
Wehrpflicht-Chaos: Pistorius' halbgare Pläne offenbaren das Versagen der Großen Koalition
Die deutsche Verteidigungspolitik gleicht einem Trauerspiel in mehreren Akten. Während Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) mit seinem zahnlosen "Neuen Wehrdienst" herumlaviert, tickt die Uhr unerbittlich. Russland könnte nach Einschätzung der eigenen Fachleute ab 2029 einen NATO-Mitgliedsstaat angreifen – doch was macht die Große Koalition? Sie plant gemächlich, ab 2027 mit den ersten Musterungen zu beginnen. Ein Schelm, wer dabei an Inkompetenz denkt.
Ein Fragebogen als Rettungsanker der Landesverteidigung?
Der Kern von Pistorius' revolutionärem Plan ist – man höre und staune – ein Fragebogen. Alle nach dem 31. Dezember 2007 geborenen Jugendlichen sollen dieses bürokratische Meisterwerk erhalten. Männer müssen ihn ausfüllen, Frauen dürfen gnädigerweise selbst entscheiden. Die Bundeswehr rechnet mit etwa 300.000 jungen Männern pro Jahr, die dieser neuen "Pflicht" unterliegen. Doch was ist das für eine Pflicht, die im Grunde keine ist?
Die SPD-typische Halbherzigkeit zeigt sich in jedem Detail: Sechs Monate Dienstzeit, keine verpflichtende ärztliche Untersuchung, und die tatsächliche Einberufung erfolgt nur, wenn die "verteidigungspolitische Lage" es erfordert. Man fragt sich unweigerlich: Wartet Putin etwa höflich, bis unsere Politiker ihre endlosen Debatten beendet haben?
Die Union zwischen Anspruch und Koalitionsräson
Besonders peinlich wird es bei der CDU/CSU. Während Unionsfraktionsvize Norbert Röttgen völlig zu Recht auf den eklatanten Widerspruch zwischen Bedrohungsanalyse und lahmen Maßnahmen hinweist, werden seine Parteifreunde am Ende doch brav für Pistorius' Luftnummer stimmen. Der "liebe Koalitionsfrieden" geht eben vor – selbst wenn die Sicherheit Deutschlands auf dem Spiel steht.
"Die Vorschläge von Pistorius für den neuen Wehrdienst werden seiner eigenen sicherheitspolitischen Bedrohungsanalyse nicht gerecht"
Röttgen trifft den Nagel auf den Kopf, doch was nützt es? Die Union, einst stolze Verteidigerin deutscher Sicherheitsinteressen, ist unter Kanzler Merz zum zahnlosen Tiger verkommen. Man murrt über "Nichts Ganzes und nichts Halbes", stimmt aber am Ende doch zu. Ein Armutszeugnis für eine Partei, die sich gerne als Alternative zur gescheiterten Ampel präsentiert hatte.
Die AfD als einzige Stimme der Vernunft?
Während die Regierungsparteien um den heißen Brei herumtanzen, plant die AfD einen klaren Antrag: Die sofortige Reaktivierung der 2011 ausgesetzten Wehrpflicht. Keine Wenn und Aber, keine bürokratischen Umwege – einfach zurück zu dem, was funktioniert hat. Die Begründung ist so simpel wie einleuchtend: Sämtliche Versuche, die Personalprobleme der Bundeswehr durch Freiwilligkeit zu lösen, sind gescheitert.
Interessant ist dabei der interne Streit in der AfD selbst. Parteichef Tino Chrupalla lehnt die Wehrpflicht ab – ausgerechnet jetzt, wo sie dringender denn je gebraucht würde. Doch die Verteidigungspolitiker der Partei lassen sich nicht beirren. Sie verweisen auf die "DNA" der Partei und die klare Beschlusslage in allen Programmen. Zudem hätten sich 72 Prozent der AfD-Mitglieder in einer internen Umfrage für die Rückkehr zur Wehrpflicht ausgesprochen.
Die bittere Realität: Deutschland ist nicht verteidigungsfähig
Die traurige Wahrheit ist: Deutschland lebt seit Jahren von der Substanz. Die Bundeswehr ist chronisch unterfinanziert, unterbesetzt und schlecht ausgerüstet. Das Sondervermögen von 100 Milliarden Euro war ein Tropfen auf den heißen Stein – zumal ein Großteil davon in überteuerte Rüstungsprojekte fließt, die erst in Jahren einsatzbereit sein werden.
Währenddessen explodiert die Kriminalität in Deutschland. Messerangriffe und Gewalttaten durch Migranten sind an der Tagesordnung, doch statt für die Sicherheit der eigenen Bürger zu sorgen, diskutiert man lieber über Gendersternchen und Klimaneutralität. Die neue Bundesregierung plant ein 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur und hat die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert – obwohl Friedrich Merz versprochen hatte, keine neuen Schulden zu machen. Diese Schuldenpolitik wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Zinszahlungen belasten.
Was Deutschland wirklich braucht
Statt halbherziger Fragebögen und freiwilliger Bereitschaftserklärungen braucht Deutschland eine echte Wehrpflicht. Mindestens zwölf Monate für alle jungen Männer und Frauen – ohne Ausnahmen für die Kinder von Politikern und Prominenten. Nur so lässt sich die Verteidigungsfähigkeit wiederherstellen und gleichzeitig der gesellschaftliche Zusammenhalt stärken.
Die Kommentare unter dem ursprünglichen Artikel zeigen, dass viele Bürger ähnlich denken. Ein Leser schlägt vor, dass jeder, der im öffentlichen Dienst arbeiten möchte, zunächst zwei Jahre zur Bundeswehr muss. Eine durchaus bedenkenswerte Idee, die zeigt: Das Volk ist oft weiter als seine Politiker.
Die Zeit der Halbheiten muss vorbei sein. Deutschland braucht keine weiteren Arbeitskreise, Kommissionen oder Fragebögen. Es braucht klare Entscheidungen und den Mut, unpopuläre Maßnahmen durchzusetzen. Doch von der aktuellen Großen Koalition ist das wohl nicht zu erwarten. Sie wird weiter "in der Lage leben" – während die Bedrohungen von außen und innen täglich wachsen.

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