
Steuersünder können aufatmen: Der Staat kapituliert vor seiner eigenen Bürokratie
Während der ehrliche Bürger jeden Cent seiner Steuererklärung penibel belegen muss, scheint der deutsche Staat bei der Kontrolle von Betrieben zunehmend beide Augen zuzudrücken. Die neuesten Zahlen aus den Finanzbehörden offenbaren einen skandalösen Zustand: Immer weniger Unternehmen werden steuerlich geprüft, die Nachzahlungen gehen dramatisch zurück. Was auf den ersten Blick wie eine gute Nachricht für die Wirtschaft klingen mag, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als Bankrotterklärung eines überforderten Staatsapparats.
Personalmangel als Ausrede für Staatsversagen
Die Gründe für diesen Missstand sind so vorhersehbar wie erschreckend: Personalmangel in den Behörden und immer kompliziertere Prüfverfahren führen dazu, dass der Staat seiner ureigenen Aufgabe nicht mehr nachkommen kann. Während die Ampel-Koalition Milliarden für ideologische Prestigeprojekte verpulvert hatte und die neue Große Koalition unter Friedrich Merz trotz vollmundiger Versprechen ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen aufgelegt hat, fehlt es an den Grundlagen eines funktionierenden Rechtsstaats.
Anne Brorhilker von der Initiative Finanzwende bringt es auf den Punkt: "Wer unseren Rechtsstaat und damit auch unsere Demokratie stärken will, muss die Finanzbehörden personell und strukturell deutlich stärken. Alles andere ist fahrlässig." Doch statt auf solche Mahnungen zu hören, beschäftigt sich die Politik lieber mit Gender-Sternchen und Klimaneutralität bis 2045 – während die Steuergerechtigkeit den Bach runtergeht.
Die wahren Profiteure: Großkonzerne und findige Steuergestalter
Besonders bitter ist, dass von dieser Entwicklung vor allem diejenigen profitieren, die es sich leisten können: Großunternehmen mit teuren Steuerberatern und kreativen Gestaltungsmöglichkeiten. Der kleine Handwerksbetrieb oder der mittelständische Familienbetrieb wird weiterhin akribisch durchleuchtet, während komplexe Konzernstrukturen mangels Personal und Expertise ungeprüft bleiben.
Diese Schieflage ist nicht nur ungerecht, sie untergräbt das Vertrauen in unseren Staat fundamental. Wenn der Eindruck entsteht, dass nur die Kleinen zur Kasse gebeten werden, während die Großen durch die Maschen schlüpfen, dann erodiert die Steuermoral der gesamten Gesellschaft. Warum sollte der ehrliche Bürger seine Steuern korrekt zahlen, wenn er sieht, dass der Staat nicht einmal in der Lage ist, offensichtliche Steuervermeidung zu verfolgen?
Ein Teufelskreis der Inkompetenz
Die Situation verschärft sich durch einen fatalen Teufelskreis: Je komplizierter das Steuerrecht wird – und Deutschland hat eines der kompliziertesten Steuersysteme der Welt – desto mehr qualifiziertes Personal bräuchte es in den Finanzbehörden. Doch genau dieses Personal fehlt. Statt das System zu vereinfachen und effizienter zu gestalten, wird es Jahr für Jahr komplexer. Die Politik scheint unfähig oder unwillig, diesen gordischen Knoten zu durchschlagen.
Dabei wäre die Lösung eigentlich simpel: Radikale Vereinfachung des Steuerrechts, massive Personalaufstockung in den Finanzbehörden und konsequente Digitalisierung der Prüfverfahren. Doch dafür müsste man Prioritäten setzen und sich von liebgewonnenen Subventionstatbeständen und Sonderregelungen verabschieden. Ein Kraftakt, zu dem die aktuelle politische Klasse offenbar nicht fähig ist.
Die Zeche zahlt der ehrliche Steuerzahler
Am Ende zahlt wie immer der normale Bürger die Zeche für dieses Staatsversagen. Wenn Steuereinnahmen fehlen, weil Betriebe nicht mehr ordentlich geprüft werden, muss das Geld anderswo herkommen. Die Folge sind höhere Steuern und Abgaben für diejenigen, die sich nicht wehren können: Arbeitnehmer, Rentner und kleine Selbstständige.
Es ist höchste Zeit, dass die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz hier gegensteuert. Doch die ersten Signale sind wenig ermutigend. Statt die Finanzverwaltung zu stärken und das Steuerrecht zu vereinfachen, plant man lieber neue Schulden in astronomischer Höhe. Die versprochene Wende in der Finanzpolitik lässt weiter auf sich warten.
In Zeiten wie diesen, in denen der Staat seiner Kernaufgabe der gerechten Steuererhebung nicht mehr nachkommt, wird die Bedeutung von krisensicheren Anlagen wie physischen Edelmetallen immer deutlicher. Gold und Silber kennen keine Steuerprüfung und keine Bürokratie – sie sind und bleiben wertbeständig, egal wie chaotisch die Verhältnisse in den Amtsstuben werden.
Die aktuelle Entwicklung bei den Steuerprüfungen ist ein weiteres Symptom für den schleichenden Verfall staatlicher Strukturen in Deutschland. Wenn selbst die Finanzverwaltung – das Rückgrat jedes funktionierenden Staates – nicht mehr ordentlich arbeiten kann, dann steht es schlecht um unsere Zukunft. Es wird Zeit, dass die Bürger dies bei der nächsten Wahl entsprechend honorieren.

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