
Trump plant Putsch gegen Fed-Chef Powell: Die Zinsdiktatur des Präsidenten
Der frisch vereidigte US-Präsident Donald Trump zeigt einmal mehr sein wahres Gesicht: Wer nicht nach seiner Pfeife tanzt, fliegt raus. Diesmal hat es Jerome Powell erwischt, den Chef der amerikanischen Notenbank Federal Reserve. Sein Vergehen? Er weigert sich, die Zinsen auf Trumps Befehl hin zu senken. Ein Affront, den der notorisch dünnhäutige Präsident offenbar nicht verkraften kann.
Finanzminister heizt die Gerüchteküche an
US-Finanzminister Scott Bessent goss am Montag ordentlich Öl ins Feuer der Spekulationen. Mit der sibyllinischen Bemerkung, die Entscheidung über Powells Verbleib liege "letztlich bei Präsident Trump", machte er unmissverständlich klar: Der Stuhl des Fed-Chefs wackelt gewaltig. Bessent kündigte zudem an, die gesamte Institution der Federal Reserve müsse "überprüft" werden – ein kaum verhüllter Angriff auf die Unabhängigkeit der Notenbank.
Besonders pikant: Die Suche nach einem willfährigen Nachfolger läuft bereits auf Hochtouren. Namen wie Kevin Hassett, ein bekennender Trump-Loyalist, oder Christopher Waller aus dem Fed-Führungsgremium machen die Runde. Auch Kevin Warsch, der schon als Finanzminister gehandelt wurde, steht auf der Liste. Allesamt Kandidaten, die vermutlich bereitwilliger auf Trumps Zinsfantasien eingehen würden.
Der wahre Grund: Powells unbequeme Standhaftigkeit
Was ist Powells Verbrechen? Er beharrt darauf, erst die Auswirkungen von Trumps aggressiver Zollpolitik auf Wirtschaft und Inflation abzuwarten, bevor er an der Zinsschraube dreht. Eine vernünftige, ja geradezu selbstverständliche Position für einen verantwortungsvollen Notenbankchef. Doch Vernunft ist in Trumps Universum ein Fremdwort.
"Es gebe eine Art 'Panikmache' der Notenbank hinsichtlich der Zölle"
So tönte Finanzminister Bessent und offenbarte damit die gefährliche Realitätsverweigerung der Trump-Administration. Die massiven Zollerhöhungen – 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf China, 25 Prozent auf Mexiko und Kanada – seien angeblich ohne inflationäre Wirkung. Eine Behauptung, die jedem Wirtschaftsstudenten im ersten Semester die Schamesröte ins Gesicht treiben würde.
Ein gefährlicher Präzedenzfall
Was hier geschieht, ist nichts weniger als ein Frontalangriff auf die Unabhängigkeit der Notenbank – eine Institution, die aus gutem Grund von politischer Einflussnahme geschützt sein sollte. Die Geschichte lehrt uns, wohin es führt, wenn Politiker die Geldpolitik für ihre kurzfristigen Ziele missbrauchen: Hyperinflation, Währungsverfall, wirtschaftliches Chaos.
Trump scheint diese Lektionen vergessen zu haben – oder sie interessieren ihn schlicht nicht. Sein einziges Ziel: niedrige Zinsen, koste es, was es wolle. Dass eine vorschnelle Zinssenkung angesichts seiner inflationstreibenden Zollpolitik ein Spiel mit dem Feuer wäre, kümmert den Präsidenten offenbar wenig.
Die Ironie der Geschichte
Besonders bitter: Powell wurde 2018 von Trump selbst für den Posten nominiert. Doch Loyalität ist in Trumps Welt eine Einbahnstraße. Wer nicht bedingungslos folgt, wird gnadenlos aussortiert. Ein Führungsstil, der eher an einen Mafia-Boss als an den Präsidenten der größten Volkswirtschaft der Welt erinnert.
Die Märkte beobachten das Schauspiel mit wachsender Nervosität. Eine politisch gesteuerte Notenbank würde das Vertrauen in den Dollar als Weltreservewährung nachhaltig erschüttern. Doch solche Überlegungen sind Trump fremd. Er denkt in Wahlperioden, nicht in Jahrzehnten.
Ein Weckruf für Anleger
Für deutsche Anleger sollten diese Entwicklungen ein deutliches Warnsignal sein. Die Zeiten, in denen man sich blind auf die Stabilität des US-Dollars verlassen konnte, neigen sich dem Ende zu. Wer sein Vermögen schützen will, sollte über Alternativen nachdenken. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bieten in diesen unsicheren Zeiten einen bewährten Schutz vor politischen Kapriolen und Währungsturbulenzen. Sie sind immun gegen die Launen machtbesessener Politiker und haben über Jahrtausende hinweg ihren Wert bewahrt.
Während Trump an den Grundfesten des Finanzsystems rüttelt, bleibt Gold, was es immer war: ein Fels in der Brandung wirtschaftlicher Unsicherheit. Eine Beimischung von 10 bis 20 Prozent physischer Edelmetalle gehört heute mehr denn je in jedes vernünftig diversifizierte Portfolio.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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