
Spritpreise auf Irrfahrt: Deutsche Autofahrer werden wieder zur Kasse gebeten
Die deutschen Autofahrer müssen erneut tiefer in die Tasche greifen. Während der Ölpreis praktisch stagniert und der Euro gegenüber dem Dollar sogar zulegt, drehen die Mineralölkonzerne munter an der Preisschraube. Ein Liter Super E10 kostet mittlerweile durchschnittlich 1,673 Euro – ein Plus von 0,4 Cent zur Vorwoche. Noch dreister zeigt sich die Entwicklung beim Diesel: Hier kletterte der Preis um 0,6 Cent auf 1,623 Euro je Liter.
Preistreiberei ohne wirtschaftliche Grundlage
Was sich hier abspielt, grenzt an Verbrauchertäuschung. Der Rohölpreis der Sorte Brent dümpelt seit Wochen bei knapp 69 US-Dollar pro Barrel vor sich hin. Gleichzeitig erstarkte der Euro auf über 1,17 US-Dollar. Nach allen Regeln der Marktwirtschaft hätten die Spritpreise eigentlich sinken müssen. Doch das Gegenteil ist der Fall – ein Schelm, wer dabei an konzertierte Preisabsprachen denkt.
Besonders der Dieselpreis hat sich zu einer wahren Goldgrube für die Mineralölkonzerne entwickelt. Die Differenz zwischen Super E10 und Diesel beträgt nur noch läppische fünf Cent pro Liter. Das ist angesichts des steuerlichen Vorteils von rund 20 Cent für Diesel ein Hohn. Die Konzerne kassieren hier schamlos ab, während Pendler, Handwerker und Spediteure die Zeche zahlen.
Die Politik schaut tatenlos zu
Wo bleibt eigentlich die vielgepriesene Kartellaufsicht? Während die Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig von Entlastungen für die Bürger spricht, lässt sie die Autofahrer im Regen stehen. Die neue Regierung, die mit einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur jongliert, scheint kein Interesse daran zu haben, die offensichtliche Abzocke an den Zapfsäulen zu unterbinden.
„Die Kraftstoffpreise sind ein Spiegelbild der verfehlten Energiepolitik. Während man Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulvert, werden die Bürger an der Tankstelle geschröpft."
Clevere Strategien gegen die Preistreiberei
Wer nicht zum Spielball der Mineralölkonzerne werden will, sollte strategisch tanken. Die Preisunterschiede zwischen Morgen und Abend betragen oft mehr als zehn Cent pro Liter. Abends zwischen 18 und 22 Uhr sind die Preise erfahrungsgemäß am niedrigsten. Autobahntankstellen sollten gemieden werden wie der Teufel das Weihwasser – hier zahlt man schnell 40 Cent mehr pro Liter.
Ein Blick in die Zukunft: Düstere Aussichten
Mit der von der Merz-Regierung im Grundgesetz verankerten Klimaneutralität bis 2045 dürfte sich die Situation weiter verschärfen. Die CO2-Bepreisung wird die Spritpreise in astronomische Höhen treiben. Gleichzeitig fehlt es an bezahlbaren Alternativen für die breite Masse der Bevölkerung. E-Autos bleiben für viele unerschwinglich, die Ladeinfrastruktur ist mangelhaft, und der öffentliche Nahverkehr – besonders im ländlichen Raum – gleicht einer Katastrophe.
Die aktuelle Preispolitik an den Tankstellen ist nur ein Vorgeschmack auf das, was uns in den kommenden Jahren erwartet. Während die Politik von Klimazielen träumt, zahlen die Bürger die Rechnung. Es wird höchste Zeit, dass sich die Autofahrer gegen diese systematische Abzocke zur Wehr setzen. Die Gelbwesten-Proteste in Frankreich haben gezeigt, was passiert, wenn die Politik die Belastungsgrenze der Bevölkerung ignoriert.
Gold als Inflationsschutz
Angesichts der galoppierenden Inflation und der steigenden Lebenshaltungskosten wird die Vermögenssicherung immer wichtiger. Während die Kaufkraft des Euros durch die ausufernde Geldpolitik schwindet, haben sich physische Edelmetalle wie Gold und Silber seit Jahrhunderten als krisenfester Wertspeicher bewährt. Eine Beimischung von 10 bis 20 Prozent physischer Edelmetalle kann ein Portfolio stabilisieren und vor den Folgen der verfehlten Wirtschaftspolitik schützen.

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