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02.12.2025
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Pokrowsk gefallen: Russlands strategischer Triumph erschüttert Kiews Verteidigungslinie

Die ukrainische Bergarbeiterstadt Pokrowsk sei nach monatelangen erbitterten Kämpfen vollständig unter russische Kontrolle gefallen, verkündete der Kreml am Sonntag. Diese Nachricht markiert einen Wendepunkt im Abnutzungskrieg, der die Ukraine seit fast drei Jahren in Atem hält. Kremlsprecher Dmitri Peskow teilte mit, dass Präsident Wladimir Putin persönlich über die Eroberung informiert worden sei – ein deutliches Signal an den Westen kurz vor dem erwarteten Besuch des US-Sondergesandten Steve Witkoff in Moskau.

Die einst 60.000 Einwohner zählende Stadt liegt nun in Trümmern. Ihre strategische Bedeutung könne kaum überschätzt werden: Westlich von Pokrowsk erstreckt sich offenes Gelände ohne nennenswerte Befestigungsanlagen. Der Fall der Stadt öffnet Russland das Tor zu weiteren Vorstößen in Richtung des nur 90 Kilometer entfernten Verkehrsknotenpunkts Pawlohrad. Ein Albtraum für die ukrainische Militärführung, die ihre Nachschublinien zu den verbliebenen Truppen um Kramatorsk und Slowjansk nun massiv gefährdet sieht.

Selenskyjs politisches Kalkül geht nicht auf

Kritiker werfen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor, aus politischen Gründen zu lange an unhaltbaren Positionen festgehalten zu haben. Wie schon bei Bachmut und Awdijiwka habe er den rechtzeitigen Rückzug verzögert und damit unnötige Verluste in Kauf genommen. Die verzweifelte Verteidigung Pokrowsks sollte offenbar den westlichen Geldgebern demonstrieren, dass ihre milliardenschweren Waffenlieferungen nicht umsonst seien. Doch dieser Plan ging spektakulär schief.

Die russischen Streitkräfte hätten eine neue Taktik entwickelt, die die ukrainischen Verteidiger überrumpelte. Statt mit großen gepanzerten Verbänden anzugreifen, infiltrierten kleine Infanteriegruppen die Stellungen und umgingen systematisch die Verteidigungslinien. Diese Anpassung an die moderne Drohnenkriegsführung zeigt, dass Moskaus Militär lernfähiger ist, als viele westliche Beobachter wahrhaben wollen.

Die bittere Realität der ukrainischen Armee

Während westliche Politiker weiterhin von einem ukrainischen Sieg träumen, sieht die Realität an der Front düster aus. Soldatenmangel, massenhafte Fahnenflucht und Rekrutierungsprobleme plagen Kiews Streitkräfte. Die vielgepriesenen westlichen Wunderwaffen können diese fundamentalen Schwächen nicht kompensieren. Selbst eine Spezialeinsatzoperation des ukrainischen Militärgeheimdienstes HUR konnte den Fall Pokrowsks nicht mehr verhindern.

Johann Wadephul von der CDU sprach bereits von "schmerzhaften Zugeständnissen", die Kiew werde machen müssen. Eine bemerkenswert realistische Einschätzung, die zeigt, dass selbst in der neuen Großen Koalition langsam die Erkenntnis reift: Dieser Krieg ist für die Ukraine militärisch nicht zu gewinnen. Die Frage ist nur noch, wie viele Städte fallen müssen, bis diese Einsicht auch in Brüssel und Washington ankommt.

Russlands methodischer Vormarsch

Mit der Einnahme von Pokrowsk kommt Moskau seinem erklärten Ziel näher, die gesamte Donbass-Region unter Kontrolle zu bringen. Gleichzeitig meldete der Kreml auch die Eroberung von Wowtschansk in der Region Charkiw – ein weiterer Rückschlag für die ukrainischen Verteidiger. Die russische Armee mag langsam vorrücken und hohe Verluste erleiden, doch sie rückt stetig vor.

Die strategischen Implikationen sind verheerend. Ohne Pokrowsk als Ankerpunkt wird die Verteidigung der verbliebenen ukrainischen Positionen im Donbass zur Herkulesaufgabe. Die agrarisch geprägte Steppenlandschaft bietet kaum natürliche Hindernisse, die den russischen Vormarsch aufhalten könnten. Kramatorsk und Slowjansk, die letzten großen Bastionen im Osten, geraten zunehmend in Bedrängnis.

Der Fall von Pokrowsk gilt als größte militärische Niederlage seit der Einnahme von Awdijiwka im Februar 2024. Ein Desaster für Präsident Selenskyj, der seinen westlichen Unterstützern Erfolge präsentieren muss, um weitere Milliardenhilfen zu rechtfertigen.

Die Timing der russischen Erfolgsmeldung ist kein Zufall. Mit dem bevorstehenden Besuch des Trump-Gesandten Witkoff will Moskau aus einer Position der Stärke verhandeln. Die Botschaft ist unmissverständlich: Russland kann und wird seine militärischen Ziele erreichen, mit oder ohne westliche Zustimmung.

Während in Berlin die neue Koalition von "Rekordinvestitionen" und Rentenreformen schwadroniert, verschlechtert sich die Lage der Ukraine dramatisch. Die Realität des Krieges lässt sich nicht durch wohlklingende Phrasen oder weitere Waffenlieferungen ändern. Es wird Zeit, dass auch unsere Politiker diese bittere Wahrheit akzeptieren und entsprechend handeln – im Interesse des Friedens und der europäischen Sicherheit.

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