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19.08.2025
05:56 Uhr

Solarbranche im Würgegriff: Merkels Erbe trifft auf Merz' Realitätssinn

Die deutsche Solarindustrie steht am Abgrund – und diesmal könnte es der finale Stoß sein. Während Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) die heilige Kuh der Energiewende schlachten will und die Einspeisevergütung für neue private Solaranlagen auf den Prüfstand stellt, schlagen die Branchenvertreter Alarm. Peter Knuth, Vorsitzender des Bundesverbandes des Solarhandwerks, warnt vor einer dramatischen Entlassungswelle. Doch ist das wirklich die Katastrophe, als die sie dargestellt wird?

Die unbequeme Wahrheit über Deutschlands Solarwahn

Jahrelang wurde den Bürgern eingeredet, Solaranlagen seien der Heilsbringer der Energiewende. Mit üppigen Subventionen lockte man Hausbesitzer, ihre Dächer mit chinesischen Modulen zu pflastern. Das Ergebnis? Ein destabilisiertes Stromnetz, das unter der Last von 5,3 Millionen unkontrolliert einspeisenden Photovoltaikanlagen ächzt. Reiche spricht endlich aus, was viele Experten schon lange wissen: Diese kleinen, nicht steuerbaren Anlagen setzen unser Netz unter enormen Stress.

Die Ministerin fordert nichts Unzumutbares – lediglich, dass neue Anlagen mit Speichern ausgestattet und steuerbar sein sollen. Ein vernünftiger Ansatz, der prompt als Angriff auf die Energiewende diffamiert wird. Dabei zeigt sich hier endlich ein Funken wirtschaftlicher Vernunft in der deutschen Energiepolitik.

Chinas langer Schatten über deutschen Dächern

Die wahre Ironie der Geschichte? Während deutsche Solarfirmen um ihr Überleben kämpfen, stammt der Großteil der installierten Anlagen aus China. Mit massiven staatlichen Subventionen flutet das Reich der Mitte den europäischen Markt und macht heimische Produzenten platt. Und nun soll der deutsche Steuerzahler auch noch die Einspeisevergütung für diese Importware bezahlen?

"Wir haben jahrelang dafür gearbeitet, dass die Energiewende voranschreitet und jetzt verlieren wir wieder Mitarbeiter", klagt Knuth.

Doch welche Energiewende meint er? Die, bei der Deutschland seine eigene Industrie zugunsten chinesischer Billigimporte opfert? Die, bei der Stromnetze an ihre Grenzen gebracht werden, während die Versorgungssicherheit auf der Strecke bleibt?

Der verzweifelte Kampf einer überförderten Branche

Die Reaktion der Solarlobby spricht Bände: Musterbriefe werden verschickt, Abgeordnete belagert, Horrorszenarien an die Wand gemalt. Es erinnert an das Gebaren anderer subventionsabhängiger Branchen, die beim ersten Anzeichen rationaler Politik in Panik verfallen. Knuth und seine Mitstreiter fordern stattdessen "Zukunftsmodelle" wie Smart-Meter-Rollouts und bidirektionales Laden – alles schöne Buzzwords, die letztendlich nur eines bedeuten: noch mehr Komplexität, noch mehr Kosten, noch mehr staatliche Eingriffe.

Die Verbraucher seien "verunsichert" und würden Projekte verschieben, heißt es. Vielleicht ist das aber genau die richtige Reaktion? Vielleicht sollten Hausbesitzer tatsächlich zweimal nachdenken, bevor sie zehntausende Euro in eine Technologie investieren, die ohne staatliche Dauersubvention offenbar nicht überlebensfähig ist?

Zeit für einen Realitätscheck

Die Merz-Regierung steht vor einer historischen Chance: Sie könnte den Mut aufbringen, die ideologiegetriebene Energiepolitik der vergangenen Jahre zu korrigieren. Statt weiter Milliarden in ein System zu pumpen, das deutsche Arbeitsplätze vernichtet und chinesische Konzerne bereichert, wäre es an der Zeit für eine ehrliche Bestandsaufnahme.

Reiches Vorstoß mag in der Branche für Aufruhr sorgen, doch er zeigt: Die neue Regierung ist bereit, heilige Kühe zu schlachten. Dass die Bestandsanlagen unter Bestandsschutz bleiben sollen, zeigt dabei durchaus Augenmaß – niemand will Investoren nachträglich bestrafen. Aber die Zeiten, in denen jede Solaranlage automatisch als Beitrag zum Klimaschutz gefeiert und fürstlich entlohnt wurde, sollten vorbei sein.

Die deutsche Energiepolitik braucht keine weiteren "Zukunftsmodelle" nach österreichischem Vorbild. Sie braucht eine Rückkehr zu marktwirtschaftlichen Prinzipien und technischer Vernunft. Wenn die Solarbranche ohne Dauersubventionen nicht überlebensfähig ist, dann ist das kein Argument für mehr Förderung – sondern ein Zeichen, dass das Geschäftsmodell grundlegend überdacht werden muss.

Hinweis: Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Meinungsäußerung unserer Redaktion. Wir betreiben keine Anlageberatung. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Bitte informieren Sie sich umfassend und konsultieren Sie bei Bedarf einen qualifizierten Anlageberater.

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