
Siemens-Chef Busch schlägt Alarm: Deutsche Wirtschaft verliert täglich an Boden
Die deutsche Wirtschaft steht am Abgrund – und die Politik schaut tatenlos zu. Diese bittere Wahrheit sprach Siemens-Chef Roland Busch jetzt bei der Grundsteinlegung eines neuen Technologie-Campus in Erlangen aus. Seine Warnung könnte deutlicher kaum sein: "Wir haben keine Zeit mehr. Die deutsche Wirtschaft verliert jeden Tag an Wettbewerbsfähigkeit." Während Siemens 500 Millionen Euro in den Standort Deutschland investiert, versagt die Große Koalition unter Friedrich Merz bei den dringend notwendigen Reformen.
Leuchtturmprojekt trifft auf politische Dunkelheit
Es ist ein Paradoxon, das symptomatisch für den Zustand unseres Landes ist: Während die Privatwirtschaft vorangeht und investiert, versinkt die Politik in Lethargie. Der neue Siemens-Campus in Erlangen soll als Leuchtturmprojekt der Initiative "Made for Germany" dienen – einer bemerkenswerten Allianz, bei der mehrere Dutzend Unternehmen zugesagt haben, in den kommenden Jahren über 600 Milliarden Euro in Deutschland zu investieren. Doch was macht die Bundesregierung? Sie verschleppt die im eigenen Koalitionsvertrag versprochenen Reformen.
Besonders pikant: Die Forderungen der Wirtschaft seien "im Grunde deckungsgleich mit dem Koalitionsvertrag", betont Busch. Man fragt sich unwillkürlich, ob in Berlin überhaupt noch jemand weiß, was in diesem Vertrag steht. Oder ist es schlicht der fehlende politische Wille, der Deutschland in die wirtschaftliche Bedeutungslosigkeit treibt?
Die unbequemen Wahrheiten über den deutschen Arbeitsmarkt
Busch legt den Finger in die Wunde, wenn er die Missstände beim Namen nennt: Zu hohe Lohnnebenkosten, zu wenig Arbeitsstunden, zu viele Krankentage im internationalen Vergleich. Der Mittelstand – das Rückgrat unserer Wirtschaft – ächzt unter der Last eines aufgeblähten Sozialstaats. "Gerade der Mittelstand leidet stark darunter, dass wir zu viel für das zahlen müssen, was am Ende an Leistung erbracht wird", so der Siemens-Chef.
"Das Bürgergeld drückt Menschen aus der Arbeit, die arbeiten könnten."
Diese Aussage trifft den Kern des Problems. Während andere Länder ihre Sozialsysteme reformieren und auf Leistungsanreize setzen, belohnt Deutschland die Untätigkeit. Das Bürgergeld ist zu einer Hängematte geworden, in der es sich viele bequem machen – auf Kosten derjenigen, die jeden Morgen aufstehen und arbeiten gehen.
Das 500-Milliarden-Euro-Täuschungsmanöver
Besonders brisant ist Buschs Warnung bezüglich des neuen Sondervermögens für Infrastruktur. Die Merz-Regierung hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen – und schuf prompt ein 500 Milliarden Euro schweres "Sondervermögen". Ein Etikettenschwindel, der seinesgleichen sucht. Nun warnt der Siemens-Chef davor, dass dieses Geld nicht etwa für zusätzliche Investitionen verwendet werden könnte, sondern schlicht zum Stopfen von Haushaltslöchern.
Es ist die alte Leier der deutschen Politik: Große Ankündigungen, vollmundige Versprechen – und am Ende versickert das Geld in den unendlichen Weiten der Bürokratie. Die kommenden Generationen werden die Zeche zahlen müssen, während die Infrastruktur weiter verfällt und Deutschland im internationalen Wettbewerb zurückfällt.
Zeit für radikale Ehrlichkeit
Die Botschaft des Siemens-Chefs ist unmissverständlich: Deutschland braucht keine weiteren Sonntagsreden, sondern konkrete Taten. Arbeitsmarktreformen, Bürokratieabbau, Senkung der Lohnnebenkosten – all das liegt seit Jahren auf dem Tisch. Doch statt zu handeln, ergehen sich unsere Politiker in ideologischen Grabenkämpfen und Symbolpolitik.
Während China, die USA und selbst viele europäische Nachbarn ihre Wirtschaft fit für die Zukunft machen, diskutiert man hierzulande über Gendersprache und Klimaneutralität. Die Prioritäten könnten verkehrter nicht sein. Wenn selbst ein Konzernchef wie Roland Busch – normalerweise nicht für revolutionäre Töne bekannt – derart deutliche Worte findet, dann brennt es lichterloh.
Die Zeit der Ausreden ist vorbei. Entweder die Große Koalition besinnt sich auf ihre Versprechen und setzt endlich die notwendigen Reformen um, oder Deutschland wird den Anschluss an die Weltspitze endgültig verlieren. Die Wirtschaft hat ihren Teil geleistet – 600 Milliarden Euro Investitionszusagen sprechen eine deutliche Sprache. Jetzt ist die Politik am Zug. Jeden Tag, den sie weiter zögert, ist ein verlorener Tag für den Standort Deutschland.

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