
Stahlindustrie am Abgrund: Merz' leere Versprechen und Trumps Zollkeule
Die deutsche Stahlindustrie steht vor dem Kollaps, und was macht unser neuer Bundeskanzler? Friedrich Merz tingelt durchs Saarland und verteilt warme Worte wie Kamelle beim Karneval. „Wir werden alles tun, um Stahlindustrie und Stahlproduktion in Deutschland zu erhalten", tönte er bei seinem Antrittsbesuch. Ein Versprechen, das ungefähr so viel wert sein dürfte wie die Klimaneutralität bis 2045, die seine Große Koalition gerade ins Grundgesetz gemeißelt hat.
50 Prozent US-Zölle: Der Todesstoß für deutschen Stahl?
Während Merz von „strategischen Interessen" faselt, hat Donald Trump bereits Fakten geschaffen. Die neuen US-Zölle von 50 Prozent auf Stahl sind keine Verhandlungsmasse, sondern eine wirtschaftliche Kriegserklärung. Merz' Ankündigung, man müsse jetzt „das Kleingedruckte ausverhandeln", klingt wie die Kapitulation eines Mannes, der bereits weiß, dass er verloren hat. Welche Verhandlungsmacht hat Deutschland denn noch, wenn die eigene Industrie bereits am Boden liegt?
Die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger forderte „rasch Klarheit" bei Rahmenbedingungen, Energiepreisen und dem Aufbau der Wasserstoffinfrastruktur. Eine bemerkenswerte Forderung, wenn man bedenkt, dass ihre SPD jahrelang mitverantwortlich war für die Energiepolitik, die uns in diese Misere geführt hat. Die Energiepreise in Deutschland sind bereits jetzt ein Sargnagel für die energieintensive Industrie.
Grüner Stahl als Rettungsanker? Eine teure Illusion
Besonders pikant ist Merz' Bekenntnis zur „grünen Stahlindustrie". Hier offenbart sich die ganze Schizophrenie der neuen Großen Koalition: Einerseits will man die Industrie retten, andererseits treibt man sie mit immer neuen Klimaauflagen in den Ruin. Die Umstellung auf Wasserstoff-basierte Stahlproduktion würde Milliarden verschlingen – Geld, das die Unternehmen nicht haben und der Staat nicht aufbringen kann, ohne die nächsten Generationen noch weiter zu verschulden.
Das 500 Milliarden Euro schwere Sondervermögen für Infrastruktur, das die neue Regierung plant, wird die Inflation weiter anheizen. Und wer zahlt am Ende die Zeche? Der deutsche Steuerzahler, der sich schon jetzt fragt, wie er bei explodierenden Energiepreisen über die Runden kommen soll. Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen – ein Versprechen, das offenbar so haltbar ist wie Schnee in der Sahara.
Die wahren Probleme werden verschwiegen
Während Merz und Rehlinger über „grüne Leitmärkte" philosophieren, verschweigen sie die unbequeme Wahrheit: Die deutsche Stahlindustrie ist international nicht mehr wettbewerbsfähig. Chinesische Produzenten fluten den Weltmarkt mit Billigstahl, während deutsche Unternehmen unter Bürokratie, hohen Energiekosten und ideologisch motivierten Klimaauflagen ächzen.
Die Gewerkschaften und Arbeitnehmer, mit denen Merz „Gespräche führen" will, wissen längst, was die Stunde geschlagen hat. Tausende Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel, ganze Regionen drohen zu veröden. Doch statt radikaler Reformen gibt es nur Beruhigungspillen und das Versprechen einer „belastbaren, verlässlichen Stahlstrategie". Eine Strategie, die vermutlich so verlässlich sein wird wie die bisherigen Energiewendepläne.
Ein Blick in die Zukunft: Düster wie ein Hochofen ohne Feuer
Die Realität ist brutal: Ohne massive Subventionen wird es in Deutschland bald keine Stahlproduktion mehr geben. Die Frage ist nur, ob wir uns das leisten können – und wollen. Während andere Länder auf Kernkraft und günstige Energie setzen, verrennt sich Deutschland in grüne Träumereien. Die Folgen dieser Politik werden wir alle zu spüren bekommen: höhere Preise, weniger Arbeitsplätze und der Verlust industrieller Kompetenz.
Merz' Antrittsbesuch im Saarland mag medienwirksam gewesen sein, aber er ändert nichts an den fundamentalen Problemen. Die deutsche Stahlindustrie braucht keine warmen Worte, sondern konkrete Taten: niedrigere Energiepreise, weniger Bürokratie und eine realistische Industriepolitik. Doch davon ist bei der neuen Großen Koalition nichts zu sehen. Stattdessen gibt es Klimaneutralität im Grundgesetz und Schulden für kommende Generationen.
In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Wer sein Vermögen sichern will, sollte nicht auf die Versprechen der Politik vertrauen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensicher erwiesen – im Gegensatz zu politischen Luftschlössern und industriellen Ruinen.

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