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06.12.2025
08:13 Uhr

Wehrpflicht-Debatte: Warum die AfD ihre patriotische Glaubwürdigkeit verspielt

Die Diskussion um die Wiedereinführung der Wehrpflicht offenbart ein fundamentales Dilemma der deutschen Oppositionsbewegung. Während die etablierten Parteien plötzlich ihre Liebe zur Landesverteidigung entdecken, verstrickt sich ausgerechnet die AfD in widersprüchliche Positionen, die ihre Glaubwürdigkeit als patriotische Kraft untergraben.

Das israelische Vorbild und die deutsche Realität

Am 7. Oktober 2023 zeigten beduinische Soldaten des israelischen Aufklärungsbataillons Gadsar 585, was wahre Vaterlandsliebe bedeutet. Trotz systematischer Benachteiligung durch den israelischen Staat verteidigten sie ihr Land mit dem Leben. Ibrahim Kharubas letzte Worte – "Es ist meine größte Ehre, für euch und den Staat Israel zu sterben" – stehen in krassem Gegensatz zur deutschen Befindlichkeit.

Die Bundesrepublik hingegen gleicht einem zahnlosen Tiger. Peter Sloterdijk diagnostizierte treffend, Europa sei das "Produkt eines nahezu abgeschlossenen Verharmlosungsprozesses". Für die verwöhnte europäische Jugend käme jeder Ernstfall einem Verfassungsbruch gleich. Diese Realitätsverweigerung rächt sich nun bitter.

Die AfD in der Glaubwürdigkeitsfalle

Ausgerechnet die Alternative für Deutschland, die sich als Hüterin nationaler Interessen inszeniert, manövriert sich in eine fatale Position. Mit ihrer ambivalenten Haltung zur Wehrpflicht macht sie sich in einem urkonservativen Themenbereich angreifbar. Die Argumentation einiger AfD-Politiker klingt dabei erschreckend defätistisch: Die Bundeswehr sei eine "durchgegenderte Trümmertruppe", es fehle ein "sinnstiftendes Nationskonzept".

Diese Fundamentalverweigerung führt direkt in eine libertäre Sackgasse. Wer nationale Selbstbehauptung predigt, aber die Wehrpflicht ablehnt, begeht einen logischen Widerspruch. Die Wehrbereitschaft eines Volkes ist die Grundvoraussetzung staatlicher Souveränität – ein Prinzip, das bereits Carl von Clausewitz erkannte: "Die Bewaffnung des Volkes gibt einen Widerstand nach außen, der durch kein stehendes Heer erreicht werden kann."

Der Vorwurf der Kollaboration

Die etablierten Parteien nutzen diese Schwäche gnadenlos aus. Der Vorwurf, die AfD sei eine "pro-russische Kollaborationsbewegung", wiegt schwer. Während Verrat im Verborgenen stattfindet, ist Kollaboration eine öffentliche Geste. Die thüringische Regierung stellte parlamentarische Anfragen der Partei sogar unter Spionageverdacht.

Diese Anschuldigungen treffen ins Mark. Wer in Zeiten äußerer Bedrohung die Verteidigungsbereitschaft sabotiert, macht sich des Landesverrats verdächtig. Die langfristigen Folgen könnten verheerend sein: Ein Verbotsverfahren gegen die AfD würde plötzlich argumentativ unterfüttert.

Die deutsche Jugend zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Die Realität auf deutschen Straßen spricht Bände. Schülerdemonstrationen gegen die Wehrpflicht, angefeuert von Alt-68er-Lehrern, zeigen das ganze Ausmaß der Misere. Antifa-Parolen skandierende Jugendliche, die sich weigern, ihr Land zu verteidigen – während gleichzeitig Millionen junger Männer aus aller Welt ins Land strömen, die durchaus wissen, was Kampf bedeutet.

Die "Generation iPhone" ist zu verweichlicht für militärische Disziplin. Nach dem Abitur brauchen sie erstmal ein Jahr Pause, weil die Schule "so anstrengend" war. Aus dieser Klientel Soldaten zu formen, gleicht der Quadratur des Kreises. Dabei wäre gerade jetzt charakterliche Stählung vonnöten.

Der Preis der Neutralität

Margret Boveris Analyse des Verrats im 20. Jahrhundert gewinnt neue Aktualität. In Zeiten existenzieller Bedrohung gibt es keine Neutralität. Dante platzierte die Unentschlossenen nicht umsonst in der Vorhölle. Wer sich in der Stunde der Entscheidung verweigert, begeht Verrat durch Unterlassung.

Die Frage "Für Deutschland sterben?" ist falsch gestellt. Es geht um die Bereitschaft, für die eigene Zukunft einzustehen. Ein Volk, das sich nicht verteidigen will, hat seine Existenzberechtigung verwirkt. Die demographische Entwicklung zeigt: In 25 Jahren werden die Biodeutschen zur Minderheit im eigenen Land. Wer dann die Macht übernimmt, dürfte andere Vorstellungen von Staatsführung haben.

Ein Ausweg aus dem Dilemma

Die Lösung liegt nicht in trotziger Verweigerung, sondern in der Rückeroberung des Staates. Ja, die aktuelle Bundesregierung ist eine Katastrophe. Die Ampel-Politik hat Deutschland an den Rand des Ruins geführt. Aber gerade deshalb müssen patriotische Kräfte die Institutionen zurückerobern – einschließlich der Bundeswehr.

Eine wiedererstarkte Wehrpflicht könnte zum Kristallisationspunkt nationaler Erneuerung werden. Sie würde der verweichlichten Jugend Disziplin beibringen, den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken und ein Gegengewicht zur unkontrollierten Masseneinwanderung bilden. Vor allem aber: Sie würde Deutschland wieder verteidigungsfähig machen.

Die AfD täte gut daran, diese Chance zu ergreifen. Statt in Defätismus zu verfallen, sollte sie die Wehrpflicht als Instrument der nationalen Wiedergeburt begreifen. Nur so kann sie ihrer selbstgewählten Rolle als patriotische Alternative gerecht werden. Andernfalls droht sie, als das entlarvt zu werden, was ihre Gegner ihr vorwerfen: eine Bewegung der Kapitulation.

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