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11.08.2025
18:13 Uhr

Trump rudert zurück: Putin-Treffen nur ein "Sondierungsgespräch"

Die großspurigen Ankündigungen sind verflogen, die Realität holt den US-Präsidenten ein: Donald Trump hat die hochgesteckten Erwartungen an sein bevorstehendes Treffen mit Russlands Präsident Wladimir Putin merklich gedämpft. Was einst als historischer Durchbruch zur Beendigung des Ukraine-Krieges angepriesen wurde, schrumpft nun zu einem bloßen "Sondierungstreffen" zusammen.

Die Kunst des Zurückruderns

Bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus am Montag präsentierte sich Trump ungewohnt zurückhaltend. "Es ist nicht an mir, einen Deal zu schließen", erklärte der sonst so selbstbewusste Präsident kleinlaut. Eine bemerkenswerte Kehrtwende für jemanden, der noch vor Monaten vollmundig verkündete, er könne den Konflikt "innerhalb von 24 Stunden" beenden.

Besonders aufschlussreich war Trumps Eingeständnis: "Wahrscheinlich weiß ich in den ersten zwei Minuten, ob ein Deal geschlossen werden kann." Diese Aussage offenbart die ganze Hilflosigkeit der amerikanischen Außenpolitik. Zwei Minuten sollen genügen, um einen der komplexesten geopolitischen Konflikte unserer Zeit zu bewerten? Das klingt mehr nach Bauchgefühl als nach durchdachter Diplomatie.

Europa wieder einmal am Katzentisch

Bezeichnend ist auch Trumps Ankündigung, erst nach dem Treffen mit Putin die europäischen Staats- und Regierungschefs zu informieren. Die Botschaft ist unmissverständlich: Europa darf zwar die Zeche zahlen - sowohl finanziell als auch durch die Aufnahme von Millionen ukrainischen Flüchtlingen -, aber bei den entscheidenden Gesprächen sitzt es nicht mit am Tisch.

Diese Demütigung Europas ist symptomatisch für die aktuelle Weltordnung. Während Washington und Moskau über das Schicksal eines europäischen Landes verhandeln, dürfen die EU-Vertreter bestenfalls auf die Ergebnisse warten. Ein Armutszeugnis für die vielgepriesene "europäische Souveränität", die sich einmal mehr als hohle Phrase entpuppt.

Die Illusion der Vermittlerrolle

Trumps Vision, Selenskyj und Putin "in einen Raum zu setzen", wirkt angesichts der verhärteten Fronten geradezu naiv. "Ich werde auch da sein - oder auch nicht", fügte er hinzu, als ob seine bloße Anwesenheit den entscheidenden Unterschied machen würde. Diese Selbstüberschätzung ignoriert die fundamentalen Interessengegensätze, die diesem Konflikt zugrunde liegen.

Die Geschichte lehrt uns, dass Kriege selten durch spontane Eingebungen oder charismatische Vermittler beendet werden. Sie enden, wenn eine Seite ihre Ziele erreicht hat oder beide Seiten erschöpft sind. Davon sind wir noch weit entfernt.

Die wahren Profiteure

Während Trump seine diplomatischen Luftschlösser baut, profitieren andere. Die amerikanische Rüstungsindustrie verzeichnet Rekordgewinne, die Energiekonzerne freuen sich über hohe Preise, und die geopolitischen Rivalen der USA nutzen die Schwäche Europas aus. Der Krieg mag für die Ukraine eine Tragödie sein, für viele andere ist er ein lukratives Geschäft.

In dieser unsicheren Weltlage zeigt sich einmal mehr die Weisheit, einen Teil seines Vermögens in physischen Edelmetallen anzulegen. Gold und Silber haben sich über Jahrtausende als krisensichere Wertaufbewahrungsmittel bewährt - unabhängig davon, welche geopolitischen Spielchen gerade gespielt werden.

Ein Blick in die Zukunft

Das angekündigte Treffen zwischen Trump und Putin wird vermutlich genau das bringen, was Trump bereits andeutet: viel Rauch um nichts. Die großen Durchbrüche bleiben aus, die Fronten verhärten sich weiter, und Europa zahlt weiterhin die Rechnung für einen Konflikt, bei dessen Lösung es nur Zuschauer sein darf.

Es bleibt zu hoffen, dass die neue deutsche Regierung unter Friedrich Merz endlich eine aktivere Rolle in der Gestaltung der europäischen Sicherheitsarchitektur einnimmt. Die Zeit des geduckten Abwartens muss ein Ende haben. Deutschland und Europa müssen ihre eigenen Interessen definieren und durchsetzen - notfalls auch gegen den Willen der transatlantischen Partner.

Bis dahin bleibt uns nur, die diplomatischen Manöver mit einer gesunden Portion Skepsis zu beobachten und unser eigenes Haus in Ordnung zu bringen. Denn eines ist sicher: Auf die großen Versprechen der Weltpolitik sollte niemand seine Zukunft bauen.

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