
Sausalitos-Kollaps: Wenn grüne Wirtschaftspolitik auf mexikanische Cocktails trifft
Die einst so beliebte Cocktailbar-Kette Sausalitos erlebt gerade ihren finalen Todeskampf. Nach der Insolvenz im März 2025 folgte nun der große Kahlschlag: Massenhaft gingen Ende Juni die Lichter aus – von Hamburg bis Stuttgart, von Berlin bis Köln. Was als schleichender Prozess begann, endete in einem regelrechten Filialsterben. Doch während der Insolvenzverwalter pflichtschuldig auf "geändertes Kundenverhalten seit Corona" verweist, offenbart sich hier ein viel größeres Drama deutscher Wirtschaftspolitik.
Der große Ausverkauf einer deutschen Erfolgsgeschichte
Am 29. Juni um 10 Uhr morgens war es soweit: Wie auf Knopfdruck verkündeten zahlreiche Sausalitos-Filialen gleichzeitig ihr Ende. Die Liste liest sich wie ein Who's Who deutscher Innenstädte: Essen, Landshut, Hannover, Hamburg, Berlin, Wuppertal, Düsseldorf, Wolfsburg, Köln, Krefeld, Karlsruhe, Braunschweig und Stuttgart. Von einst 40 Standorten blieben Mitte Juli gerade noch 17 übrig. Rund 1000 Mitarbeiter stehen vor einer ungewissen Zukunft.
Die Abschiedsbotschaften in den sozialen Medien klingen wehmütig: "Hola Amigas und Amigos, leider mussten wir unseren Betrieb schließen. Muchas Gracias für eure Treue, Feierlaune und die vielen schönen Momente." In Braunschweig wurde der Schriftzug bereits demontiert, in Dortmund läuft der Räumungsverkauf. Die Stammkundschaft reagiert bestürzt: "Wir werden euch alle vermissen", heißt es unter den Beiträgen.
Corona als Sündenbock – die wahren Gründe liegen tiefer
Natürlich ist es bequem, die Schuld auf Corona zu schieben. Doch wer genauer hinschaut, erkennt das eigentliche Problem: Eine Wirtschaftspolitik, die Gastronomen mit immer neuen Auflagen, Mindestlohnerhöhungen und Bürokratie-Monstern stranguliert. Während die Ampel-Koalition von "Klimaneutralität" und "Transformation" schwadronierte, ging in deutschen Innenstädten das Licht aus – nicht nur bei Sausalitos.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht zwar Besserung, doch die Realität sieht anders aus: Ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur bedeutet nichts anderes als neue Schulden, die über Generationen abbezahlt werden müssen. Und wer bezahlt am Ende? Der Mittelstand, die Gastronomen, die kleinen Unternehmer – genau jene, die das Rückgrat unserer Wirtschaft bilden.
Die Suche nach Investoren – ein aussichtsloses Unterfangen
Sebastian Brunner, Sprecher des Insolvenzverwalters, bringt es auf den Punkt: "Die Suche nach Investoren ist nicht geglückt." Wer würde auch in ein Land investieren wollen, in dem die Politik mehr Energie darauf verwendet, Gendersprache durchzusetzen, als Unternehmen zu unterstützen? In dem die Kriminalität explodiert, während gleichzeitig die Innenstädte veröden?
Die Geschichte von Sausalitos ist symptomatisch für ein Land, das seine Prioritäten verloren hat. Während in Berlin über Klimaneutralität philosophiert wird, sterben die Orte, an denen Menschen zusammenkommen, feiern und das Leben genießen. Die mexikanische Lebensfreude, für die Sausalitos stand, passt offenbar nicht mehr in ein Deutschland, das sich in ideologischen Grabenkämpfen verliert.
Was bleibt von der deutschen Gastronomie?
Der Fall Sausalitos sollte ein Weckruf sein. Wenn selbst etablierte Ketten mit hoher Markenbekanntheit nicht überleben können, wie sieht dann die Zukunft für kleinere Gastronomen aus? Die Antwort ist düster: Immer mehr Traditionslokale schließen, während gleichzeitig die Innenstädte zu seelenlosen Einöden verkommen.
Es ist Zeit für einen Kurswechsel. Statt immer neuer Regulierungen braucht die Gastronomie Freiräume. Statt ideologischer Experimente brauchen wir eine Politik, die sich auf das Wesentliche konzentriert: Arbeitsplätze erhalten, Unternehmen unterstützen, Wohlstand sichern. Nur so können wir verhindern, dass noch mehr deutsche Erfolgsgeschichten wie Sausalitos im Orkus der Geschichte verschwinden.
"Wir werden euch alle vermissen" – dieser Abschiedsgruß der Stuttgarter Stammgäste sollte uns alle nachdenklich machen. Denn mit jedem geschlossenen Lokal stirbt ein Stück Lebensqualität, ein Stück deutscher Gastlichkeit, ein Stück unserer Kultur.
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