
Versorgungskollaps bei psychisch kranken Kindern: Wenn der Staat seine Schutzbefohlenen im Stich lässt
Während die Bundesregierung Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte und ideologische Gesellschaftsexperimente verpulvert, warten psychisch kranke Kinder monatelang auf lebensnotwendige Therapieplätze. Die 15-jährige Mia aus Schleswig-Holstein musste drei Jahre lang um Hilfe betteln, während ihre Angststörungen und Depressionen sich verschlimmerten. Ein Skandal, der symptomatisch für die Prioritätensetzung unserer Politik steht.
Sechs Monate Wartezeit – für ein krankes Kind eine Ewigkeit
Eine aktuelle Studie der Universität Leipzig offenbart das ganze Ausmaß des Versagens: Durchschnittlich sechs Monate müssen Minderjährige auf einen angemessenen Therapieplatz warten. Kristin Rodney-Wolf, Autorin der Studie, warnt eindringlich: Unbehandelte psychische Erkrankungen im Kindesalter würden sich mit hoher Wahrscheinlichkeit chronifizieren. Doch statt zu handeln, versteckt sich die Politik hinter bürokratischen Scheinlösungen.
Besonders perfide: Die Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein behauptet allen Ernstes, der Bedarf an Kinder- und Jugendpsychiatern sei zu mehr als 100 Prozent gedeckt. Eine Aussage, die angesichts der Realität wie blanker Hohn klingt. Im gesamten Kreis Dithmarschen gibt es keinen einzigen niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychiater – aber auf dem Papier ist alles in bester Ordnung.
Die "Bedarfsplanung" – ein bürokratisches Fossil aus den 90ern
Das Problem liegt in einem System, das seit den 1990er-Jahren nicht mehr zeitgemäß angepasst wurde. Die sogenannte "Bedarfsplanung" legt fest, wie viele Therapeuten es braucht – basierend auf Zahlen, die mit der heutigen Realität nichts mehr zu tun haben. Kinder- und Jugendpsychotherapeuten werden dabei nicht einmal als separate Gruppe erfasst. Ein Unding, das selbst der Gemeinsame Bundesausschuss kritisiert.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte im Koalitionsvertrag vollmundig versprochen, die Bedarfsplanung anzupassen. Doch konkrete Maßnahmen? Fehlanzeige. Auf Anfragen schweigt das Bundesgesundheitsministerium. Währenddessen verschlimmert sich die Lage täglich.
Krisen über Krisen – und niemand kümmert sich
Die COPSY-Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf zeigt: Fast ein Fünftel aller Kinder und Jugendlichen in Deutschland ist psychisch belastet. Die Ursachen sind vielfältig – von globalen Krisen über Kriege bis hin zu ungefilterten Medieninhalten, die auf junge Menschen einprasseln. Dazu kommt: Belastete Eltern haben oft belastete Kinder. Ein Teufelskreis, den zu durchbrechen eigentlich oberste Priorität haben müsste.
Stattdessen erleben wir eine Politik, die sich lieber mit Gendersternchen und Klimapanik beschäftigt, während eine ganze Generation psychisch vor die Hunde geht. Nadine Scharenberg, Chefärztin der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Heide, spricht von einer "Notlage" und davon, mit dem Rücken zur Wand zu stehen.
Was wirklich helfen würde – wenn man denn wollte
Die Lösungen liegen auf der Hand: Mehr Schulpsychologen, mehr Sozialarbeiter, eine realistische Bedarfsplanung und vor allem: systematische Datenerhebung zur psychischen Gesundheit von Kindern. Doch all das kostet Geld – Geld, das lieber in ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für nebulöse "Infrastrukturprojekte" gesteckt wird, während unsere Kinder seelisch verkümmern.
Es ist ein Armutszeugnis für ein Land, das sich gerne als fortschrittlich und sozial gibt. Während man Milliarden für ideologische Prestigeprojekte verprasst und die Klimaneutralität im Grundgesetz verankert, lässt man die Schwächsten unserer Gesellschaft im Stich. Die psychische Gesundheit unserer Kinder sollte mindestens genauso wichtig sein wie die nächste Klimakonferenz oder das neueste Diversitätsprogramm.
"Wir stehen mit dem Rücken an der Wand und sollen etwas auffangen, was wir gar nicht schaffen können."
Diese verzweifelte Aussage der Chefärztin Scharenberg sollte ein Weckruf sein. Doch in Berlin hört man lieber weg. Es ist höchste Zeit, dass sich das ändert. Unsere Kinder haben etwas Besseres verdient als eine Politik, die ihre seelischen Nöte ignoriert, während sie sich in ideologischen Grabenkämpfen verliert. Es braucht endlich Politiker, die wieder für Deutschland und seine Bürger – insbesondere die jüngsten und verletzlichsten – regieren, statt gegen sie.
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