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06.08.2025
12:12 Uhr

Pflegereform der Großen Koalition: Viel Lärm um nichts?

Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz hat sich ein ambitioniertes Ziel gesetzt: Eine bundeseinheitliche Pflegefachassistenzausbildung soll das Chaos von 27 verschiedenen Länderregelungen beenden. Was auf dem Papier nach einem längst überfälligen Schritt klingt, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als zahnloser Tiger, der die wahren Probleme der Pflegebranche elegant umschifft.

Der große Wurf bleibt aus

Familienministerin Karin Prien und Gesundheitsministerin Nina Warken, beide CDU, präsentieren stolz ihren Gesetzentwurf. Doch während die Ministerinnen von "guter Versorgung" und "breitem Spektrum an Qualifikationen" schwärmen, zeigt die Realität ein anderes Bild. Deutschland altert rapide, die Zahl der Pflegebedürftigen explodiert förmlich – und was macht die Politik? Sie bastelt an Ausbildungsverordnungen herum, statt die eigentlichen Brandbeschleuniger anzugehen.

Die wahre Krise der Pflege liegt nicht in fehlenden Ausbildungsstandards. Sie liegt in einer verfehlten Migrationspolitik, die unser Sozialsystem an den Rand des Kollaps treibt, in einer Bürokratie, die Pflegekräfte zu Verwaltungsangestellten degradiert, und in einer Bezahlung, die dem enormen gesellschaftlichen Wert dieser Arbeit spottet.

Kritik aus der Praxis prallt ab

Thomas Knieling vom Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe bringt es auf den Punkt: Die Gesetze bleiben "hinter den Erwartungen vieler Pflegefachkräfte zurück". Besonders pikant: Das sogenannte Pflegekompetenzgesetz, das mehr Befugnisse für Pflegekräfte verspricht, entpuppt sich als Mogelpackung. Statt echter Entlastung gibt es "kleine Korrekturen" – ein Euphemismus für kosmetische Änderungen, die niemandem helfen.

"Eine bundesweit standardisierte Ausbildung ist wichtig, doch die Ausbildungsdauer sollte aus Sicht der Praxis weiterhin ein Jahr betragen, um dem akuten Fachkräftemangel wirksam zu begegnen"

Diese Forderung des VDAB zeigt, wie weit Politik und Praxis auseinanderklaffen. Während in Berlin über Paragrafen debattiert wird, kämpfen Pflegeheime und ambulante Dienste ums nackte Überleben.

Die wahren Probleme werden verschwiegen

Was die Große Koalition geflissentlich ignoriert: Die Pflegekrise ist hausgemacht. Jahrzehntelange Fehlentscheidungen haben ein System geschaffen, das kurz vor dem Zusammenbruch steht. Die unkontrollierte Zuwanderung belastet nicht nur die Sozialsysteme, sondern führt auch zu kulturellen Spannungen in Pflegeeinrichtungen. Gleichzeitig wandern qualifizierte deutsche Pflegekräfte ins Ausland ab, wo sie bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne finden.

Die neue Ausbildungsreform ist bestenfalls ein Pflaster auf einer klaffenden Wunde. Sie mag die Mobilität zwischen Bundesländern erleichtern – doch was nützt das, wenn niemand mehr den Beruf ergreifen will? Die Politik feiert sich für Scheinlösungen, während die demografische Zeitbombe unaufhaltsam tickt.

Ein Blick in die Zukunft

Die Prognosen sind düster: Bis 2030 könnten in Deutschland über 500.000 Pflegekräfte fehlen. Die jetzt beschlossenen Maßnahmen werden daran nichts ändern. Was es bräuchte, wären radikale Reformen: Eine komplette Entbürokratisierung der Pflege, massive Lohnerhöhungen finanziert durch Einsparungen bei ideologischen Prestigeprojekten, und vor allem eine Migrationspolitik, die unser Sozialsystem nicht länger überfordert.

Stattdessen bekommen wir eine weitere Verwaltungsreform, die hauptsächlich neue Stellen in Ministerien und Behörden schafft. Die 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur, die Merz trotz gegenteiliger Versprechen aufnimmt, würden in der Pflege deutlich sinnvoller investiert sein. Doch das würde politischen Mut erfordern – eine Währung, die in Berlin offenbar völlig entwertet ist.

Fazit: Symbolpolitik statt echter Lösungen

Die Pflegereform der Großen Koalition ist ein Paradebeispiel für die Realitätsferne der deutschen Politik. Während das Land vor gewaltigen Herausforderungen steht, beschäftigt sich die Regierung mit administrativen Kleinigkeiten. Die wahren Probleme – explodierende Sozialkosten durch unkontrollierte Migration, Abwanderung qualifizierter Kräfte, erdrückende Bürokratie – werden nicht einmal benannt.

Es ist höchste Zeit, dass die Politik aufwacht und erkennt: Mit Schönheitsreparaturen ist es nicht getan. Deutschland braucht einen grundlegenden Kurswechsel, der traditionelle Werte wie Fürsorge und Verantwortung wieder in den Mittelpunkt stellt. Andernfalls wird die Pflegekrise zur Sollbruchstelle unserer alternden Gesellschaft.

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