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Kettner Edelmetalle
10.12.2025
06:41 Uhr

Selenskyj am Ende: Washingtons Marionette tanzt den letzten Tanz

Die politische Bühne in Kiew erlebt gerade ihr dramatisches Finale. Wolodymyr Selenskyj, einst gefeierter Held des Westens, vollführt eine spektakuläre Kehrtwende: Plötzlich sei er bereit für Wahlen während des Krieges. Noch vor wenigen Monaten hatte er dies kategorisch ausgeschlossen. Was ist geschehen? Die Antwort liegt in Washington – und in den Korruptionsskandalen, die sein Regime erschüttern.

Der Druck aus dem Weißen Haus zeigt Wirkung

Donald Trump hat gesprochen, und siehe da: Selenskyj springt. "It's time" für Wahlen in der Ukraine, verkündete der US-Präsident – und wie auf Kommando ändert der ukrainische Präsident seine Position um 180 Grad. Innerhalb von 60 bis 90 Tagen könne man wählen, so Selenskyj nun plötzlich. Die Bedingung? "Sicherheitsgarantien" von USA und Europa. Eine geradezu groteske Forderung von jemandem, dem gerade der Stuhl vor die Tür gesetzt wird.

Diese plötzliche Wahlbereitschaft ist nichts anderes als die verzweifelte Pirouette eines politisch Angeschlagenen. Die Zahlen sprechen eine vernichtende Sprache: Gerade einmal 20,3 Prozent der Ukrainer würden laut Umfragen noch für Selenskyj stimmen. Von den triumphalen 90 Prozent Zustimmung zu Kriegsbeginn ist nichts mehr übrig. Der Lack ist ab, die Maske gefallen.

Korruption frisst die Glaubwürdigkeit

Was die New York Times als "größten Korruptionsskandal seiner Präsidentschaft" bezeichnet, habe tiefe Spuren hinterlassen. Die systematische Sabotage der von USA und Europa geforderten Antikorruptionsaufsicht sei aufgeflogen. Während ukrainische Soldaten an der Front ihr Leben riskieren, bereichert sich die politische Elite in Kiew – ein Verrat, der schwerer wiegt als militärische Niederlagen.

"Get on the ball" und "start accepting things" – Trumps unmissverständliche Botschaft an Selenskyj zeigt: Die Zeit der bedingungslosen Unterstützung ist vorbei.

Der Vorwurf aus Washington wiegt schwer: Selenskyj nutze den Krieg als Vorwand, um keine Wahlen abhalten zu müssen. Dass er nun innerhalb von Stunden seine Position komplett revidiert, offenbart seine Schwäche. Er weiß: Ohne amerikanische Unterstützung ist er politisch tot.

Die gescheiterte Wette des Westens

Der Ukraine-Krieg war von Anfang an eine geopolitische Wette – eine Wette darauf, dass Russland militärisch, wirtschaftlich und politisch in die Knie gezwungen werden könnte. Nach drei Jahren Krieg müsse man konstatieren: Diese Wette ist verloren. Die russischen Truppen rücken vor, die westliche Unterstützung bröckelt, und die ukrainische Gesellschaft ist kriegsmüde.

63 Prozent der Ukrainer wollen laut Umfragen erst nach Kriegsende wählen – ein klares Misstrauensvotum gegen Wahlen unter den aktuellen Bedingungen. Selenskyjs politisches Überleben war stets an den kontinuierlichen Geld- und Waffenfluss aus dem Westen gekoppelt. Dieser Fluss versiegt nun zusehends, und mit ihm schwindet Selenskyjs Macht.

Die Nachfolger stehen bereit

Der Rücktritt von Andrij Jermak, Selenskyjs allmächtigem Büroleiter, markiert den Beginn der Neuordnung der Macht. Die alten Oppositionsfiguren wie Julija Tymoschenko und Petro Poroschenko sind politisch verbrannt. Interessanter erscheint Walerij Saluschnyj, der ehemalige Oberbefehlshaber, den Selenskyj 2024 entließ und ins diplomatische Exil nach London schickte.

Saluschnyj genieße mit seinen militärischen Meriten deutlich höhere Vertrauenswerte als Selenskyj. Er könnte zum Kompromisskandidat werden – akzeptabel für Washington, respektiert in Kiew, verhandelbar für Moskau. Ein Mann, der möglicherweise den Mut hätte, das auszusprechen, was viele denken: Dieser Krieg ist nicht zu gewinnen.

Europas gefährliche Zukunft

Ein Machtwechsel in Kiew würde die geopolitischen Karten neu mischen. Ein Nachfolger Selenskyjs stünde vor einer fatalen Wahl: Entweder er setzt auf weitere Eskalation, um westliche Unterstützung zu mobilisieren – mit unkalkulierbaren Risiken für ganz Europa. Oder er sucht den Kompromiss mit Russland, was de facto eine Anerkennung der territorialen Verluste bedeuten würde.

Für die europäische Sicherheitsordnung wären beide Optionen verheerend. Die erste könnte zu einer direkten Konfrontation zwischen NATO und Russland führen. Die zweite würde das Prinzip der territorialen Integrität endgültig begraben und einen gefährlichen Präzedenzfall schaffen. Europa steht vor den Scherben einer verfehlten Politik, die auf militärische Lösungen statt auf Diplomatie setzte.

Das bittere Ende einer Illusion

Selenskyjs Ankündigung, nun doch Wahlen abhalten zu wollen, ist kein Zeichen demokratischer Reife, sondern der Anfang vom Ende. Der Mann, der als Komiker ins Präsidentenamt kam und zum vermeintlichen Kriegshelden stilisiert wurde, endet als tragische Figur – gefangen zwischen dem Druck aus Washington, der Realität auf dem Schlachtfeld und den Korruptionsskandalen in Kiew.

Was bleibt, ist die bittere Erkenntnis: Die große Wette des Westens auf einen militärischen Sieg über Russland ist gescheitert. Milliarden an Steuergeldern wurden verbrannt, unzählige Leben geopfert – für was? Für die Illusion, man könne Russland militärisch bezwingen. Selenskyj wird als der Mann in die Geschichte eingehen, der zu spät erkannte, dass auch vermeintliche Helden sterblich sind – politisch gesehen.

Die Endphase des Ukraine-Krieges hat begonnen, und mit ihr zeichnet sich auch das politische Ende Wolodymyr Selenskyjs ab. Seine verzweifelte Volte in der Wahlfrage beweist, dass er die Kontrolle über das Narrativ verloren hat. Die Ukraine droht endgültig zum Spielball der Großmächte zu werden – ein Schicksal, das sich hätte vermeiden lassen, hätte man von Anfang an auf Verhandlungen statt auf Waffen gesetzt.

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