
Trumps Ultimatum an Hamas: Freilassung aller Geiseln oder totale Vernichtung
Die Uhr tickt für die Terrororganisation Hamas. US-Präsident Donald Trump hat seine „letzte Warnung" ausgesprochen – und diesmal scheint er es ernst zu meinen. Der neue Deal, den Washington auf den Tisch gelegt hat, könnte tatsächlich das Ende des Gaza-Krieges bedeuten. Doch zu welchem Preis?
Ein Angebot, das man nicht ablehnen kann?
Trump macht es kurz und knapp auf Truth Social: „Das ist meine letzte Warnung, es wird keine weitere geben!" Was nach Mafia-Methoden klingt, ist tatsächlich die Sprache, die in dieser Region verstanden wird. Der Vorschlag sieht vor, dass alle 48 israelischen Geiseln – lebende wie tote – am ersten Tag einer Waffenruhe übergeben werden. Im Gegenzug würde Israel seine drohende Großoffensive auf Gaza-Stadt stoppen.
Die Bedingungen sind brisant: Israel müsste Tausende palästinensische Häftlinge freilassen, darunter Hunderte, die wegen Mordes an Israelis zu lebenslanger Haft verurteilt wurden. Ein hoher Preis für Jerusalem, der zeigt, wie verzweifelt die Lage mittlerweile ist.
Hamas zwischen Hammer und Amboss
Die Reaktion der Hamas kam prompt und überraschend versöhnlich. Man sei zu „sofortigen Verhandlungen" bereit und begrüße „jeden Schritt, der dazu beiträgt, die Aggression gegen unser Volk zu beenden". Doch gleichzeitig stellt die Terrororganisation Bedingungen, die zeigen, dass sie noch immer glaubt, aus einer Position der Stärke heraus verhandeln zu können.
„Eine klare Erklärung zur Beendigung des Krieges, einen vollständigen Rückzug aus dem Gazastreifen und die Einrichtung eines Komitees unabhängiger Palästinenser zur Verwaltung des Gazastreifens"
Diese Forderungen klingen mehr nach Siegesbedingungen als nach den Worten einer in die Enge getriebenen Organisation. Offenbar hat die Hamas aus der Geschichte nichts gelernt.
Trumps Verhandlungsstrategie: Maximum Pressure
Es ist nicht das erste Mal, dass Trump der Hamas ein Ultimatum stellt. Bereits im März hatte er gedroht: „Es ist vorbei für Euch". Doch diesmal scheint mehr dahinterzustecken. Der US-Präsident verspricht, sich „aktiv" für die Beendigung des Krieges einzusetzen – ein deutliches Signal an beide Seiten.
Aus dem Umfeld von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu heißt es, der Vorschlag werde „sehr ernsthaft geprüft". Das ist diplomatisch für: Israel steht unter enormem Druck. Die drohende Großoffensive auf Gaza-Stadt würde unweigerlich zu hohen zivilen Opfern führen und könnte die Region endgültig in Brand setzen.
Die Gefahr einer neuen Eskalation
Während in Washington und Jerusalem über Deals verhandelt wird, warnt der Iran bereits vor einem neuen Krieg mit Israel. Die Lage im Nahen Osten gleicht einem Pulverfass, und jeder Funke könnte eine Explosion auslösen. Die jüngsten israelischen Angriffe auf iranische Atomanlagen und die iranischen Vergeltungsschläge haben gezeigt, wie schnell die Situation außer Kontrolle geraten kann.
Trump steht vor einer gewaltigen Herausforderung. Einerseits muss er Stärke zeigen – das ist sein Markenzeichen. Andererseits darf er die Region nicht in einen Flächenbrand stürzen. Seine Aussage „Es ist ein verdammt großes Problem" zeigt, dass er sich der Komplexität durchaus bewusst ist.
Was bedeutet das für die Zukunft?
Sollte der Deal tatsächlich zustande kommen, wäre das ein diplomatischer Triumph für Trump. Doch die Erfahrung lehrt: Im Nahen Osten ist nichts von Dauer. Die letzte Waffenruhe endete im März, weil sich beide Seiten nicht auf die nächste Phase einigen konnten. Was garantiert, dass es diesmal anders läuft?
Die Hamas fordert eine „öffentliche und ausdrückliche Verpflichtung", dass Israel sich an alle Bedingungen hält. Das zeigt das tiefe Misstrauen auf beiden Seiten. Ohne internationale Garantien und eine robuste Überwachung wird jede Vereinbarung auf tönernen Füßen stehen.
Eines ist sicher: Die Zeit der endlosen Verhandlungen ist vorbei. Trump hat seine Karten auf den Tisch gelegt. Jetzt liegt es an der Hamas zu entscheiden, ob sie pokern oder passen will. Die Alternative – eine israelische Großoffensive mit unabsehbaren Folgen – sollte eigentlich keine Option sein. Doch im Nahen Osten gelten andere Regeln, und manchmal siegt die Ideologie über die Vernunft.
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