
Tomahawk-Poker im Weißen Haus: Trump zögert bei Waffenlieferung trotz Pentagon-Freigabe
Die Machtspiele um Amerikas gefürchtete Marschflugkörper erreichen eine neue Dimension. Während das Pentagon grünes Licht für die Lieferung von Tomahawk-Langstreckenraketen an die Ukraine signalisiert, hält Präsident Trump die Karten noch fest in der Hand. Ein Bericht von CNN enthüllt nun die brisanten Details eines diplomatischen Tauziehens, das die Zukunft des Ukraine-Konflikts maßgeblich beeinflussen könnte.
Pentagon sieht keine Gefahr für US-Bestände
Die militärische Führung der Vereinigten Staaten hat ihre Hausaufgaben gemacht. Nach eingehender Prüfung kam das Verteidigungsministerium zu dem Schluss, dass eine mögliche Lieferung der hochmodernen Tomahawk-Raketen an die Ukraine keine negativen Auswirkungen auf die amerikanischen Waffenbestände hätte. Diese Einschätzung teilte der Generalstab dem Weißen Haus bereits Anfang Oktober mit – ein Timing, das kaum zufällig gewählt sein dürfte, fand doch kurz darauf ein Treffen zwischen Trump und dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj statt.
Trumps strategisches Kalkül
Doch der 47. Präsident der USA zeigt sich zurückhaltend. Seine Begründung klingt auf den ersten Blick nachvollziehbar: Amerika solle keine Waffen abgeben, die es zum eigenen Schutz benötige. Interessanterweise fiel diese Entscheidung nur einen Tag nach einem Telefonat mit Wladimir Putin – ein zeitlicher Zusammenhang, der Fragen aufwirft.
"Wir wollen Dinge, die wir zum Schutz unseres Landes brauchen, nicht weggeben", erklärte Trump während des Treffens mit Selenskyj.
Putins deutliche Warnung
Der russische Präsident hatte bereits im Vorfeld unmissverständlich klargemacht, welche Konsequenzen eine Tomahawk-Lieferung haben könnte. Die Beziehungen zwischen den USA und Russland würden dadurch zerstört oder zumindest die jüngsten positiven Entwicklungen zunichtegemacht werden, warnte Putin. Gleichzeitig relativierte er jedoch die militärische Bedeutung einer solchen Lieferung – die Situation an der Front würde sich dadurch nicht wesentlich ändern.
Technische Herausforderungen bleiben bestehen
Selbst wenn Trump seine Meinung ändern sollte, stehen noch erhebliche praktische Hürden im Raum. Die ukrainische Marine ist stark geschwächt, weshalb die Tomahawks vermutlich vom Land aus gestartet werden müssten. Dafür wären spezielle Bodenstartanlagen erforderlich. Zwar habe die US-Armee entsprechende bodengestützte Startrampen entwickelt, doch die Integration in die ukrainischen Verteidigungssysteme bliebe eine Herausforderung. Europäische Beamte zeigen sich allerdings optimistisch, dass die Ukraine eigene technische Lösungen entwickeln könnte.
Trumps wachsende Frustration
Die jüngsten Entwicklungen zeigen einen zunehmend frustrierten US-Präsidenten. Der mangelnde Fortschritt bei Friedensverhandlungen im Ukraine-Konflikt scheint Trump zu belasten. Ein geplantes Treffen mit Putin in Budapest sagte er kurzerhand ab, und in der vergangenen Woche verhängte er neue Sanktionen gegen russische Ölkonzerne – ein deutliches Signal der Ungeduld.
Die Tomahawk-Frage bleibt dennoch auf dem Tisch. Regierungskreise haben bereits Pläne ausgearbeitet, um im Falle einer Zustimmung Trumps die Raketenlieferungen schnell abwickeln zu können. Es scheint, als halte sich die Administration alle Optionen offen – ein typisches Merkmal der Trump'schen Verhandlungstaktik.
Ein gefährliches Spiel mit ungewissem Ausgang
Die Entscheidung über die Tomahawk-Lieferung ist mehr als nur eine militärische Frage. Sie ist zu einem Symbol für die amerikanische Positionierung im Ukraine-Konflikt geworden. Während das Pentagon grünes Licht gibt und die technischen Vorbereitungen laufen, zögert der Präsident. Ob aus strategischem Kalkül oder aus Rücksicht auf russische Warnungen – die kommenden Wochen werden zeigen, welchen Weg Trump einschlägt. Eines ist jedoch sicher: Die Entscheidung wird weitreichende Konsequenzen für die geopolitische Ordnung haben.
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