
Russiagate-Enthüllung: Die fragwürdige Geheimdienstanalyse von 2017 entlarvt
Ein vernichtender Bericht des Geheimdienstausschusses des US-Repräsentantenhauses deckt auf, wie der damalige CIA-Direktor John Brennan die amerikanische Öffentlichkeit mit einer manipulativen Geheimdienstanalyse in die Irre führte. Die Untersuchung zeigt, dass die zentrale Behauptung, Putin habe Trump zum Wahlsieg verhelfen wollen, auf einem einzigen, mehrdeutigen Textfragment basierte – und selbst die CIA-Analysten konnten sich nicht einmal auf dessen Bedeutung einigen.
Ein Textfragment, fünf Interpretationen
Das Kernstück der umstrittenen Intelligence Community Assessment (ICA) von 2017 war ein obskures Fragment aus einem Geheimdienstbericht: "Putin hatte diese Entscheidung [DNC-E-Mails zu veröffentlichen] getroffen, nachdem er zu der Überzeugung gelangt war, dass die demokratische Kandidatin bessere Gewinnchancen bei der US-Präsidentschaftswahl hatte und dass [Kandidat Trump], auf dessen Sieg Putin zählte, höchstwahrscheinlich keinen überzeugenden Sieg erringen könnte."
Ein hochrangiger CIA-Offizier bemerkte dazu trocken: "Wir wissen nicht, was damit gemeint war" und "fünf Leute lasen es auf fünf verschiedene Arten". Trotz dieser fundamentalen Unklarheit präsentierte Brennan nur eine einzige Interpretation – ein eklatanter Verstoß gegen die eigenen Standards der Geheimdienste, die vorschreiben, alternative Deutungen aufzuführen.
Brennans fragwürdige Methoden
Besonders brisant: Drei der 15 Geheimdienstberichte, auf die sich die ICA stützte, enthielten nachweislich fehlerhafte Informationen. Dennoch wurden ausgerechnet diese drei Berichte zu "grundlegenden Quellen" für die Behauptung, Putin habe Trump unterstützen wollen. Veteranen der CIA bezeichneten diese Berichte als "unterdurchschnittlich", "unklar", "potenziell voreingenommen" und schlichtweg "seltsam".
Brennan ordnete persönlich die Veröffentlichung dieser fragwürdigen Berichte an – gegen den ausdrücklichen Rat erfahrener CIA-Offiziere. Ein Verhalten, das selbst hartgesottene Geheimdienstler schockierte: Sie konnten sich nicht vorstellen, dass ein früherer CIA-Direktor solche Informationen in ein offizielles Produkt aufnehmen würde, das für zwei Präsidenten bestimmt war.
Unterdrückte Beweise und das Steele-Dossier
Der Bericht enthüllt auch, dass die ICA gezielt Informationen ausschloss, die zeigten, dass hochrangige russische Beamte ernsthafte Bedenken bezüglich einer möglichen Trump-Administration hatten. Statt eines klaren Konsenses für Trump zeigten die Geheimdiensterkenntnisse, dass Putin und russische Offizielle durchaus Nachteile in einer Trump-Präsidentschaft sahen.
Besonders skandalös war die Einbeziehung des berüchtigten Steele-Dossiers. Als zwei hochrangige CIA-Offiziere – einer aus der Russland-Abteilung, der andere aus der Russland-Analyse – argumentierten, das Dossier erfülle nicht einmal grundlegende handwerkliche Standards und sollte nicht in die ICA aufgenommen werden, antwortete Brennan lapidar: "Ja, aber klingt es nicht wahr?"
Die verschwiegenen Clinton-Informationen
Während fragwürdige Trump-Informationen prominent präsentiert wurden, hielt die ICA brisante Erkenntnisse über Hillary Clinton zurück. Der russische Auslandsgeheimdienst SVR verfügte über Informationen, dass Obama und Parteiführer Clintons Gesundheitszustand als "außerordentlich alarmierend" betrachteten. Weitere unterdrückte Details betrafen angebliche psycho-emotionale Probleme Clintons und einen Plan, Putin mit Trump zu verknüpfen, um von ihrem E-Mail-Skandal abzulenken.
Ein orchestrierter Betrug?
Die Enthüllungen zeigen ein erschreckendes Bild: In den letzten Tagen der Obama-Administration orchestrierten die höchsten Regierungsebenen offenbar eine Täuschung, die darauf abzielte, die amerikanische Öffentlichkeit – und die Welt – in die Irre zu führen. Die Russiagate-Affäre, die jahrelang die politische Landschaft dominierte und Millionen von Steuergeldern verschlang, basierte auf manipulierten Geheimdienstanalysen und bewusst ignorierten Widersprüchen.
Diese Enthüllungen sollten jeden nachdenklich stimmen, der noch an die Integrität der US-Geheimdienste glaubt. Sie zeigen, wie politische Agenden die objektive Geheimdienstarbeit korrumpieren können – mit verheerenden Folgen für die Demokratie. Es ist höchste Zeit, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Die Frage bleibt: Wer wird den Mut haben, diese Konsequenzen zu ziehen?
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