
Ukraine intensiviert Angriffe auf russische Öltanker: Dritter Drohnenangriff erschüttert Schwarzmeer-Schifffahrt
Die ukrainischen Streitkräfte haben ihre maritime Offensive gegen Russlands sogenannte "Schattenflotte" dramatisch verschärft. Am Mittwoch traf es den unter der Flagge der Komoren fahrenden Tanker "Dashan" – bereits der dritte derartige Angriff innerhalb von nur zwei Wochen. Die Eskalation auf See zeigt, wie verzweifelt Kiew versucht, Moskaus lukrativen Ölhandel zu torpedieren.
Präzisionsangriff mit verheerenden Folgen
Der ukrainische Sicherheitsdienst SBU setzte seine bewährten "Sea Baby"-Marinedrohnen ein, um den etwa 30 Millionen Dollar teuren Tanker auf seinem Weg zum russischen Hafenterminal Noworossijsk zu attackieren. Die Ukrainer veröffentlichten umgehend Drohnenaufnahmen des Angriffs – ein propagandistischer Schachzug, der die eigene Schlagkraft demonstrieren soll. Glücklicherweise war das Schiff zum Zeitpunkt des Angriffs unbeladen, was eine Umweltkatastrophe verhinderte.
Ukrainische Medien berichten von "kritischen Schäden" und sprechen davon, dass das Schiff "vollständig außer Betrieb gesetzt" wurde. Die Videoaufnahmen zeigten "mächtige Explosionen", die das Heck des Tankers erschütterten. Ein ähnliches Schicksal ereilte Ende November den Tanker "Kairo", der nach Bulgarien geschleppt wurde und als Totalverlust gilt.
Sanktionierte Schiffe im Visier
Pikant dabei: Die "Dashan" stand bereits unter Sanktionen der USA, der Europäischen Union, Großbritanniens, Kanadas, Australiens und der Schweiz. Die Ukraine nutzt diese internationale Ächtung geschickt aus, um ihre Angriffe zu legitimieren – ein gefährliches Spiel mit dem Völkerrecht.
"Die Kriegsversicherungskosten für Schiffe, die ins Schwarze Meer fahren, sind erneut in die Höhe geschnellt, wobei Versicherer die Policen täglich überprüfen, da der Konflikt in der Ukraine auf die Seewege übergreift"
Diese Entwicklung trifft nicht nur russische Interessen, sondern belastet den gesamten internationalen Handel in der Region. Die Versicherungsprämien explodieren, was letztendlich die Verbraucher weltweit zu spüren bekommen werden.
Eskalation auf allen Ebenen
Als wäre die Lage nicht schon angespannt genug, beschlagnahmten ukrainische Behörden am selben Tag im Hafen von Odessa ein Frachtschiff, das angeblich Teil der russischen "Schattenflotte" sei. Das unter afrikanischer Flagge fahrende Schiff sollte eigentlich Stahlrohre laden, doch die ukrainischen Sicherheitskräfte hatten andere Pläne.
Der SBU behauptet, das Schiff habe im Januar 2021 illegal fast 7.000 Tonnen russisches Getreide von der annektierten Krim nach Nordafrika transportiert. Nach einer Durchsuchung will man Beweise für "illegale Operationen in Häfen auf vorübergehend besetztem ukrainischem Territorium" gefunden haben. Die Ladung soll nun kurzerhand an die ukrainische Behörde für Vermögensverwaltung (ARMA) übertragen werden – ein Akt, der in Moskau zweifellos als Piraterie gewertet werden dürfte.
Putins deutliche Warnung
Russlands Präsident Putin hat bereits unmissverständlich klargemacht, dass er bereit sei, militärische Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur zu intensivieren, sollten diese "dreisten Attacken" auf die Schwarzmeer-Schifffahrt weitergehen. Eine Drohung, die angesichts des nahenden Winters besonders bedrohlich klingt.
Die Spirale der Gewalt dreht sich weiter, und beide Seiten scheinen entschlossen, ihre jeweiligen wirtschaftlichen Lebensadern anzugreifen. Während die Ukraine versucht, Russlands Ölexporte zu unterbinden, könnte Moskau im Gegenzug die ukrainische Bevölkerung durch Angriffe auf die Energieversorgung in die Knie zwingen wollen.
Gefährliches Spiel mit unabsehbaren Folgen
Diese maritime Eskalation zeigt einmal mehr, wie der Konflikt neue, gefährliche Dimensionen annimmt. Die Angriffe auf zivile Handelsschiffe – selbst wenn sie unter Sanktionen stehen – bewegen sich in einer rechtlichen Grauzone und könnten unbeabsichtigte Konsequenzen nach sich ziehen. Was passiert, wenn ein beladener Tanker getroffen wird und Tausende Tonnen Öl ins Schwarze Meer fließen? Wer trägt dann die Verantwortung für die Umweltkatastrophe?
Die internationale Gemeinschaft, allen voran die EU unter der neuen deutschen Großen Koalition, steht vor einem Dilemma: Einerseits will man die Ukraine unterstützen, andererseits drohen die steigenden Energiepreise und Versicherungskosten die eigene Wirtschaft zu belasten. Die Bürger werden die Zeche zahlen – wieder einmal.
In Zeiten solcher geopolitischer Unsicherheiten zeigt sich einmal mehr der Wert von physischen Edelmetallen als krisensichere Anlage. Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als Vermögensschutz in turbulenten Zeiten bewährt und sollten in keinem ausgewogenen Portfolio fehlen.
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