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03.11.2025
12:03 Uhr

Milliarden für Schrott: Wie Deutschland sich mit veralteten Waffen gegen Putin rüstet

Während ukrainische Soldaten mit billigen Drohnen russische Millionen-Panzer in Schutt und Asche legen, pumpt die Bundesregierung weiterhin Abermilliarden in Kriegsgerät von gestern. Diese vernichtende Bilanz ziehen zwei renommierte Experten, die der deutschen Verteidigungspolitik ein katastrophales Zeugnis ausstellen. Ihre Warnung könnte deutlicher kaum sein: Deutschland bereite sich auf den falschen Krieg vor – und das könnte uns teuer zu stehen kommen.

David gegen Goliath – nur diesmal gewinnt die Drohne

Die Rechnung ist so simpel wie erschreckend: Ein hochmoderner Leopard-2-Panzer verschlingt mehr als 20 Millionen Euro Steuergeld. Die Drohne, die ihn binnen Sekunden in ein brennendes Wrack verwandeln kann? Kostet gerade einmal ein paar Zehntausend Euro. Diese brutale Realität des modernen Krieges scheint in den Berliner Amtsstuben noch nicht angekommen zu sein.

Niall Ferguson von der Stanford University und Moritz Schularick, Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, legen in einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung" den Finger in die Wunde. Ihre Analyse liest sich wie eine Generalabrechnung mit der deutschen Verteidigungspolitik: Zwar habe die Bundesregierung das Militärbudget erhöht – ein Schritt, den die Experten ausdrücklich begrüßen. Doch das Geld versickere in Technologien, die auf den Schlachtfeldern der Gegenwart längst überholt seien.

Ukraine produziert Millionen Drohnen – Deutschland besitzt 600

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Während die Ukraine allein in diesem Jahr voraussichtlich vier bis fünf Millionen Drohnen herstellen werde, verfüge die Bundeswehr über einen lächerlichen Bestand von gerade einmal 600 Exemplaren. Im Ernstfall würde dieser Vorrat keine Woche reichen. Ein Armutszeugnis für eine Nation, die sich gerne als Technologieführer präsentiert.

„Gingen wir den jetzigen Weg weiter, wäre die Gefahr groß, dass wir große Summen in veraltete Systeme mit begrenztem Kampfwert investieren"

Diese düstere Prognose der beiden Ökonomen sollte in Berlin alle Alarmglocken schrillen lassen. Doch stattdessen scheint man in der Hauptstadt weiterhin an überholten Konzepten festzuhalten.

Rüstungsindustrie im Schneckentempo

Besonders bitter: Selbst bei der Produktion der veralteten Systeme komme Deutschland nicht voran. Die Experten kritisieren scharf, dass in der deutschen Rüstungsindustrie oft nur in einer Schicht gearbeitet werde – während man angesichts der geopolitischen Lage längst auf einen Drei-Schicht-Betrieb umstellen müsste. Dabei sei Deutschland innerhalb Europas das einzige Land mit der industriellen Basis, um die notwendigen Produktionsziele zu erreichen.

Die Fehlallokation der Mittel ist erschreckend: Seit 2022 seien mehr als 90 Prozent der Investitionen in Panzer, Schiffe und Flugzeuge geflossen – allesamt Waffensysteme, deren Verwundbarkeit durch moderne Drohnentechnologie täglich auf ukrainischen Schlachtfeldern demonstriert werde. Für Forschung und Entwicklung bleibe gerade einmal ein mickriges Prozent des Budgets übrig.

Ein „Defence Industrial Board" als Rettungsanker?

Ferguson und Schularick fordern radikale Reformen. Ein zentrales Koordinierungsgremium – ein sogenanntes „Defence Industrial Board" – solle zivile und militärische Unternehmen vernetzen und die Aufrüstung massiv beschleunigen. Falls zusätzliche Mittel benötigt würden, könnten europäische Verteidigungsanleihen ausgegeben werden.

Die beiden Experten bezeichnen ihren Maßnahmenkatalog als „überlebenswichtige Aufgabe für die Sicherheit des Kontinents". Angesichts der russischen Bedrohung und der offensichtlichen Unfähigkeit der deutschen Politik, adäquat zu reagieren, dürften sie damit nicht übertreiben.

Deutschlands Sicherheit steht auf dem Spiel

Es ist bezeichnend, dass ausgerechnet zwei Ökonomen der Politik erklären müssen, wie moderne Kriegsführung funktioniert. Schularick, der systematisch die Unterstützung für die Ukraine erfasst, und Ferguson, einer der einflussreichsten Historiker unserer Zeit, hatten bereits im Juni 2024 gewarnt: „Deutschland hat den Schuss nicht gehört."

Offenbar ist der Schuss auch ein Jahr später noch nicht angekommen. Während Putin aufrüstet und die Ukraine zeigt, wie man mit Innovation und Pragmatismus einem übermächtigen Gegner trotzt, versenkt Deutschland Milliarden in Waffensysteme, die im Ernstfall so nützlich sein könnten wie eine Armbrust gegen ein Maschinengewehr.

Die Große Koalition unter Friedrich Merz täte gut daran, diese Warnungen ernst zu nehmen. Denn eines ist klar: Mit Panzern aus dem letzten Jahrhundert werden wir die Kriege dieses Jahrhunderts nicht gewinnen. Es wird höchste Zeit, dass Deutschland aufwacht – bevor es zu spät ist.

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