
Volkswagen im freien Fall: Wenn grüne Träume auf harte Realität treffen
Der einst stolze Wolfsburger Autobauer meldet erneut katastrophale Zahlen. Mit einem Gewinneinbruch von satten 36,3 Prozent im zweiten Quartal offenbart sich das ganze Ausmaß der deutschen Automobilkrise. Während die Konzernspitze noch von der "Überholspur" faselt, rauscht VW mit Vollgas in den Abgrund – und die deutsche Politik schaut tatenlos zu.
Die Quittung für ideologische Irrwege
Was sich bei Volkswagen abspielt, ist symptomatisch für die Fehlentwicklungen in Deutschland. Der Konzern, der einst für deutsche Ingenieurskunst und wirtschaftliche Stärke stand, verkommt zum Spielball grüner Fantasien. Die E-Auto-Strategie, die man den Bürgern und der Industrie aufzwingen wollte, entpuppt sich als milliardenschweres Desaster. Nur noch 2,29 Milliarden Euro Gewinn bleiben übrig – ein Minus von über einem Drittel zum Vorjahr.
Besonders pikant: Während die Politik weiter von der elektrischen Zukunft träumt, kündigt Audi bereits die Schließung eines E-Auto-Werks an. Die Nachfrage? Praktisch nicht vorhanden. Die Kosten? Astronomisch. Die Profite? Ein schlechter Witz. Doch statt umzusteuern, hält man stur am eingeschlagenen Kurs fest.
China-Geschäft und US-Zölle: Die Rechnung kommt
Als wäre das hausgemachte E-Auto-Debakel nicht genug, schlagen nun auch die geopolitischen Realitäten voll durch. Die US-Zölle auf chinesische E-Autos treffen auch VW hart. Das einst so profitable China-Geschäft schwächelt merklich. Hier zeigt sich, wie naiv die deutsche Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre war. Man hat sich abhängig gemacht, während man gleichzeitig die heimische Industrie mit immer neuen Auflagen und ideologischen Vorgaben strangulierte.
"Der Volkswagen-Konzern hat seine Hausaufgaben gemacht. Jetzt schalten wir einen Gang hoch und gehen auf die Überholspur."
Diese Aussage von Konzernchef Blume könnte zynischer kaum sein. Welche Hausaufgaben wurden denn gemacht? Die Transformation in ein grünes Wunschunternehmen, das an den Bedürfnissen der Kunden vorbei produziert? Die Unterwerfung unter eine Politik, die Verbrenner verteufelt und E-Autos glorifiziert, obwohl weder die Infrastruktur noch die Nachfrage vorhanden sind?
Luxusmarken als Sorgenkinder
Besonders bitter: Selbst die Premiummarken Audi und Porsche, einst Garanten für satte Gewinne, entwickeln sich zu Problemfällen. Die hohen Umstrukturierungskosten fressen die Margen auf. Man versucht verzweifelt, Marken umzukrempeln, die über Jahrzehnte erfolgreich waren – nur um einer grünen Agenda zu entsprechen, die niemand bestellt hat.
Die deutsche Automobilindustrie, einst das Rückgrat unserer Wirtschaft, wird systematisch demontiert. Und während in Wolfsburg, Ingolstadt und Stuttgart die Alarmglocken schrillen, feiert man in Berlin die nächste Klimaschutzmaßnahme. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Stattdessen plant man ein 500 Milliarden Euro schweres "Sondervermögen" – ein Euphemismus für neue Schulden, die kommende Generationen belasten werden.
Der Preis der Transformation
Was wir bei VW erleben, ist nur die Spitze des Eisbergs. Die erzwungene Transformation der deutschen Industrie fordert ihren Tribut. Arbeitsplätze gehen verloren, Wohlstand schwindet, und die internationale Wettbewerbsfähigkeit erodiert. Während China und die USA pragmatisch ihre Wirtschaftsinteressen verfolgen, verstrickt sich Deutschland in ideologischen Grabenkämpfen.
Die Ironie dabei: Trotz des Gewinneinbruchs rechnet VW weiterhin mit einer operativen Marge von 7 bis 7,5 Prozent. Man klammert sich an Zahlen, während das Fundament bröckelt. Es ist, als würde man auf der Titanic noch die Liegestühle umstellen.
Zeit für einen Kurswechsel
Was Deutschland braucht, ist keine weitere Verschärfung der Klimaziele, sondern eine Rückbesinnung auf wirtschaftliche Vernunft. Die Automobilindustrie muss wieder das produzieren dürfen, was die Kunden wollen – nicht das, was grüne Ideologen vorschreiben. Die Politik muss aufhören, Unternehmen wie VW als Versuchskaninchen für gesellschaftliche Experimente zu missbrauchen.
In Zeiten wie diesen zeigt sich der wahre Wert von Sachwerten. Während Unternehmensgewinne einbrechen und politische Unsicherheit zunimmt, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber Stabilität und Werterhalt. Sie sind unabhängig von politischen Moden und ideologischen Verirrungen – eine Eigenschaft, die in der heutigen Zeit unbezahlbar ist.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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