
Öffentlich-rechtlicher Kuschelkurs: Wie ARD und ZDF die gescheiterte Ampel-Koalition schönredeten
Eine brisante Studie des renommierten Instituts Media Tenor enthüllt, was aufmerksame Beobachter längst vermuteten: Die gebührenfinanzierten Sender ARD und ZDF betrieben nach der Bundestagswahl 2021 regelrechte Hofberichterstattung für die damals entstehende Ampel-Koalition. Während SPD, Grüne und FDP in sage und schreibe 73 Prozent aller Berichte positiv dargestellt wurden, müssen sich die heutigen Regierungsparteien CDU/CSU und SPD mit mageren 31 bis 37 Prozent positiver Berichterstattung begnügen.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache
Das Ausmaß der Schieflage ist erschütternd: In den ersten beiden Monaten nach der Wahl 2021 strahlte die ARD 575 Berichte über die Ampel-Parteien aus – fast drei Viertel davon mit positivem Tenor. Das ZDF legte mit 989 Berichten und ebenfalls 73 Prozent Positivquote noch eine Schippe drauf. Man könnte meinen, die Redaktionen hätten sich in einen kollektiven Freudentaumel über die vermeintlich progressive Dreier-Konstellation versetzt.
Zum Vergleich: Als es im März und April dieses Jahres um die neue Große Koalition ging, kippte die Stimmung dramatisch. Plötzlich fanden die gleichen Sender nur noch in jedem dritten Bericht etwas Positives über Union und SPD zu vermelden. Ein Schelm, wer dabei an politische Präferenzen in den Redaktionsstuben denkt.
Systematische Verzerrung statt neutraler Information
Roland Schatz, der Leiter von Media Tenor, bringt es auf den Punkt: Die Ergebnisse seien ein klarer Beleg für tendenziöse Berichterstattung. Besonders pikant sei die "unverhohlene Schadenfreude" gewesen, die einige Redakteure nach dem ersten Wahlgang von Friedrich Merz an den Tag legten. Man fragt sich unweigerlich: Ist das noch Journalismus oder schon Aktivismus?
"Als ultimativen Tiefpunkt habe ich die unverhohlene Schadenfreude einiger Redakteure nach dem ersten Wahlgang von Friedrich Merz empfunden"
Die Analyse basierte auf der Auswertung hunderter Sendungen, darunter Flaggschiffe wie Tagesschau, Tagesthemen, heute journal und Berlin direkt. Also genau jene Formate, die Millionen Deutsche täglich als vermeintlich objektive Nachrichtenquellen konsumieren und dafür auch noch Zwangsgebühren entrichten müssen.
Der Elefant im Raum: Politische Schlagseite
Besonders entlarvend ist die Reaktion des NDR auf eine Anfrage zu den Studienergebnissen. Man kenne die Grundlagen der Auswertung nicht und könne daher keine Stellung nehmen, heißt es lapidar. Eine bemerkenswerte Vogel-Strauß-Taktik für einen Sender, der sich gerne als Hüter der vierten Gewalt inszeniert.
Die Studie offenbart ein strukturelles Problem: Wenn öffentlich-rechtliche Medien derart offensichtlich Partei ergreifen, untergraben sie ihre eigene Legitimation. Die Bürger zahlen schließlich nicht dafür, dass ihnen eine bestimmte politische Richtung schmackhaft gemacht wird. Sie erwarten ausgewogene, kritische Berichterstattung – unabhängig davon, welche Parteien gerade regieren.
Die Quittung kam prompt
Ironischerweise zerbrach genau jene Ampel-Koalition, die von ARD und ZDF so wohlwollend begleitet wurde, nach nur drei Jahren krachend. Die von den Sendern hochgejubelte "Fortschrittskoalition" entpuppte sich als das größte politische Desaster der jüngeren deutschen Geschichte. Vielleicht hätte eine kritischere Berichterstattung von Anfang an die eklatanten Schwächen dieser Konstellation aufgedeckt?
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz muss sich nun nicht nur mit den Trümmern der Ampel-Politik auseinandersetzen, sondern offenbar auch gegen mediale Gegenwinds ankämpfen. Dabei wäre gerade jetzt eine faire, ausgewogene Berichterstattung wichtiger denn je. Deutschland steht vor gewaltigen Herausforderungen – von der maroden Infrastruktur über die explodierende Kriminalität bis hin zu den wirtschaftlichen Verwerfungen durch Trumps Zollpolitik.
Zeit für echte Reformen
Die Media-Tenor-Studie sollte ein Weckruf sein. Es kann nicht angehen, dass gebührenfinanzierte Sender ihre Macht missbrauchen, um politische Stimmungsmache zu betreiben. Die Bürger haben ein Recht auf neutrale Information – schließlich zahlen sie dafür Jahr für Jahr Milliarden.
Vielleicht ist es an der Zeit, grundsätzlich über die Struktur und Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nachzudenken. Wenn die Sender ihrer Verpflichtung zur Ausgewogenheit nicht nachkommen, stellt sich die Frage nach ihrer Daseinsberechtigung in der heutigen Form. Die neue Bundesregierung täte gut daran, hier klare Kante zu zeigen und Reformen anzustoßen. Die Zeiten der medialen Hofberichterstattung müssen endgültig vorbei sein.
RETTE DEIN GELD: Der digitale Euro kommt
Keine Kreditkarte erforderlich • Keine versteckten Kosten
Ihre Experten im Webinar:

Dr. Daniele Ganser

Peter Hahne

Ernst Wolff

Prof. Dr. R. Werner

Matthew Piepenburg

Tom O. Regenauer
Die 4 Gefahren
für Ihr Vermögen
Konkrete Lösungen
zum Schutz
15.000€ Gold
zu gewinnen
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik