
Terroranschlag auf Berliner Stromversorgung: Wenn der Staat versagt und Bürger im Dunkeln sitzen
Was sich in der Nacht zum Dienstag in Berlin-Johannisthal abspielte, ist mehr als nur ein gewöhnlicher Stromausfall. Es ist ein Frontalangriff auf unsere kritische Infrastruktur, der einmal mehr offenlegt, wie verwundbar unsere Hauptstadt geworden ist. Während 50.000 Berliner im Dunkeln saßen, Schulen schließen mussten und selbst die Notrufnummern ausfielen, stellt sich die brennende Frage: Wie konnte es soweit kommen?
Professioneller Anschlag mit verheerenden Folgen
Die Täter gingen mit erschreckender Präzision vor. Sie legten Stahlketten um die Leitungen zweier 35 Meter hoher Strommasten am Königsheideweg und setzten diese mit Brandbeschleunigern in Flammen. Als die Isolierungen schmolzen, lösten sie einen Kurzschluss aus, der weite Teile des Bezirks Treptow-Köpenick lahmlegte. Dies war kein spontaner Vandalismus, sondern ein gezielter Sabotageakt gegen die Lebensadern unserer Stadt.
Die Konsequenzen waren dramatisch: Ampeln fielen aus, Straßenbahnen standen still, Supermärkte mussten schließen. Besonders besorgniserregend: Zwei Pflegeheime waren betroffen, in denen hilfsbedürftige Menschen auf funktionierende Technik angewiesen sind. Dass sogar die Notrufnummern 110 und 112 zeitweise nicht erreichbar waren, zeigt das ganze Ausmaß dieser Katastrophe.
Tagelange Nachwirkungen und hilflose Behörden
Noch am Mittwochmorgen waren 25.000 Haushalte ohne Strom. Stromnetz-Geschäftsführer Erik Landeck musste eingestehen, dass die vollständige Wiederversorgung möglicherweise erst am Donnerstag abgeschlossen sein würde. Zwölf Schulen blieben geschlossen, darunter renommierte Einrichtungen wie das Anne-Frank-Gymnasium und das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium. Der öffentliche Nahverkehr kämpfte mit massiven Störungen, Ersatzbusse mussten hastig organisiert werden.
"Ich verurteile das aufs Schärfste, dass man so respektlos mit Leben anderer umgeht"
So äußerte sich Innensenatorin Iris Spranger (SPD) zu den Vorfällen. Doch was nützen warme Worte, wenn die Sicherheitslage in unserer Hauptstadt längst außer Kontrolle geraten ist? Während Spranger von Respektlosigkeit spricht, fragen sich die Bürger: Wo war der Schutz für unsere kritische Infrastruktur?
Ein Symptom des Staatsversagens
Dieser Anschlag ist kein Einzelfall, sondern reiht sich ein in eine besorgniserregende Serie von Attacken auf unsere Infrastruktur. Erinnern wir uns an die Sabotageakte gegen die Deutsche Bahn, an Angriffe auf Funkmasten oder die zunehmenden Übergriffe auf Rettungskräfte. Deutschland wird zum Spielball von Extremisten, während die Politik hilflos zusieht.
Kai Wegner (CDU) verkündete vollmundig: "Berlin lässt sich nicht einschüchtern." Doch die Realität spricht eine andere Sprache. Wenn zwei Personen mit Stahlketten und Brandbeschleuniger eine halbe Stadt lahmlegen können, dann haben wir ein massives Sicherheitsproblem. Wo waren die Sicherheitsvorkehrungen? Warum sind solch kritische Anlagen nicht besser geschützt?
Die wahren Leidtragenden: Berlins Bürger
Während Politiker ihre Empörung in Mikrofone sprechen, sitzen Familien im Dunkeln. Pflegebedürftige bangen um ihre Versorgung. Geschäfte verlieren Waren und Umsätze. Kinder können nicht zur Schule gehen. Dies ist die bittere Realität einer Politik, die es versäumt hat, unsere Infrastruktur angemessen zu schützen.
Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen – ein schwacher Trost für die Betroffenen. Die Frage ist nicht nur, wer die Täter waren, sondern warum sie so leichtes Spiel hatten. In Zeiten, in denen unsere Gesellschaft von immer mehr Gewalt und Kriminalität geplagt wird, müssten kritische Infrastrukturen wie Festungen geschützt sein. Stattdessen gleichen sie offenen Scheunentoren.
Zeit für echte Konsequenzen
Dieser Vorfall muss ein Weckruf sein. Wir brauchen keine weiteren Betroffenheitsbekundungen, sondern handfeste Maßnahmen. Unsere kritische Infrastruktur muss endlich den Schutz erhalten, den sie verdient. Videoüberwachung, Sicherheitspersonal, bauliche Schutzmaßnahmen – all das kostet Geld, aber was kostet uns die Alternative?
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat versprochen, für mehr Sicherheit zu sorgen. Hier kann sie beweisen, dass es nicht bei leeren Versprechungen bleibt. Deutschland braucht Politiker, die wieder für die Sicherheit ihrer Bürger einstehen, statt sich in ideologischen Grabenkämpfen zu verlieren.
Eines steht fest: Wenn wir nicht endlich handeln, werden solche Anschläge zur traurigen Normalität. Die Bürger haben ein Recht auf Sicherheit – es ist höchste Zeit, dass die Politik diesem Anspruch gerecht wird. Denn am Ende sind es nicht die Politiker, die im Dunkeln sitzen, sondern die hart arbeitenden Menschen dieser Stadt.

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