Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
07.08.2025
10:10 Uhr

Milliardengrab CO2-Speicherung: Merz-Regierung setzt auf umstrittene Klima-Technologie

Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz macht dort weiter, wo die gescheiterte Ampel aufgehört hat – und das könnte die deutschen Steuerzahler teuer zu stehen kommen. Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) treibt nun die unterirdische CO2-Speicherung voran, ein Projekt, das bereits unter ihrem grünen Vorgänger Robert Habeck für Kontroversen sorgte. Was als "Meilenstein" verkauft wird, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als milliardenschweres Experiment mit ungewissem Ausgang.

Das Versprechen der CO2-Verpressung

Carbon Capture and Storage (CCS) – so heißt die Technologie, die Deutschland angeblich braucht, um bis 2045 klimaneutral zu werden. Das Prinzip klingt verlockend einfach: CO2 aus Industrieprozessen wird abgeschieden, per Pipeline transportiert und tief unter dem Meeresboden der Nordsee verpresst. Für immer versiegelt, so die Theorie. Die Realität sieht anders aus.

Die Kosten für dieses Unterfangen sind schwindelerregend. Allein die Erkundung einer einzigen Lagerstätte verschlingt laut dem Meeresforscher Klaus Wallmann vom GEOMAR-Institut zwischen 100 und 200 Millionen Euro. Für das benötigte Pipeline-Netz von 4.800 Kilometern werden weitere 14 Milliarden Euro veranschlagt. Pro Tonne CO2 fallen Kosten von 150 bis 250 Euro an – Geld, das letztendlich der Verbraucher zahlen wird.

Wer profitiert wirklich?

Es ist kein Zufall, dass ausgerechnet Öl- und Gaskonzerne wie Shell, TotalEnergies und Wintershall Dea zu den größten Befürwortern der CO2-Speicherung gehören. Diese Unternehmen, die jahrzehntelang von fossilen Brennstoffen profitierten, wittern nun ein neues Geschäftsmodell. Sie werden zu Betreibern der Speicherstätten und können ihre Expertise im Umgang mit unterirdischen Lagerstätten gewinnbringend einsetzen.

Die Kritik von Umweltverbänden wie Greenpeace ist berechtigt: CCS könnte zum Feigenblatt für die Fortsetzung fossiler Geschäftsmodelle werden. Anstatt konsequent auf erneuerbare Energien und echte Emissionsreduktion zu setzen, wird eine teure Scheinlösung präsentiert, die das eigentliche Problem nur verschiebt – buchstäblich unter den Teppich, oder besser gesagt, unter den Meeresboden.

Die unbequeme Wahrheit über "unvermeidbare" Emissionen

Die Befürworter argumentieren, dass bestimmte Industrien wie die Zement-, Kalk- und Aluminiumindustrie technisch niemals CO2-frei produzieren könnten. Diese Behauptung sollte hinterfragt werden. Ist es wirklich unmöglich, oder nur unbequem und teuer, diese Prozesse grundlegend zu überdenken? Die Geschichte zeigt, dass vermeintlich unveränderliche Produktionsmethoden durchaus revolutioniert werden können, wenn der Druck groß genug ist.

Stattdessen setzt die Regierung auf eine Technologie, die in anderen Ländern bereits gescheitert ist. Norwegens prestigeträchtiges Sleipner-Projekt mag als Erfolg verkauft werden, doch die Langzeitrisiken sind nach wie vor unkalkulierbar. Was passiert, wenn das verpresste CO2 in Jahrzehnten oder Jahrhunderten doch wieder entweicht? Wer trägt dann die Verantwortung?

Ein Wettlauf mit falschen Prioritäten

Professor Wallmann spricht von einem "Wettlauf mit der Zeit" – doch in welche Richtung rennen wir eigentlich? Während Milliarden in fragwürdige Technologien fließen, vernachlässigt Deutschland bewährte Alternativen. Die Förderung erneuerbarer Energien stagniert, die Bürokratie erstickt innovative Ansätze, und gleichzeitig werden Unsummen in ein Projekt gesteckt, das bestenfalls eine Übergangslösung darstellt.

Die neue Große Koalition hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Doch was sind 14 Milliarden Euro für ein Pipeline-Netz anderes als eine versteckte Verschuldung? Die Kosten werden über Umlagen und höhere Preise auf die Verbraucher abgewälzt – eine Rechnung, die erst in Jahren präsentiert wird.

Zeit für echte Lösungen

Deutschland braucht keine teuren Experimente unter dem Meeresboden, sondern mutige Entscheidungen für eine nachhaltige Zukunft. Statt Symptome zu bekämpfen, sollten die Ursachen angegangen werden. Das bedeutet: konsequente Förderung erneuerbarer Energien, Abbau bürokratischer Hürden für Innovationen und vor allem ein Umdenken in der Industrie.

Die CO2-Speicherung mag für einige wenige Bereiche tatsächlich alternativlos sein. Doch sie darf nicht zur Ausrede werden, um notwendige Veränderungen zu vermeiden. Die Milliarden, die jetzt in Pipelines und Bohrlöcher fließen sollen, wären in Forschung und Entwicklung wirklich nachhaltiger Technologien besser angelegt.

Während die Politik von "Meilensteinen" spricht, sollten die Bürger hellhörig werden. Denn am Ende zahlen sie die Zeche – finanziell und ökologisch. Es ist Zeit, dass Deutschland aufhört, teure Scheinlösungen zu verfolgen, und stattdessen in echte Zukunftstechnologien investiert. Nur so lässt sich langfristig Wohlstand sichern – und hier könnten physische Edelmetalle als krisensichere Anlage eine wichtige Rolle in einem ausgewogenen Portfolio spielen.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen