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28.09.2025
15:41 Uhr

Solaranlagen-Besitzer zur Kasse: VKU-Chef fordert Ende der Subventions-Privilegien

Die deutsche Energiewende steht vor einem Wendepunkt, der die Geldbeutel von Millionen Bürgern direkt betreffen wird. Während die Große Koalition unter Kanzler Friedrich Merz einen grundlegenden Kurswechsel in der Energiepolitik einleitet, bringt Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU), unbequeme Wahrheiten auf den Tisch. Seine Forderung könnte besonders bei gut situierten Hausbesitzern mit Solaranlagen für Unmut sorgen: Sie sollen künftig stärker zur Kasse gebeten werden.

Das Ende der Solarsubventions-Herrlichkeit

Was jahrelang als grünes Vorzeigeprojekt galt, entpuppt sich zunehmend als soziale Ungerechtigkeit. Die bisherige Praxis, bei der Besitzer von Photovoltaikanlagen von üppigen Einspeisevergütungen profitieren, während normale Stromkunden die Zeche zahlen, steht vor dem Aus. Liebing bringt es auf den Punkt: "Eine PV-Dachanlage ist auch ohne Förderung wirtschaftlich betreibbar." Eine Aussage, die bei vielen Solaranlagen-Besitzern wie ein Schlag ins Gesicht wirken dürfte.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Milliarden Euro fließen jährlich aus dem Bundeshaushalt in die Solarförderung, obwohl der Solarstrom 2024 gerade einmal 15 Prozent zum deutschen Energiemix beitrug. Ein Missverhältnis, das selbst hartgesottene Befürworter der Energiewende ins Grübeln bringen sollte.

Die versteckte Umverteilung von unten nach oben

Besonders brisant wird die Debatte, wenn man die soziale Dimension betrachtet. Während wohlhabende Eigenheimbesitzer mit ihrer Kombination aus Solaranlage, Speicher und Wallbox von Mehrfachförderungen profitieren, müssen Mieter und weniger betuchte Haushalte über ihre Stromrechnung die explodierenden Netzkosten finanzieren. Eine perfide Form der Umverteilung, die unter dem Deckmantel des Klimaschutzes stattfindet.

Liebing fordert daher höhere Grundgebühren für alle Verbraucher - ein Schritt, der längst überfällig erscheint. Denn die Realität zeigt: Auch Solaranlagen-Besitzer nutzen das öffentliche Netz für die letzten 10 bis 20 Prozent ihres Strombedarfs und speisen überschüssige Energie ein. Die Kosten für den dafür notwendigen Netzausbau tragen jedoch hauptsächlich diejenigen, die sich keine eigene Anlage leisten können.

Smart Meter: Das nächste Bürokratie-Desaster?

Als wäre die Kostendebatte nicht genug, offenbart sich beim Thema Smart Meter das nächste Versagen der deutschen Energiepolitik. Der schleppende Ausbau intelligenter Messsysteme zeigt einmal mehr, wie verkrustet und ineffizient das System geworden ist. Gutachter empfehlen bereits Sanktionen für säumige Unternehmen - ein Armutszeugnis für ein Land, das sich gerne als Technologieführer präsentiert.

Liebing räumt diplomatisch ein, das System sei "lange zu kompliziert und unwirtschaftlich organisiert" gewesen. Eine höfliche Umschreibung für das, was viele Bürger als typisch deutsches Behördenversagen bezeichnen würden.

Wildwuchs statt Planung: Die Schattenseiten des Solar-Booms

Die räumliche Planung neuer Anlagen offenbart weitere Absurditäten der bisherigen Energiewende. Solar- und Windparks entstehen oft dort, wo gerade Platz ist - unabhängig von vorhandenen Netzkapazitäten. Die Folge: Netzbetreiber müssen im Nachhinein für Millionen neue Leitungen verlegen. Ein Planungschaos, das letztendlich wieder der Stromkunde bezahlt.

Liebings Vorschlag klingt vernünftig: Wer einen PV-Park fernab bestehender Infrastruktur plant, soll sich gefälligst auch am Netzausbau beteiligen. Ein marktwirtschaftlicher Ansatz, der endlich Schluss macht mit der Subventionsmentalität der vergangenen Jahre.

Die unbequeme Wahrheit über die Energiewende

Die Debatte über Reservekraftwerke bringt die ganze Misere auf den Punkt. Diese müssen bereitstehen, wenn Sonne und Wind nicht liefern - was bekanntlich häufiger vorkommt, als manche Energiewende-Romantiker wahrhaben wollen. Die Kosten dafür? Tragen natürlich wieder alle Stromkunden, entweder über Steuern oder Umlagen.

Strom aus erneuerbaren Energien mag auf dem Papier billig erscheinen. Rechnet man jedoch Speicher, Netzausbau und Reservekapazitäten hinzu, explodieren die Systemkosten. Eine Wahrheit, die in der öffentlichen Debatte gerne verschwiegen wird.

Zeit für einen ehrlichen Neuanfang

Die Energiewende muss nicht scheitern, aber sie braucht dringend eine Kurskorrektur. Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz scheint dies erkannt zu haben. Der angekündigte Fokus auf Wirtschaftlichkeit und gezielte Förderung statt Gießkannenprinzip ist ein Schritt in die richtige Richtung.

Liebings Fazit trifft den Nagel auf den Kopf: "Das Energiesystem muss in sich effizienter sein." Nur wenn die Kosten fair verteilt werden und Subventions-Privilegien abgebaut werden, kann die Transformation gelingen. Andernfalls droht nicht nur eine finanzielle Überlastung der Bürger, sondern auch der Verlust der gesellschaftlichen Akzeptanz.

Die kommenden Jahre werden zeigen, ob Deutschland den Mut hat, die Energiewende vom Kopf auf die Füße zu stellen. Die Zeit der grünen Träumereien ist vorbei - jetzt geht es um harte wirtschaftliche Realitäten. Und die sprechen eine klare Sprache: Schluss mit der Subventionierung wohlhabender Solaranlagen-Besitzer auf Kosten der Allgemeinheit.

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