
Tödliches Versagen: Boeing-Frachter stürzt ab – FAA zieht Notbremse für gesamte MD-11-Flotte
Ein technisches Desaster erschüttert die amerikanische Luftfahrtindustrie: Nach dem verheerenden Absturz eines UPS-Frachtflugzeugs mit mindestens 14 Todesopfern hat die US-Luftfahrtbehörde FAA ein sofortiges Startverbot für sämtliche Maschinen vom Typ MD-11 verhängt. Der Grund für diese drastische Maßnahme könnte kaum beunruhigender sein – das linke Triebwerk hatte sich während des Starts komplett vom Flügel gelöst.
Wenn Triebwerke zu tödlichen Geschossen werden
Die Überwachungskameras des Louisville Muhammad Ali International Airport in Kentucky zeichneten am 4. November ein Horrorszenario auf, das selbst erfahrene Luftfahrtexperten schockierte. Die MD-11 der Logistikfirma UPS befand sich gerade in der kritischen Startphase, als sich das linke Triebwerk wie ein überdimensionales Geschoss vom Flügel löste. Was folgte, war eine Katastrophe, die mindestens 14 Menschen das Leben kostete.
Die FAA reagierte mit ungewöhnlicher Härte: Ein sofortiges, umfassendes Flugverbot für alle Maschinen dieses Typs. In der Notfallverfügung heißt es unmissverständlich, dass dieser „unsichere Zustand vermutlich in anderen Produkten desselben Typs" vorherrsche oder sich dort bilden könne. Eine schonungslose Einschätzung, die die Frage aufwirft: Wie viele tickende Zeitbomben fliegen noch durch unseren Himmel?
Boeing's Erbe der Pannen setzt sich fort
Die MD-11 stammt ursprünglich vom Hersteller McDonnell Douglas, der seit 1997 zu Boeing gehört. Ein Konzern, der in den letzten Jahren immer wieder durch schwerwiegende Sicherheitsmängel von sich reden machte. Erinnern wir uns nur an das Debakel mit der 737 MAX, bei dem Profitgier über Menschenleben gestellt wurde. Nun empfiehlt Boeing selbst den sofortigen Stopp aller MD-11-Flüge – ein Eingeständnis, das Bände spricht.
Die betroffene Maschine wurde bereits 1991 gebaut – ein Methusalem der Lüfte, der offenbar längst hätte ausgemustert werden müssen. Doch in einer Welt, in der Quartalsberichte wichtiger sind als Menschenleben, werden solche Entscheidungen gerne auf die lange Bank geschoben.
Logistik-Giganten in der Krise
Die Auswirkungen des Flugverbots treffen die amerikanische Logistikbranche ins Mark. UPS musste neun Prozent seiner Flotte stilllegen, FedEx sogar 28 Maschinen. Beide Unternehmen beteuern zwar, über Notfallpläne zu verfügen, doch die Realität dürfte anders aussehen. In einer Zeit, in der die Lieferketten ohnehin unter Druck stehen, könnte dieser Ausfall weitreichende Konsequenzen haben.
Western Global Airlines, der dritte Betreiber von MD-11-Maschinen, schweigt bislang zu den Auswirkungen. Ein Schweigen, das Fragen aufwirft: Wie viele weitere Sicherheitsrisiken werden aus wirtschaftlichen Gründen unter den Teppich gekehrt?
Die unbequeme Wahrheit über alternde Flugzeugflotten
Dieser Vorfall wirft ein grelles Licht auf ein Problem, das die Luftfahrtindustrie gerne verschweigt: Viele Frachtflugzeuge sind hoffnungslos überaltert. Während Passagiermaschinen regelmäßig erneuert werden, müssen Frachter oft Jahrzehnte durchhalten. Die Wartungsintervalle werden gestreckt, kritische Komponenten nur notdürftig repariert statt ersetzt.
In einer Zeit, in der die Politik Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulvert, fehlt das Geld für grundlegende Sicherheitsinvestitionen in kritische Infrastruktur. Die Rechnung zahlen am Ende unschuldige Menschen mit ihrem Leben.
Die Untersuchung des Absturzes läuft auf Hochtouren. Flugdatenschreiber und Cockpit-Sprachrekorder wurden zur Analyse nach Washington geschickt. Doch egal, was dabei herauskommt – die eigentliche Frage bleibt: Wie konnte es soweit kommen, dass Triebwerke sich im Flug vom Flügel lösen können? Und vor allem: Wer trägt die Verantwortung für dieses tödliche Versagen?
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