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31.08.2025
09:52 Uhr

Tech-Giganten straucheln: KI-Blase platzt an der Wall Street

Die Börsenparty an der Wall Street hat einen herben Dämpfer erhalten. Der S&P 500 rutschte am Freitag von seinen Rekordhöhen ab, während die vermeintlichen Zugpferde der künstlichen Intelligenz ins Straucheln gerieten. Dell stürzte um fast 9 Prozent ab, Nvidia verlor weitere 3,4 Prozent – und das ist erst der Anfang einer überfälligen Korrektur.

Die Realität holt die KI-Fantasien ein

Was sich hier abzeichnet, ist nichts weniger als das Ende der naiven Euphorie um künstliche Intelligenz. Dell kämpft mit explodierenden Produktionskosten für KI-optimierte Server und einem brutalen Wettbewerb, der die Margen auffrisst. Die vollmundigen Prognosen zur KI-Nachfrage konnten die Anleger nicht mehr beruhigen – zu Recht.

Besonders pikant: Nvidia, der selbsternannte KI-König, enttäuschte bereits am Mittwoch mit Quartalszahlen, die den astronomischen Erwartungen nicht gerecht wurden. Der dritte Verlusttag in Folge spricht Bände über die Nervosität der Investoren. Die Frage, die sich immer drängender stellt: Wo bleiben eigentlich die versprochenen Gewinne aus den Milliarden-Investitionen in KI-Infrastruktur?

Trumps Zollpolitik zeigt erste Wirkung

Während die Tech-Blase zu platzen beginnt, schlägt an anderer Front die Realität der Trump'schen Handelspolitik durch. Die Inflationsdaten zeigen erstmals deutliche Preiseffekte durch die massiven Zölle – 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf China. Besonders brisant: Ab Freitag entfiel die Zollbefreiung für Paketimporte unter 800 Dollar. Die Rechnung zahlen am Ende die amerikanischen Verbraucher.

Caterpillar, traditionell ein Gradmesser der Weltwirtschaft, prognostiziert bereits höhere zollbedingte Kosten für 2025 und verlor prompt 3,65 Prozent. Die Märkte beginnen zu verstehen, dass Handelskriege keine Gewinner kennen.

Fed in der Zwickmühle

Die Federal Reserve steht vor einem Dilemma: Einerseits schwächelt der Arbeitsmarkt, andererseits ziehen die Preise durch Trumps Zölle an. Fed-Gouverneur Christopher Waller, ein Kandidat für den Chefposten, will dennoch im September die Zinsen senken – ganz im Sinne des Präsidenten. Doch die beispiellose Klage Trumps gegen Fed-Gouverneurin Lisa Cook zeigt, wie sehr die Unabhängigkeit der Notenbank unter Druck steht.

Die Märkte preisen eine Zinssenkung um 25 Basispunkte bereits ein. Doch was, wenn die zollbedingte Inflation außer Kontrolle gerät? Die Fed könnte sich gezwungen sehen, zwischen politischem Druck und geldpolitischer Verantwortung zu wählen.

Lichtblicke in der Dunkelheit

Nicht alles war düster: Alibaba überraschte mit einem Kurssprung von 13 Prozent nach starken Zahlen im Cloud-Geschäft. Der chinesische Konzern profitiert ironischerweise von der gleichen KI-Nachfrage, die amerikanische Unternehmen in Bedrängnis bringt. Die Entwicklung eines eigenen KI-Chips zeigt zudem, dass China technologisch aufholt – eine unbequeme Wahrheit für Washington.

Der Gesundheitssektor und defensive Konsumgüteraktien legten zu – ein klassisches Zeichen für wachsende Risikoaversion. Wenn Anleger in Windeln und Medikamente flüchten, ist das selten ein gutes Zeichen für die Gesamtwirtschaft.

Was bedeutet das für Anleger?

Die Zeichen stehen auf Sturm. Die KI-Blase zeigt erste Risse, die Zollpolitik treibt die Inflation, und die Fed navigiert im Nebel. In solchen Zeiten bewähren sich traditionelle Werte: Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten Schutz vor Währungsturbulenzen und politischen Unwägbarkeiten. Während Technologieaktien von luftigen Bewertungen auf den Boden der Tatsachen zurückkehren, behalten Edelmetalle ihren inneren Wert.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Wall Street nur eine Verschnaufpause einlegt oder ob wir am Beginn einer größeren Korrektur stehen. Kluge Anleger diversifizieren jetzt – und setzen auf bewährte Sachwerte statt auf überhitzte Zukunftsfantasien.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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