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Kettner Edelmetalle
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27.06.2025
10:36 Uhr

Silberpreis scheitert an 36,83 Dollar: Droht jetzt der Absturz während die Fed zögert?

Der Silbermarkt zeigt deutliche Ermüdungserscheinungen. Nach einem gescheiterten Ausbruchsversuch bei 36,83 US-Dollar pro Unze mehren sich die Anzeichen für eine bevorstehende Korrektur. Während die Märkte auf eine mögliche Zinssenkung der US-Notenbank spekulieren, scheint das Edelmetall in einer kritischen technischen Zone gefangen zu sein.

Hartnäckiger Widerstand blockiert weitere Kursgewinne

Die jüngste Kursentwicklung beim Silber offenbart ein bekanntes Muster: Eine absteigende Trendlinie, die seit Mitte Juni als dynamischer Widerstand fungiert, konnte erneut nicht überwunden werden. Nach einem kurzen Aufflackern der Kaufkraft oberhalb des 50-Perioden-Durchschnitts bei 36,32 Dollar verpuffte die Aufwärtsdynamik schneller als erhofft.

Besonders beunruhigend für Silber-Bullen dürften die langen oberen Kerzendochte sein, die auf dem 2-Stunden-Chart deutlich sichtbar sind. Diese technischen Signale sprechen eine klare Sprache: Die Verkäufer verteidigen vehement die aktuelle Widerstandszone und verhindern damit die Ausbildung höherer Hochs.

Technische Indikatoren signalisieren nachlassende Kraft

Der MACD-Indikator, der noch zu Wochenbeginn Stärke signalisierte, zeigt mittlerweile deutliche Schwächetendenzen. Die Histogramm-Balken schrumpfen zusehends, und ein bearishes Kreuzen der Signallinien könnte unmittelbar bevorstehen. Diese technische Konstellation deutet auf einen Markt im Übergang hin – gefangen zwischen einer soliden Unterstützungsbasis und einem hartnäckigen Abwärtstrend.

"Die Kompression der Kursbewegung innerhalb eines sich verengenden Keils setzt die Bühne für einen volatilen Ausbruch – die Richtung bleibt ungewiss, aber die technischen Signale werden klarer", so die Einschätzung erfahrener Marktbeobachter.

Kritische Marken im Fokus der Händler

Die technische Analyse offenbart mehrere Schlüsselniveaus, die in den kommenden Handelstagen entscheidend sein könnten. Ein Durchbruch unter die 36,32-Dollar-Marke würde zunächst die 36,05 Dollar ins Visier nehmen, mit weiterem Abwärtspotenzial bis 35,67 Dollar. Andererseits könnte ein nachhaltiger Schlusskurs oberhalb von 36,83 Dollar die Stimmung drehen und Kursziele bei 37,29 oder sogar 37,68 Dollar aktivieren.

Fed-Politik als Zünglein an der Waage

Die makroökonomische Großwetterlage spielt eine zunehmend wichtige Rolle für die Preisentwicklung bei Edelmetallen. Die Märkte preisen derzeit eine Zinssenkung der Federal Reserve um 63 Basispunkte für dieses Jahr ein, wobei September als wahrscheinlichster Starttermin gilt. Während Präsident Trump auf sofortige Lockerungen drängt, zeigen sich die meisten Fed-Vertreter weiterhin zurückhaltend – lediglich zwei Mitglieder befürworten offen eine Zinssenkung bereits im Juli.

Diese Unsicherheit bezüglich der Geldpolitik könnte paradoxerweise dem Silber zum Verhängnis werden. Niedrigere Zinsen unterstützen traditionell Edelmetalle, die keine laufenden Erträge abwerfen. Doch die aktuelle Marktdynamik deutet auf eine mögliche Umschichtung hin.

Kapitalabflüsse in alternative Edelmetalle?

Edward Meir, Analyst bei Marex, beobachtet bereits erste Anzeichen einer Rotation: "Ein Teil der Long-Positionen verlässt Gold und findet seinen Weg in Platin und Palladium." Diese Entwicklung könnte auch Silber betreffen, sollten spekulative Anleger ihre Positionen neu ausrichten.

Die Kombination aus technischem Widerstand und makroökonomischen Querströmungen hält Silber in einer prekären Warteposition. Für geduldige Anleger könnte sich jedoch gerade in dieser Phase der Unsicherheit eine Gelegenheit ergeben – vorausgesetzt, sie sind bereit, nach einem klaren Ausbruchssignal zu handeln.

Physisches Silber als krisensichere Alternative

Während die Papiermärkte von Unsicherheit geprägt sind, bleibt physisches Silber eine bewährte Option zur Vermögenssicherung. Im Gegensatz zu spekulativen Positionen an den Terminmärkten bietet der direkte Besitz von Silbermünzen oder -barren einen greifbaren Wert, der unabhängig von kurzfristigen Marktschwankungen Bestand hat. Gerade in Zeiten zunehmender geopolitischer Spannungen und einer expansiven Geldpolitik könnte die Beimischung physischer Edelmetalle zu einem ausgewogenen Portfolio eine sinnvolle Ergänzung darstellen.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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