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02.08.2025
08:00 Uhr

Trump attackiert Fed-Chef Powell: "Sturer Idiot" soll Zinsen senken

Die Geduld des US-Präsidenten ist am Ende. Nach der jüngsten Entscheidung der Federal Reserve, die Leitzinsen unverändert bei 4,25 bis 4,50 Prozent zu belassen, schießt Donald Trump scharf gegen Notenbankchef Jerome Powell. In einem wutentbrannten Beitrag auf seiner Plattform Truth Social bezeichnet er Powell als "sturen IDIOTEN" und fordert dessen Entmachtung.

Präsidialer Wutausbruch mit Ansage

Die Wortwahl des Präsidenten lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig: "Jerome 'zu spät' Powell, ein sturer IDIOT, muss die Zinsen jetzt erheblich senken. Wenn er sich weiterhin weigert, sollte der Vorstand die Kontrolle übernehmen und das tun, was jeder weiß, dass es getan werden muss!" Diese verbale Entgleisung zeigt einmal mehr, wie sehr Trump die Unabhängigkeit der Notenbank als Hindernis für seine Politik betrachtet.

Dabei hatte Trump noch wenige Minuten vor der Fed-Entscheidung öffentlich massive Zinssenkungen gefordert. Dass Powell und seine Kollegen diesem politischen Druck nicht nachgaben, dürfte den Präsidenten besonders erzürnt haben. Die Fed habe ihre geldpolitische Unabhängigkeit zu wahren - ein Prinzip, das Trump offenbar als persönlichen Affront versteht.

Risse im Fed-Direktorium

Bemerkenswert ist allerdings, dass es bei der Zinsentscheidung erstmals seit über 30 Jahren zu zwei Gegenstimmen im Gouverneursrat kam. Christopher Waller und Michelle Bowman votierten für eine Senkung um 0,25 Prozentpunkte. Ein derartiger Dissens im obersten Gremium der US-Notenbank sei seit Dezember 1993 nicht mehr vorgekommen, wie Daten der regionalen Notenbank von St. Louis belegen.

Diese Spaltung könnte Trump Hoffnung machen, dass sich der Widerstand gegen seine Zinspolitik innerhalb der Fed zu bröckeln beginnt. Schließlich werden die sieben Mitglieder des Fed-Gouverneursrats vom Präsidenten nominiert und vom Senat bestätigt - ein Hebel, den Trump zweifellos zu nutzen wissen wird.

Schuldenfinanzierung als wahres Motiv

Hinter Trumps aggressiver Rhetorik steckt ein handfestes fiskalisches Interesse: Der Präsident brauche niedrige Zinsen für eine günstigere Verschuldung des Staates. Mit seinen ambitionierten Infrastrukturplänen und gleichzeitigen Steuersenkungen explodieren die Staatsschulden. Jeder Prozentpunkt bei den Zinsen kostet den amerikanischen Steuerzahler Milliarden.

Die Parallelen zur deutschen Politik sind unübersehbar. Auch hierzulande hat die neue Große Koalition unter Friedrich Merz trotz vollmundiger Versprechen ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen aufgelegt. Die Zeche zahlen künftige Generationen - ein Muster, das sich in der westlichen Welt immer mehr durchsetzt.

Inflationsgefahr wird ignoriert

Was Trump in seiner Tirade geflissentlich verschweigt: Die Fed hat gute Gründe für ihre zurückhaltende Zinspolitik. Die Inflation ist noch nicht vollständig unter Kontrolle, und vorschnelle Zinssenkungen könnten die Teuerung wieder anfachen. Powell und seine Kollegen müssten zwischen den kurzfristigen politischen Wünschen des Präsidenten und der langfristigen Preisstabilität abwägen.

Die Geschichte lehrt uns, dass politisch motivierte Geldpolitik selten gut endet. Die Hyperinflation der Weimarer Republik oder die Stagflation der 1970er Jahre sollten Warnung genug sein. Doch in Zeiten, in denen Politiker lieber auf Pump regieren als unpopuläre Sparmaßnahmen durchzusetzen, gerät diese Lektion zunehmend in Vergessenheit.

Gold als sicherer Hafen

In diesem Umfeld wachsender fiskalischer Verantwortungslosigkeit und politischen Drucks auf Zentralbanken gewinnen physische Edelmetalle als Vermögensschutz an Bedeutung. Während Papierwährungen durch exzessive Geldpolitik entwertet werden können, behält Gold seinen inneren Wert. Nicht umsonst steigen die Goldkäufe von Zentralbanken weltweit auf Rekordniveau - sie wissen um die Fragilität des aktuellen Finanzsystems.

Trumps Attacke auf Powell ist mehr als nur ein präsidialer Wutausbruch. Sie offenbart die fundamentale Schwäche moderner Demokratien: den Konflikt zwischen kurzfristigen politischen Interessen und langfristiger wirtschaftlicher Stabilität. Anleger täten gut daran, sich gegen die absehbaren Verwerfungen abzusichern.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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