
Söders verzweifelter Versuch: TV-Duell mit der AfD als letzter Strohhalm
Was für eine bemerkenswerte Kehrtwende! Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, der noch vor wenigen Monaten die AfD-Wähler als "Parasiten" bezeichnete und die Partei bei jeder Gelegenheit verteufelte, zeigt sich plötzlich gesprächsbereit. Der CSU-Chef kündigte an, er würde zu einem Fernsehduell mit der AfD antreten – allerdings erst 2028 und nur, wenn die Partei in Bayern zweitstärkste Kraft wäre. Man könnte meinen, der Mann habe endlich verstanden, dass seine bisherige Strategie der Ausgrenzung gescheitert ist.
Die Angst vor dem Bedeutungsverlust
In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung erklärte Söder: "Ich finde es richtig, wenn man mit AfDlern diskutiert und die Unterschiede aufzeigt." Welch revolutionäre Erkenntnis! Jahrelang predigte die CSU die Brandmauer-Politik, diffamierte AfD-Wähler und verweigerte jeden Dialog. Nun, da die eigenen Umfragewerte in den Keller rauschen und die AfD bundesweit bei über 20 Prozent steht, entdeckt Söder plötzlich die Vorzüge des demokratischen Diskurses.
Besonders pikant ist seine Aussage, die AfD sei "der Feind unserer Demokratie" und schade der Sicherheit und dem Wohlstand. Wer hat denn die Grenzen für unkontrollierte Masseneinwanderung geöffnet? Wer hat die Energiewende vorangetrieben, die unsere Industrie ruiniert? Wer hat Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulvert, während die Infrastruktur verfällt? Die Antwort kennt jeder: Es waren die etablierten Parteien, zu denen auch Söders CSU gehört.
Das Thüringen-Debakel als Vorbild?
Geradezu grotesk mutet Söders Verweis auf das TV-Duell zwischen Mario Voigt und Björn Höcke in Thüringen an. Er behauptet, solche Duelle könnten "mitentscheidend" für den Wahlausgang sein. Hat der Mann die Wahlergebnisse nicht zur Kenntnis genommen? Die AfD wurde in Thüringen mit Abstand stärkste Kraft! Nur durch eine absurde Koalition aus CDU, SPD und BSW – mit Duldung der Linken – konnte verhindert werden, dass der Wählerwille umgesetzt wird.
Die Thüringer haben diesen Verrat am demokratischen Prinzip nicht vergessen. Die AfD liegt dort mittlerweile bei fast 40 Prozent. Wenn das Söders Vorstellung von einem erfolgreichen TV-Duell ist, dann sollte die AfD das Angebot mit Handkuss annehmen.
Verzweifelte Versuche der Wählerrückgewinnung
Söder gibt offen zu, dass er verlorene Wähler zurückgewinnen will. Dafür ist er sogar bereit, beim Onlineportal Nius aufzutreten – einer Plattform, die er früher gemieden hätte wie der Teufel das Weihwasser. "Wer diese Wähler zurückholen will, muss sie erst einmal erreichen", erklärt er. Eine späte Erkenntnis für jemanden, der jahrelang auf diese Wähler herabgeblickt hat.
Gleichzeitig kritisiert er den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der nicht mehr die "gesamte Meinungsvielfalt" abbilde. Auch das ist bemerkenswert, war doch die CSU jahrzehntelang einer der größten Profiteure des Systems. Dass linke Gruppen versuchen würden, Begriffe zu "delegitimieren", beklagt ausgerechnet der Mann, der selbst kräftig an der Sprachpolizei mitgewirkt hat.
Die Wurstfoto-Strategie
Fast schon rührend wirkt Söders Verteidigung seiner Essensfotos in den sozialen Medien. "Mir schmecken bodenständige Gerichte. Was ich poste, esse ich auch", versichert er. Als ob das die drängenden Probleme Bayerns und Deutschlands lösen würde! Während die Kriminalität explodiert, die Wirtschaft schwächelt und die Gesellschaft auseinanderdriftet, postet der Ministerpräsident Bilder von Leberkäse und Weißwurst.
Dass er stolz darauf ist, dass "99 Prozent der Ideen" von ihm selbst stammen und "mancher politische Gegner den Trend inzwischen kopiert" habe, zeigt, wie weit sich die Politik von den echten Sorgen der Bürger entfernt hat. Statt substanzieller Lösungen gibt es Instagram-taugliche Inszenierungen.
Ein Duell ohne Sieger?
Sollte es tatsächlich 2028 zu diesem TV-Duell kommen, dürfte es für Söder ein böses Erwachen geben. Die AfD hat mit Alice Weidel eine rhetorisch versierte Vorsitzende, die dem bayerischen Ministerpräsidenten intellektuell überlegen ist. Söders populistische Manöver und seine Wendehals-Politik werden ihm dann auf die Füße fallen.
Die Bürger haben ein feines Gespür dafür, wer es ernst meint und wer nur aus Machtkalkül handelt. Söders plötzliche Gesprächsbereitschaft wirkt nicht wie eine ehrliche Kurskorrektur, sondern wie der verzweifelte Versuch, den eigenen Machtverlust aufzuhalten. Doch wer gestern noch "Brandmauer" schrie und heute zum Dialog bereit ist, macht sich unglaubwürdig.
Die wahre Ironie liegt darin, dass Söder mit seiner Ankündigung ungewollt die Position der AfD stärkt. Er legitimiert sie als ernstzunehmenden politischen Gegner und gibt zu, dass man ohne Dialog mit ihr nicht mehr auskommt. Die Brandmauer bröckelt – und Söder selbst reißt die ersten Steine heraus.

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