
Trump plant Machtwechsel bei der Fed: Drei Kandidaten für Powells Nachfolge im Rennen
Die Weichen für einen fundamentalen Kurswechsel in der amerikanischen Geldpolitik werden gestellt. Präsident Donald Trump hat seine drei Favoriten für die Nachfolge von Fed-Chef Jerome Powell benannt, dessen Amtszeit im Mai kommenden Jahres endet. Die Personalie könnte weitreichende Folgen für die globalen Finanzmärkte haben – und besonders für Anleger, die ihr Vermögen schützen wollen.
Die Kandidaten: Befürworter einer lockeren Geldpolitik
Im Oval Office bestätigte Trump gegenüber Reportern seine Auswahl: Der ehemalige Fed-Gouverneur Kevin Warsh, das aktuelle Fed-Vorstandsmitglied Christopher Waller und der Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats Kevin Hassett stünden ganz oben auf seiner Liste. "Man könnte sagen, das sind die Top Drei", erklärte der Präsident.
Bemerkenswert ist, dass alle drei Kandidaten für eine deutlich lockerere Geldpolitik eintreten – ein klarer Bruch mit der bisherigen Linie Powells. Finanzminister Scott Bessent, der ursprünglich als vierter Kandidat gehandelt wurde, habe abgewunken. "Ich hatte ihn als Vierten", sagte Trump. "Er sagte mir: 'Ich gehe nicht.'"
Der Konflikt: Trump gegen Powell
Die Spannungen zwischen der Trump-Administration und der Federal Reserve sind kein Geheimnis. Während Trump auf niedrigere Zinsen drängt, um die Kreditkosten zu senken und das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, hält die Zentralbank stur an ihrer restriktiven Politik fest. Der Leitzins verharrt seit fünf aufeinanderfolgenden Sitzungen unverändert bei 4,25 bis 4,50 Prozent.
Powell argumentiere, die Fed müsse auf mehr Klarheit über den wirtschaftlichen Trend warten, bevor sie die Zinsen senke. Diese Haltung stößt in der Trump-Administration auf massiven Widerstand. Finanzminister Bessent forderte bereits im August eine Zinssenkung um einen halben Prozentpunkt und weitere Reduzierungen um mindestens 150 Basispunkte.
Die Inflationslage: Argumente für Zinssenkungen?
Die Befürworter einer lockereren Geldpolitik verweisen auf die scheinbar gebändigte Inflation. Der Verbraucherpreisindex stieg im Juli um 2,7 Prozent – im Rahmen der Erwartungen. Die Kerninflation lag bei 3,1 Prozent. Für Waller ein klares Signal: Er sprach sich dafür aus, die Zinsen "früher und in größerem Umfang" zu senken als bisher gedacht.
"Bei einer sich rapide abschwächenden Wirtschaft würde ich erwarten, dass das Rezessionsrisiko das Risiko einer eskalierenden Inflation überwiegt", argumentierte Waller in einer Rede.
Was bedeutet das für Anleger?
Ein Führungswechsel an der Spitze der Fed könnte eine neue Ära der Geldpolitik einläuten. Hassett stimmt mit Trump überein, dass die Fed die Zinsen unangemessen hoch halte. Warsh forderte sogar einen "Regimewechsel in der Politikführung" der Zentralbank. Diese Aussagen lassen vermuten, dass unter neuer Führung die Geldschleusen wieder geöffnet werden könnten.
Für Sparer und konservative Anleger wäre das ein Alarmsignal. Niedrigere Zinsen bedeuten weniger Rendite auf Spareinlagen und Anleihen. Gleichzeitig könnte eine expansivere Geldpolitik die Inflation wieder anheizen – trotz der aktuell moderaten Zahlen. Die Geschichte lehrt uns, dass politisch motivierte Eingriffe in die Geldpolitik selten gut enden.
Die Lehren der Geschichte
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt: Immer wenn Politiker versuchten, die Zentralbanken für kurzfristige wirtschaftliche Ziele zu instrumentalisieren, zahlten die Bürger später die Zeche. Die Stagflation der 1970er Jahre, ausgelöst durch eine zu lockere Geldpolitik, sollte uns eine Warnung sein. Damals explodierten die Preise, während die Wirtschaft stagnierte – eine toxische Kombination für Vermögenswerte.
In solchen Zeiten haben sich physische Edelmetalle als verlässlicher Schutz erwiesen. Gold und Silber bewahrten ihren Wert, während Papierwährungen an Kaufkraft verloren. Diese historische Erfahrung könnte bald wieder relevant werden, sollte Trump tatsächlich einen geldpolitischen Kurswechsel durchsetzen.
Fazit: Vorbereitung auf unsichere Zeiten
Die Personaldebatte um die Fed-Spitze ist mehr als nur eine technokratische Angelegenheit. Sie könnte den Startschuss für eine neue Phase der Geldentwertung geben. Anleger sollten diese Entwicklung genau beobachten und ihre Portfolios entsprechend ausrichten. Eine Beimischung physischer Edelmetalle zur Vermögenssicherung erscheint in diesem Umfeld als sinnvolle Ergänzung eines breit gestreuten Anlageportfolios.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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