiten Anlauf für sich entscheiden konnte, warten nun alle gespannt darauf, wie er den im Wahlkampf vollmundig versprochenen Politikwechsel konkret umsetzen will.

Von der Opposition in die Regierungsverantwortung

Der Rollenwechsel vom scharfzüngigen Oppositionsführer zum integrierenden Regierungschef dürfte für Merz zur größten Herausforderung werden. War er bislang für seine verbalen Attacken gegen die Vorgängerregierung bekannt - man erinnere sich an seine bissige Bezeichnung von Olaf Scholz als "Klempner der Macht" - muss er nun einen völlig anderen Ton anschlagen. Statt zu spalten gilt es jetzt zu einen, statt zu kritisieren muss er Lösungen präsentieren.

Große Versprechen treffen auf harte Realitäten

Die selbstgesteckten Ziele sind ambitioniert: Bis zum Sommer will Merz eine spürbar andere Stimmung im Land erzeugen. Doch bereits nach einer Woche zeigen sich erste Risse in der schwarz-roten Koalition. Die vollmundigen Wahlkampfversprechen wie niedrigere Energiepreise, Steuererleichterungen und die groß angekündigte "Agenda 2030" prallen auf die harten Realitäten leerer Staatskassen und komplizierter Koalitionsverhandlungen.

Außenpolitik als Flucht nach vorn?

Bezeichnend erscheint, dass sich Merz bereits jetzt verstärkt der Außenpolitik zuwendet. Seine ersten Auslandsreisen führten ihn nach Paris, Warschau, Brüssel und Kiew. Während er auf dem internationalen Parkett glänzen will, brodelt es innenpolitisch: Die Diskussion um verschärfte Grenzkontrollen spaltet die Koalition, die Haushaltslage bleibt angespannt. Diese heikle Aufgabe überlässt er lieber seinem SPD-Finanzminister Lars Klingbeil.

Der Lackmustest für die neue Regierung

Die heutige Regierungserklärung wird zum Lackmustest für die Merz-Regierung. Ab 13:20 Uhr muss der neue Kanzler dem Bundestag darlegen, wie er Deutschland in den kommenden vier Jahren führen will. Dabei sitzt ausgerechnet sein Vorgänger Olaf Scholz als einfacher Abgeordneter in den hinteren Reihen - eine Situation, die symbolischer kaum sein könnte für den politischen Machtwechsel in Berlin.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Merz tatsächlich mehr ist als ein geschickter Oppositionspolitiker. Die Erwartungen sind immens - nun muss er liefern. Dass die schwarz-rote Koalition mit einer gewissen Skepsis in der Bevölkerung startet, könnte sich sogar als Vorteil erweisen. Denn wie Unionsfraktionschef Jens Spahn es formuliert: Man wolle die Menschen positiv überraschen. Das allerdings dürfte schwerer werden als gedacht.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“