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25.09.2025
05:57 Uhr

Selenskyj dankt Trump für Ukraine-Kurs: „Gott hat ihn vor Attentat gerettet"

In einer bemerkenswerten Rede vor der UN-Vollversammlung hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Mittwoch eine überraschende Dankesbotschaft an US-Präsident Donald Trump gerichtet. „Gott hat Trump vor einem Attentat gerettet", erklärte Selenskyj und spielte damit auf einen Vorfall an, bei dem der US-Präsident nach offiziellen Angaben nur knapp einem Angriff entgangen sei. Diese religiös anmutende Formulierung dürfte bei vielen Beobachtern für Stirnrunzeln sorgen – wirkt sie doch wie ein verzweifelter Versuch, sich bei Trump einzuschmeicheln.

Trumps überraschende Kehrtwende im Ukraine-Konflikt

Der Hintergrund für Selenskyjs ungewöhnliche Wortwahl liegt in Trumps jüngster Positionsänderung zum Ukraine-Krieg. Hatte der US-Präsident zuvor noch eine eher zurückhaltende Haltung zur militärischen Unterstützung der Ukraine eingenommen, vollzog er am Vortag eine bemerkenswerte Kehrtwende. In seiner eigenen UN-Rede behauptete Trump überraschend, die Ukraine könne ihr gesamtes Territorium zurückerobern. Zudem sicherte er der NATO seinen Zuspruch für ein mögliches Abschießen russischer Flugobjekte bei Luftraumverletzungen der Mitgliedsländer zu.

Diese Entwicklung zeigt einmal mehr, wie unberechenbar die amerikanische Außenpolitik unter Trump geworden ist. Während die deutsche Bundesregierung noch versucht, ihre eigene Position zwischen Kriegsunterstützung und Friedensbemühungen zu finden, macht Trump mal wieder das, was er am besten kann: alle überraschen.

Selenskyjs dringender Appell an die Weltgemeinschaft

Neben seiner Dankesbotschaft an Trump nutzte Selenskyj seine Redezeit für einen eindringlichen Appell an die internationale Gemeinschaft. Er forderte zusätzliche Waffenlieferungen und verstärkten „Druck auf Russland" – und zwar sofort. Diese Forderungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Kriegsmüdigkeit in vielen westlichen Ländern spürbar zunimmt und die Unterstützung für weitere Milliardenhilfen bröckelt.

Russische Provokationen nehmen zu

Besonders alarmierend sind die jüngsten Luftraumverletzungen durch russische Drohnen und Kampfjets. Selenskyj berichtete von 19 russischen Drohnen, die den polnischen Luftraum verletzt hätten – von denen lediglich vier abgeschossen worden seien. „Zum Glück waren es keine Shahed-Drohnen oder noch Schlimmeres, sonst wären die Folgen verheerend gewesen", warnte der ukrainische Präsident.

Noch besorgniserregender sei die Situation in Estland, das erstmals in seiner Geschichte eine Sitzung des Sicherheitsrates einberufen musste, nachdem russische Kampfflugzeuge gezielt in seinen Luftraum eingedrungen seien. Russland bestritt erwartungsgemäß jede Absicht hinter diesen Vorfällen – eine Taktik, die mittlerweile niemanden mehr überrascht.

Die Moldau-Warnung: Europas nächster Krisenherd?

Mit Blick auf die anstehende Parlamentswahl in Moldau am Sonntag schlug Selenskyj besonders scharfe Töne an. „Europa hat bereits Georgien an Moskau verloren. Europa kann es sich nicht leisten, auch noch Moldau zu verlieren", warnte er eindringlich vor russischer Einflussnahme. Diese Warnung sollte gerade in Berlin aufhorchen lassen, wo man sich oft in naiver Russland-Romantik verliert.

Die Realität ist: Während die deutsche Ampel-Koalition noch über Waffenlieferungen diskutierte und sich in ideologischen Grabenkämpfen verlor, hat Russland systematisch seinen Einfluss in Osteuropa ausgebaut. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mag zwar einen realistischeren Kurs versprechen, doch die verlorene Zeit lässt sich nicht zurückholen.

Ein gefährliches Spiel mit ungewissem Ausgang

Selenskyjs Auftritt vor der UN zeigt die verzweifelte Lage der Ukraine. Wenn ein Staatschef beginnt, göttliche Fügung für die Politik eines notorisch unberechenbaren US-Präsidenten zu bemühen, dann ist das ein Zeichen dafür, wie dünn das Eis geworden ist, auf dem die Ukraine wandelt. Die Frage ist nicht, ob Trump bei seiner neuen Position bleibt, sondern wie lange.

Für Deutschland und Europa bedeutet dies: Es wird höchste Zeit, eine eigenständige Sicherheitspolitik zu entwickeln, die nicht von den Launen amerikanischer Präsidenten abhängt. Die russischen Provokationen an den NATO-Grenzen werden nicht aufhören – im Gegenteil, sie dürften zunehmen. Wer jetzt noch glaubt, mit Appeasement und Dialogangeboten weiterzukommen, hat die Zeichen der Zeit nicht verstanden.

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