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25.07.2025
13:42 Uhr

Syriens Abstieg ins Chaos: Das blutige Erbe amerikanischer Interventionspolitik

Während Syrien in einem verheerenden Bürgerkrieg versinkt und allein in den vergangenen Tagen über tausend Menschen ihr Leben verloren haben, offenbart sich das katastrophale Scheitern westlicher Regimewechsel-Fantasien. Der vor 14 Jahren ausgerufene Schlachtruf „Assad muss weg" hallte durch die Korridore der Macht in Washington – getragen von jenen selbsternannten Architekten einer neuen Weltordnung, die glaubten, den Nahen Osten nach ihrem Gutdünken umgestalten zu können.

Der gescheiterte Traum vom Arabischen Frühling

Was als vermeintliche Demokratiebewegung verkauft wurde, entpuppte sich als orchestriertes Chaos. Von Tunesien über Ägypten und Libyen bis nach Syrien sollte eine Welle der „Befreiung" schwappen – zumindest wenn es nach den Strategen im US-Außenministerium, den willfährigen Medienkonzernen und den vom militärisch-industriellen Komplex gesponserten Denkfabriken gegangen wäre. Für diese Kriegsgewinnler ist das Stürzen von Regierungen schließlich ein lukratives Geschäftsmodell.

Die bittere Ironie dabei: Hätten die Vereinigten Staaten tatsächlich die von ihren Gründervätern propagierte Politik der Nicht-Intervention verfolgt, würde der aufgeblähte Sicherheitsapparat in seiner heutigen Form gar nicht existieren. Stattdessen hätten wir eine funktionierende Republik – und viele der heutigen Schreibtischtäter müssten sich mit ehrlicher Arbeit durchschlagen.

Der Pyrrhussieg der Neokonservativen

Nach fast anderthalb Jahrzehnten hartnäckiger Intervention erreichten die Neokonservativen im Dezember schließlich ihr Ziel: Assad musste tatsächlich gehen – ins russische Exil. Doch wie so oft bei amerikanischen Regimewechsel-Abenteuern erwies sich der Nachfolger als noch verheerender. In einem Akt geradezu grotesker Heuchelei bejubeln dieselben US-Entscheidungsträger, die jahrelang den „Krieg gegen den Terror" predigten, nun einen Al-Qaida-Ableger als neuen Machthaber in Damaskus.

„Ein harter Kerl, ein Kämpfer mit starkem Hintergrund" – so lobte Präsident Trump Syriens selbsternannten neuen Präsidenten. Ein Terrorist als Partner? Die Doppelmoral könnte kaum offensichtlicher sein.

Das Blutbad nach dem „Sieg"

Was folgte, war vorhersehbar für jeden, der nicht von ideologischer Verblendung getrieben wird: Das neue, nicht gewählte Regime begann praktisch vom ersten Tag an mit systematischen Massakern. Alawiten und Christen wurden abgeschlachtet, in der vergangenen Woche richtete sich der Terror gegen die drusische Minderheit. Ein Land, das jahrhundertelang multiethnisch und multireligiös zusammenlebte, wird buchstäblich in Stücke gerissen – möglicherweise unwiderruflich.

Jene Kriegstreiber, die Kritiker ihrer Interventionspolitik jahrelang als „Assad-Apologeten" diffamierten, schweigen nun. Eine Entschuldigung? Fehlanzeige. Stattdessen hinterlassen sie ein Land in Trümmern und Hunderttausende Tote – das genaue Gegenteil dessen, was sie vollmundig versprachen.

Die Hybris der Zentralplaner

Die Geschichte lehrt uns, dass zentrale Planung zum Scheitern verurteilt ist. Die Sowjetunion bewies es eindrücklich: Solche Systeme produzieren Luxus für die Eliten und Elend für alle anderen. Dennoch maßt sich das außenpolitische Establishment der USA weiterhin an, Regierungen, Wirtschaftssysteme und sogar religiöse Strukturen in Ländern zentral planen zu können, die Tausende Kilometer entfernt liegen und über deren Kultur sie erschreckend wenig wissen.

Der Abstieg Syriens in Chaos und Gewalt ist ein weiterer tragischer Beweis dafür, dass Washingtons Neokonservative zwar meisterhaft darin sind, missliebige Regierungen zu stürzen – aber völlig unfähig, aus den Trümmern etwas Konstruktives zu schaffen. Sie hinterlassen verbrannte Erde, zerstörte Gesellschaften und generationenübergreifendes Leid.

Ein Vermächtnis der Zerstörung

In Syrien ist der Schaden bereits angerichtet. Kommende Generationen werden noch lange unter der grausamen Torheit jener leiden, die sich anmaßten, das Schicksal ganzer Völker nach ihrem Gutdünken zu gestalten. Libyen, einst eines der wohlhabendsten Länder Afrikas, versinkt seit über einem Jahrzehnt im Bürgerkrieg. Syrien scheint demselben Schicksal entgegenzusteuern.

Die Lehre daraus sollte klar sein: Interventionistische Außenpolitik schafft keine Stabilität, sondern Chaos. Sie bringt keinen Frieden, sondern endlosen Krieg. Und sie dient nicht den Interessen der betroffenen Völker, sondern nur den Profiteuren des militärisch-industriellen Komplexes. Es wird Zeit, dass auch in Deutschland diese unbequeme Wahrheit ausgesprochen wird – bevor unsere eigene Regierung uns noch tiefer in solche Abenteuer verstrickt.

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