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05.06.2025
19:00 Uhr

Trump degradiert Ukraine-Krieg zum „Kinderspielplatz-Streit" – Merz widerspricht energisch

Was für eine Verharmlosung eines brutalen Angriffskrieges! US-Präsident Donald Trump hat den russischen Überfall auf die Ukraine tatsächlich mit einem harmlosen Streit zwischen Kindern auf dem Schulhof verglichen. Diese geschmacklose Analogie präsentierte er ausgerechnet beim Besuch von Bundeskanzler Friedrich Merz im Weißen Haus – und offenbarte damit einmal mehr sein fragwürdiges Verständnis von internationaler Politik.

Trumps bizarre Kindervergleich schockiert

Man stelle sich vor: Während in der Ukraine täglich Menschen sterben, Städte in Schutt und Asche gelegt werden und Millionen auf der Flucht sind, philosophiert der mächtigste Mann der westlichen Welt über streitende Kinder auf dem Pausenhof. Trump berichtete Merz, er habe Putin in einem Telefonat erklärt, dass der Konflikt ihn an „zwei kleine Kinder" erinnere, „die sich hassten und wie verrückt stritten". Seine Empfehlung? Man solle sie „eine Weile kämpfen lassen" und sie dann „auseinanderziehen".

Diese Aussage ist nicht nur eine Beleidigung für jeden ukrainischen Soldaten, der sein Land verteidigt, sondern auch ein Schlag ins Gesicht aller Kriegsopfer. Wie kann man einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg, bei dem ein souveräner Staat überfallen wird, mit einer harmlosen Rangelei gleichsetzen?

Merz zeigt klare Kante gegen Trump

Immerhin: Friedrich Merz ließ diese Verharmlosung nicht unkommentiert stehen. Der Bundeskanzler machte im Oval Office unmissverständlich klar, dass hier kein Streit unter Gleichen stattfinde. Die schrecklichen Satellitenbilder von Schlachtfeldern, die Trump erwähnte, seien „nur auf russische Waffen gegen die Ukraine zurückzuführen", betonte Merz. Die Ukraine ziele ausschließlich auf militärische Ziele, während Russland gezielt Zivilisten und die Energieversorgung angreife.

„Das ist der Unterschied. Wir sind auf der Seite der Ukraine."

Diese klaren Worte des deutschen Bundeskanzlers waren dringend nötig. Während Trump offenbar beide Seiten auf eine Stufe stellt, macht Merz deutlich: Es gibt einen Aggressor und ein Opfer. Es gibt einen Angreifer und einen Verteidiger. Diese moralische Klarheit scheint dem US-Präsidenten völlig abzugehen.

Keine schnelle Lösung in Sicht

Besonders beunruhigend ist Trumps Eingeständnis, dass es „keine Chance auf eine sofortige Lösung" gebe. Nach seinem Telefonat mit Putin musste selbst der selbsternannte Dealmaker zugeben, dass seine vollmundigen Wahlkampfversprechen, den Krieg binnen 24 Stunden zu beenden, reine Luftschlösser waren. Stattdessen philosophiert er nun darüber, dass „beide Seiten viel leiden" müssten, bevor man sie „auseinanderziehen" könne.

Diese Gleichsetzung von Täter und Opfer ist nicht nur moralisch verwerflich, sondern auch politisch gefährlich. Sie spielt Putin in die Hände, der genau diese Narrative nutzt, um seinen Angriffskrieg zu rechtfertigen. Wenn der Westen die Ukraine nicht eindeutig als Opfer russischer Aggression anerkennt, untergräbt er die eigenen Werte und die internationale Rechtsordnung.

Deutschland muss Führung zeigen

Umso wichtiger ist es, dass Deutschland in dieser Situation Führungsstärke beweist. Merz' klare Positionierung in Washington war ein wichtiges Signal. Doch es braucht mehr als Worte. Deutschland und Europa müssen ihre Unterstützung für die Ukraine verstärken – militärisch, wirtschaftlich und politisch. Nur wenn Putin erkennt, dass der Westen geschlossen hinter der Ukraine steht, wird er bereit sein, seinen brutalen Krieg zu beenden.

Die Zeiten, in denen man auf amerikanische Führung in Europa zählen konnte, scheinen mit Trump endgültig vorbei zu sein. Seine Kindervergleiche zeigen, dass er die Tragweite dieses Konflikts nicht erfasst – oder nicht erfassen will. Europa muss nun selbst Verantwortung übernehmen und darf sich nicht von Trumps gefährlicher Verharmlosung anstecken lassen. Denn dieser Krieg ist kein Kinderspiel, sondern ein Kampf um die Zukunft der europäischen Sicherheitsordnung.

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