
Staatsmacht gegen Phantomreich: Razzia bei angeblichen "Kaiserreich"-Sympathisanten
Während Deutschland unter einer Kriminalitätswelle ächzt und Messerangriffe zur traurigen Normalität geworden sind, konzentrieren sich unsere Sicherheitsbehörden offenbar auf die wirklich wichtigen Bedrohungen: drei Männer im Rentenalter, die angeblich von einer obskuren "Kaiserreichsgruppe" gewusst haben sollen. Am Mittwoch führten die Behörden mit großem Aufwand Hausdurchsuchungen in Brandenburg durch - ein Schauspiel, das Fragen nach den Prioritäten unserer Justiz aufwirft.
Die große Bedrohung: Ein 64-Jähriger mit Luftdruckgewehr
Die Staatsanwaltschaft Berlin präsentiert uns drei gefährliche Staatsfeinde: Männer im Alter von 64, 59 und 46 Jahren, die im Verdacht stehen, eine terroristische Vereinigung unterstützt zu haben. Der Hauptvorwurf gegen den 64-Jährigen? Er soll seit März 2022 von irgendwelchen diffusen Umsturzplänen gewusst und sich bereit erklärt haben, Bahninfrastruktur "auszukundschaften". Man stelle sich vor: Ein Rentner schaut sich Bahngleise an - welch revolutionärer Akt!
Die beiden anderen Beschuldigten sollen angeblich von Waffenbeschaffungsplänen gewusst, aber nichts gemeldet haben. In einem Rechtsstaat, in dem die Unschuldsvermutung gilt, reicht offenbar schon das angebliche Wissen von etwas, um morgens die Polizei vor der Tür stehen zu haben.
Die Beute: Luftdruckgewehre und Festplatten
Was fanden die Ermittler bei ihrer groß angelegten Aktion? Elektronische Speichermedien, Luftdruckgewehre und eine PTB-Waffe - also genau die Art von "Bewaffnung", die man in jedem zweiten deutschen Keller finden könnte. Während in deutschen Großstädten täglich mit echten Waffen und Messern hantiert wird, feiert sich die Staatsanwaltschaft für die Sicherstellung von Sportgeräten.
Die wahren Probleme bleiben ungelöst
Diese Razzia wirft ein grelles Licht auf die Prioritätensetzung unserer Sicherheitsbehörden. Während die Kriminalstatistiken Rekordwerte erreichen und die Bürger sich in vielen Stadtteilen nicht mehr sicher fühlen können, werden Ressourcen für die Verfolgung von Phantombedrohungen verschwendet. Die sogenannte "Kaiserreichsgruppe" - deren Existenz und Gefährlichkeit mehr als fraglich erscheint - dient offenbar als willkommene Ablenkung von den echten Sicherheitsproblemen unseres Landes.
Es drängt sich der Verdacht auf, dass hier mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird. Oder schlimmer noch: dass bewusst ein Popanz aufgebaut wird, um von der eigenen Unfähigkeit abzulenken, die wirklichen Bedrohungen für unsere Sicherheit in den Griff zu bekommen. Die zunehmende Gewalt auf unseren Straßen, die explodierende Messerkriminalität, die No-Go-Areas in deutschen Städten - all das scheint weniger wichtig zu sein als die Verfolgung von Rentnern mit Luftgewehren.
Ein Muster der Ablenkung
Dieses Vorgehen fügt sich nahtlos in ein bekanntes Muster ein: Statt die wahren Probleme anzugehen, die durch eine verfehlte Migrationspolitik und jahrelanges Wegschauen entstanden sind, werden Scheinbedrohungen konstruiert. Die Botschaft ist klar: Seht her, wir tun etwas für eure Sicherheit! Dass dieses "Etwas" an den realen Gefahren vorbeigeht, soll offenbar niemand merken.
Die Ermittlungen dauern an, heißt es. Man darf gespannt sein, was die Auswertung der beschlagnahmten Datenträger zutage fördern wird. Vermutlich nicht viel mehr als das, was man bei jedem durchschnittlichen Internetnutzer finden würde. Aber das spielt keine Rolle - Hauptsache, man kann Aktivität vortäuschen und von den echten Problemen ablenken.
Es ist höchste Zeit, dass wir uns wieder auf die wirklichen Bedrohungen konzentrieren und aufhören, Ressourcen für die Jagd auf Gespenster zu verschwenden. Deutschland braucht eine Sicherheitspolitik, die diesen Namen verdient - nicht Showveranstaltungen gegen vermeintliche "Reichsbürger", während die echten Gefährder unbehelligt ihr Unwesen treiben.
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