
Rentenkollaps vorprogrammiert: Die große Koalition verschleppt dringend nötige Reformen
Das deutsche Rentensystem gleicht einem maroden Kartenhaus, das jeden Moment in sich zusammenzufallen droht. Bei Maybrit Illner offenbarte sich einmal mehr die erschreckende Hilflosigkeit der politischen Elite im Umgang mit der tickenden Zeitbombe Altersvorsorge. Während andere Länder längst auf zukunftsfähige Modelle umgestellt haben, klammert sich die Berliner Politik krampfhaft an ein System, das bereits heute nur noch durch immer neue Milliardenzuschüsse aus Steuermitteln am Leben erhalten wird.
Das größte Schneeballsystem der Welt
Was Norbert Blüm einst vollmundig als "sicher" bezeichnete, entpuppt sich heute als eines der weltweit größten Schneeballsysteme. Die bittere Wahrheit: Die gesetzliche Rente funktioniert nur so lange, wie genügend neue Beitragszahler nachrücken. Doch die demographische Entwicklung spricht eine eindeutige Sprache. Immer weniger junge Menschen müssen immer mehr Rentner finanzieren – ein Teufelskreis, der mathematisch nur in einer Richtung enden kann.
Besonders pikant: Während skandinavische Länder mit ihren kapitalmarktbasierten Pensionsfonds glänzende Renditen erwirtschaften und ihren Bürgern eine sichere Altersvorsorge garantieren, verweigert sich die deutsche Politik beharrlich jeder grundlegenden Reform. Die Angst vor unpopulären Entscheidungen lähmt die Verantwortlichen – auf Kosten der jungen Generation.
Junge Union erwacht zu spät
Immerhin regt sich nun Widerstand in den eigenen Reihen der Union. 18 junge Abgeordnete um JU-Chef Johannes Winkel wollen den Rentenplänen der schwarz-roten Koalition nicht zustimmen. Ihre Kritik trifft ins Schwarze: Die geplante Aussetzung des Nachhaltigkeitsfaktors bis 2031 und die Festschreibung des Rentenniveaus auf 48 Prozent würden Folgekosten von 118 Milliarden Euro verursachen. Geld, das die junge Generation aufbringen müsste.
Doch die Rebellion kommt vermutlich zu spät. SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf gibt sich siegessicher, dass das Rentenpaket durchs Parlament komme. Die Genossen klammern sich verzweifelt an ihre Klientelpolitik für ältere Wähler – koste es die Jungen, was es wolle. "Wir tun manchmal so, als würden wir Geschenke verteilen", räumte Klüssendorf immerhin ein. Ein seltener Moment der Ehrlichkeit in der sonst von Schönfärberei geprägten Rentendebatte.
Verteilungskämpfe sind vorprogrammiert
Der renommierte Ökonom Clemens Fuest vom ifo-Institut brachte es auf den Punkt: "Die Rente ist wie ein Kettenbrief." Seine Warnung, das Rentenniveau jetzt gesetzlich festzuschreiben, verhallte bei den Politikern ungehört. Stattdessen präsentierte die ehemalige Linken-Politikerin Katja Kipping die üblichen sozialistischen Luftschlösser: Alle sollen in die Rentenkasse einzahlen, auch Beamte und Selbstständige. Dass diese dann auch entsprechende Ansprüche erwerben würden, verschweigt sie geflissentlich.
Noch absurder wird es, wenn Kipping fordert, alle Frauen sollten Vollzeit arbeiten. Ausgerechnet jene Frauen, die Kinder großziehen und damit künftige Beitragszahler für das marode System heranziehen, sollen also bestraft werden. Ein Schlag ins Gesicht aller Familien, die sich bewusst für das traditionelle Familienmodell entscheiden.
Die verpasste Chance auf echte Reformen
Was bei Illner schmerzlich fehlte, waren mutige Reformvorschläge. Niemand wagte es, das Offensichtliche auszusprechen: Das umlagefinanzierte System hat ausgedient. Deutschland braucht dringend einen Systemwechsel hin zu einer kapitalgedeckten Altersvorsorge, wie sie in vielen erfolgreichen Ländern längst Standard ist.
Stattdessen verlor sich die Runde in Detaildiskussionen über Haltelinien und Nachhaltigkeitsfaktoren – Kosmetik an einem todkranken Patienten. Die neue Merz-Regierung, die einst mit großen Versprechen angetreten war, erweist sich als genauso reformunfähig wie ihre Vorgänger. Das angekündigte 500-Milliarden-Sondervermögen für Infrastruktur wird die Inflation weiter anheizen, während die Rentenkassen leer bleiben.
Der gekündigte Generationenvertrag
Die junge Generation wird die Zeche zahlen müssen. Explodierende Beiträge bei sinkenden Leistungen – das ist die bittere Realität, die auf die heute 20- bis 40-Jährigen zukommt. Gleichzeitig müssen sie die Pensionsverpflichtungen für Millionen Beamte schultern, für die nie Rücklagen gebildet wurden.
Kommt das Rentenpaket ohne substantielle Änderungen durch den Bundestag, kann man den Generationenvertrag als endgültig gekündigt betrachten. Die Politik opfert die Zukunft der Jungen auf dem Altar kurzfristiger Wählerstimmen. Ein Armutszeugnis für eine Regierung, die mit dem Versprechen angetreten war, Deutschland zu modernisieren.
Die Lösung liegt auf der Hand: Deutschland braucht einen radikalen Systemwechsel. Weg vom Umlageverfahren, hin zu einem kapitalgedeckten System mit echten Rücklagen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber können dabei als wichtiger Baustein der privaten Altersvorsorge dienen – sie bieten Schutz vor Inflation und politischen Eingriffen. Denn eines ist sicher: Auf die Politik ist beim Thema Rente kein Verlass mehr.
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