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07.08.2025
07:24 Uhr

RWE-Chef zerpflückt von der Leyens Energie-Deal: 250 Milliarden Dollar für amerikanisches Gas – Europa zahlt die Zeche

Die EU-Kommission hat sich offenbar in ihrer Verzweiflung, Donald Trumps Zollkeule zu entschärfen, auf einen Deal eingelassen, der europäische Verbraucher und Unternehmen teuer zu stehen kommen könnte. RWE-Chef Markus Krebber findet im Gespräch mit dem Handelsblatt deutliche Worte für das, was Ursula von der Leyen da ausgehandelt haben soll: Ein Energie-Abkommen, das nicht nur wirtschaftlich fragwürdig sei, sondern schlichtweg nicht umsetzbar.

Von der Leyens Versprechen: Energieimporte im Wert von 250 Milliarden Dollar jährlich

Im Zuge der Zollverhandlungen mit den USA habe die EU-Kommissionspräsidentin dem amerikanischen Präsidenten zugesichert, in den kommenden drei Jahren Öl, Gas und Kohle im astronomischen Wert von 250 Milliarden Dollar pro Jahr aus den Vereinigten Staaten zu importieren. Das entspräche mehr als einer Verdreifachung der aktuellen Importe – eine Hausnummer, die selbst hartgesottene Energieexperten aufhorchen lässt.

Krebber, der als Chef eines der größten europäischen Energiekonzerne wissen dürfte, wovon er spricht, hält mit seiner Kritik nicht hinter dem Berg. Energie werde normalerweise dort eingekauft, wo der Preis am günstigsten sei – ein simples marktwirtschaftliches Prinzip, das die EU-Kommission offenbar über Bord geworfen habe. "Wenn es hier jetzt harte Markteingriffe gibt, dann wird es am Ende auch für die europäischen Verbraucher und die Unternehmen teurer", warnt der RWE-Chef.

Die Realität holt Brüsseler Träume ein

Besonders pikant: Krebber zweifelt nicht nur an der wirtschaftlichen Sinnhaftigkeit des Deals, sondern stellt dessen Machbarkeit grundsätzlich in Frage. "Es ist auch gar nicht möglich, dass die USA ihre Energieexporte in einem nennenswerten Umfang in den nächsten drei Jahren erhöhen können", so seine vernichtende Einschätzung. Die amerikanische Energieinfrastruktur sei schlichtweg nicht darauf ausgelegt, solche Mengen zusätzlich zu produzieren und zu exportieren.

Was diese Kritik besonders brisant macht: Weder die EU-Kommission noch die Bundesregierung hätten sich bisher die Mühe gemacht, mit RWE – immerhin einem der Hauptakteure auf dem europäischen Energiemarkt – über diese weitreichenden Pläne zu sprechen. Ein Armutszeugnis für die Brüsseler Bürokratie, die offenbar lieber im stillen Kämmerlein Deals aushandelt, als sich mit der Realität der Energiewirtschaft auseinanderzusetzen.

Lichtblick Merz-Regierung: Endlich wieder Interesse von Investoren

Während Krebber mit der EU-Politik hart ins Gericht geht, findet er durchaus lobende Worte für die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz. "Man sieht wieder hohes Interesse von ausländischen Investoren und eine positive Entwicklung des Aktienmarktes", konstatiert der Manager. Nach Jahren der wirtschaftsfeindlichen Ampel-Politik scheint sich das Blatt zu wenden.

Allerdings mahnt Krebber auch hier zur Eile: "Es muss natürlich jetzt auch über die Sommerpause hinaus weitergehen." Sollten die geplanten Reformen tatsächlich umgesetzt werden, könne sich RWE durchaus vorstellen, mehr in den Standort Deutschland zu investieren – ein Signal, das nach Jahren der Abwanderungsdrohungen deutscher Unternehmen aufhorchen lässt.

Die wahren Kosten der Energiewende

Der von der Leyen-Deal offenbart einmal mehr die Schizophrenie europäischer Energiepolitik. Während man einerseits mit Milliardensummen die sogenannte grüne Transformation vorantreiben wolle, verpflichte man sich andererseits zu massiven Importen fossiler Energieträger aus den USA – und das zu Preisen, die weit über dem Weltmarktniveau liegen dürften.

Die Zeche für diese Politik werden am Ende die europäischen Verbraucher zahlen müssen. Höhere Energiepreise bedeuten höhere Produktionskosten für die Industrie, die diese selbstverständlich an ihre Kunden weitergeben wird. In Zeiten, in denen viele Haushalte bereits unter der Inflation ächzen, könnte dieser Deal der berühmte Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen bringt.

"Wenn es hier jetzt harte Markteingriffe gibt, dann wird es am Ende auch für die europäischen Verbraucher und die Unternehmen teurer."

Krebbers Warnung sollte in Brüssel und Berlin Gehör finden. Doch die Erfahrung lehrt, dass die EU-Kommission unter von der Leyen eher auf symbolische Politik setzt als auf wirtschaftliche Vernunft. Der Deal mit Trump mag kurzfristig die Zolldrohungen entschärfen, langfristig könnte er sich jedoch als Pyrrhussieg erweisen.

Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten

Angesichts solcher politischen Fehlentscheidungen und der damit verbundenen wirtschaftlichen Unsicherheiten wird die Bedeutung von Sachwerten wie physischen Edelmetallen immer deutlicher. Während Politiker in Brüssel und Washington ihre Deals aushandeln, die am Ende auf Kosten der Bürger gehen, bieten Gold und Silber einen bewährten Schutz vor den Folgen verfehlter Politik.

Die Geschichte zeigt: Wenn Regierungen beginnen, massiv in Märkte einzugreifen und wirtschaftliche Grundprinzipien über Bord zu werfen, ist es höchste Zeit, einen Teil seines Vermögens in krisensichere Anlagen umzuschichten. Physische Edelmetalle haben sich über Jahrhunderte als Wertspeicher bewährt – ganz im Gegensatz zu den Versprechungen von Politikern, die oft nicht einmal die nächste Legislaturperiode überdauern.

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