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30.06.2025
12:03 Uhr

Ostdeutschlands Chemie-Herz vor dem Kollaps: Dow-Entscheidung bedroht Zehntausende Arbeitsplätze

Ein beiläufiger Satz des US-Konzernchefs könnte das Ende einer ganzen Industrieregion bedeuten. Wenn Jim Fitterling, Chef des amerikanischen Chemiegiganten Dow, von "Leerlauf oder Stilllegung" spricht, zittert nicht nur Mitteldeutschland – es offenbart sich das ganze Ausmaß des deutschen Industrieversagens. Die Ampel-Koalition mag Geschichte sein, doch ihr verheerendes Erbe wirkt fort: Eine Energiepolitik, die unsere Industrie systematisch zerstört.

Das tickende Zeitbomben-Ultimatum

Bis Ende Juli will Dow entscheiden. Fünf Wochen bleiben der neuen Großen Koalition unter Friedrich Merz, um zu beweisen, dass sie es besser kann als ihre Vorgänger. Doch was tut die Regierung? Bundeskanzler Merz habe telefoniert, heißt es. Telefoniert! Während eine ganze Region um ihre Existenz bangt, führt man nette Gespräche. Kein Wunder, dass die Gewerkschaften auf die Barrikaden gehen.

"Hier stehen nicht allein Hunderte gut bezahlter und tariflich sauber geregelter Arbeitsplätze auf dem Spiel, sondern die industrielle Zukunft einer ganzen Region", warnt Gewerkschaftschef Michael Vassiliadis. Er hat recht – doch er verschweigt, wer diese Misere verursacht hat: Eine Politik, die lieber das Klima rettet als deutsche Arbeitsplätze.

Der Dominoeffekt des Grauens

Was die grüne Energiewende-Ideologie angerichtet hat, zeigt sich nirgends deutlicher als in Mitteldeutschland. Die Dow-Anlagen in Böhlen und Schkopau sind keine isolierten Produktionsstätten – sie sind das schlagende Herz eines gewaltigen Industrieverbunds. Fällt dieses Herz aus, sterben die angeschlossenen Betriebe wie Organe ohne Blutversorgung.

"Die Hütte brennt. Eine solche Situation habe ich in den vergangenen zehn Jahren noch nicht erlebt."

So drastisch formuliert es Nora Schmidt-Kesseler von den Nordostchemie-Verbänden. Und sie untertreibt noch. In Bitterfeld-Wolfen allein hängen 15.000 Arbeitsplätze am Chemiepark. Auf jeden direkten Chemie-Job kommen drei weitere in der Region. Das sind Zehntausende Familien, die vor dem Nichts stehen könnten.

Die finanzielle Kettenreaktion

Die Stadt Bitterfeld-Wolfen rechnet 2025 mit 33 Millionen Euro Gewerbesteuereinnahmen. Zusammen mit dem Einkommensteueranteil macht das fast 60 Prozent aller städtischen Einnahmen aus. Als finanzstarke Kommune gibt sie 22,5 Millionen Euro an schwächere Gemeinden weiter. Bricht Dow weg, reißt es die gesamte Finanzarchitektur der Region mit sich.

Die drei Sargnägel der deutschen Energiepolitik

Warum trifft es ausgerechnet den Osten so hart? Die Antwort liegt in der verheerenden Energiepolitik der vergangenen Jahre, die gleich dreifach zuschlägt:

Erstens: Die Energiepreise explodieren. Während unsere Politiker von der "Energiewende" schwärmen, zahlen Unternehmen Mondpreise für Strom und Gas. Dow-Chef Fitterling macht kein Geheimnis daraus: Seine Firma konzentriert sich auf rentable Standorte. Deutschland gehört dank grüner Ideologie nicht mehr dazu.

Zweitens: Der Osten ist besonders verwundbar. Hier konzentriert sich die energieintensive Grundstoffchemie. Die Auslastung stürzte von 85 Prozent (2021) auf unter 75 Prozent (2024) ab. Mittelständler können die Kostenexplosion nicht wie Großkonzerne kompensieren. Sie gehen unter.

Drittens: Die Inflation frisst die Kommunen auf. Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld rutschte von soliden Überschüssen ins Defizit. Gestiegene Personalkosten und explodierende Zinsen – alles Folgen der Energiekrise – lähmen die öffentlichen Haushalte.

Hilferufe verhallen ungehört

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff fordert "Standortbedingungen, die Produktion rentabel machen". Sachsens Wirtschaftsminister Dirk Panter verlangt niedrigere Energiepreise und weniger Bürokratie. Doch was bietet die neue Regierung? Eine marginale Senkung der Stromsteuer. Ein Tropfen auf den heißen Stein.

Die bittere Wahrheit: Während China seine Industrie mit Billigenergie päppelt und die USA unter Trump mit massiven Steuersenkungen locken, diskutiert Deutschland über Klimaneutralität und ein 500-Milliarden-Sondervermögen für grüne Träumereien. Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Stattdessen bürdet er kommenden Generationen gigantische Lasten auf.

Die politische Zeitbombe tickt

Was hier auf dem Spiel steht, ist mehr als nur Wirtschaft. Es geht um den sozialen Frieden in einer Region, die schon einmal den Zusammenbruch ihrer Industrie erlebt hat. Damals, nach der Wende, versprach man blühende Landschaften. Heute droht erneut die Deindustrialisierung – diesmal hausgemacht durch ideologische Verblendung.

Die Menschen im Osten haben genug von leeren Versprechungen. Sie wollen keine Almosen, sondern Arbeit. Sie wollen keine Windräder, sondern wettbewerbsfähige Energiepreise. Sie wollen keine Gender-Debatten, sondern eine Politik, die ihre Interessen vertritt.

Zeit für radikales Umdenken

Wenn Dow geht, ist es kein Betriebsunfall. Es ist das Symptom einer kranken Politik, die Ideologie über Vernunft stellt. Die neue Regierung muss jetzt beweisen, dass sie es ernst meint mit dem Kurswechsel. Schluss mit der Klima-Hysterie, her mit bezahlbarer Energie! Schluss mit Bürokratie-Wahnsinn, her mit Standortpolitik!

Die Uhr tickt. Ende Juli fällt die Entscheidung. Entweder rettet Deutschland seine Chemieindustrie – oder es verabschiedet sich endgültig als Industrienation. Die Menschen in Mitteldeutschland haben lange genug gelitten unter einer Politik, die ihre Lebensgrundlagen opfert. Es ist höchste Zeit, dass ihre Stimme gehört wird. Nicht nur in Böhlen und Schkopau, sondern überall in diesem Land, wo ehrliche Arbeit noch etwas zählt.

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