
Wehrpflicht durch die Hintertür: Wie die Große Koalition junge Deutsche in Uniform zwingen will
Die Katze ist aus dem Sack: Was Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) als „Neuen Wehrdienst" verkauft, entpuppt sich als geschickt getarnter Wiedereinstieg in die Wehrpflicht. Bei einer Anhörung im Verteidigungsausschuss des Bundestages wurde deutlich, dass die angebliche Freiwilligkeit nur ein Feigenblatt ist – und die junge Generation wieder einmal die Zeche für politisches Versagen zahlen soll.
Das Märchen von der Freiwilligkeit
Ab Januar 2026 sollen junge Männer verpflichtend einen Fragebogen zur „Wehrbereitschaft" ausfüllen. Wer glaubt, dass es dabei bleibt, unterschätzt die Salamitaktik der schwarz-roten Koalition. Schon jetzt fordern Militärexperten wie Oberst André Wüstner vom Bundeswehrverband einen „verpflichtenden Mechanismus", falls sich nicht genug Freiwillige finden. Übersetzt heißt das: Wenn ihr nicht freiwillig kommt, holen wir euch mit Zwang.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Statt der benötigten 260.000 aktiven Soldaten und 200.000 Reservisten rechnet das Verteidigungsministerium für nächstes Jahr mit gerade einmal 5.000 neuen Rekruten. Bei diesem Tempo bräuchte Deutschland Jahrzehnte, um die NATO-Vorgaben zu erfüllen. Die Lösung der Politik? Mehr Druck auf die Jugend.
Junge Menschen am Katzentisch
Besonders bitter: Diejenigen, die am Ende in Uniform gesteckt werden sollen, durften bei der Gesetzesausarbeitung nicht mitreden. Schülervertreter Quentin Gärtner kritisierte scharf, dass kein einziger Jugendvertreter in die Entwicklung des Gesetzesentwurfs einbezogen wurde. „Einerseits braucht man junge Menschen für die Landesverteidigung, andererseits bezieht man sie aber nicht ein", so Gärtner treffend.
Diese Arroganz der Macht zeigt sich auch in der Altersverteilung der Befürworter: Während ältere Generationen, die selbst nicht mehr betroffen wären, mehrheitlich für die Wehrpflicht stimmen, sind junge Menschen deutlich skeptischer. Kein Wunder – sie sollen schließlich ihren Kopf hinhalten für eine verfehlte Außen- und Sicherheitspolitik, die Deutschland in diese Lage gebracht hat.
Die wahren Sicherheitsrisiken
Militärhistoriker Sören Neitzel bezeichnete den Gesetzesentwurf als „Dokument des Zögerns und Zauderns" und forderte die Abgeordneten auf: „Seien Sie Teil einer Zeitenwende, nicht einer Zeitenbremse." Doch die wahre Zeitenbremse sitzt nicht im Bundestag, sondern in den Regierungsparteien, die jahrelang die Bundeswehr kaputtgespart und gleichzeitig außenpolitisch gezündelt haben.
Besonders die SPD gerät ins Kreuzfeuer der Kritik. Neitzel hatte sie kürzlich als „Sicherheitsrisiko für das Land" bezeichnet – eine Einschätzung, die angesichts der zögerlichen Haltung in Verteidigungsfragen nicht von der Hand zu weisen ist. SPD-Politiker Falko Droßmann versuchte sich in der Anhörung mit dem Hinweis zu rechtfertigen, man müsse über Zwangsrekrutierung „zumindest diskutieren" dürfen. Als ob Diskussionen allein die Sicherheitslage verbessern würden.
Zivildienst als Trostpflaster?
Selbst die Linke-Fraktion hat begriffen, wohin die Reise geht. Abgeordnete Desiree Becker sprach aus, was andere verschweigen: „Wenn die Wehrpflicht kommt und wir Kriegsdienstverweigerung haben, dann muss auch ein Zivildienst wieder eingeführt werden." Die Frage ist also nicht mehr ob, sondern nur noch wie die Zwangsrekrutierung ausgestaltet wird.
Dabei warnte Daniela Broda vom Deutschen Bundesjugendring eindringlich vor den psychischen Folgen für die junge Generation: „Junge Menschen haben noch die Pandemie in den Knochen." Nach Jahren der Einschränkungen und Unsicherheit sollen sie nun auch noch für die Versäumnisse der Politik in Uniform gepresst werden.
Der Preis politischen Versagens
Die ganze Debatte offenbart das Dilemma deutscher Sicherheitspolitik: Jahrelang wurde die Bundeswehr vernachlässigt, die Wehrpflicht 2011 aus Kostengründen ausgesetzt. Jetzt, wo die geopolitische Lage eskaliert, soll die Jugend die Suppe auslöffeln. Statt endlich attraktive Bedingungen für Freiwillige zu schaffen, greift man lieber zum Zwang.
Generalleutnant a.D. Joachim Wundrak forderte bereits eine Musterung aller jungen Männer ab Jahrgang 2008. Die Botschaft ist klar: Die Generation, die unter Corona-Maßnahmen gelitten hat, deren Bildung vernachlässigt wurde und die mit explodierenden Lebenshaltungskosten kämpft, soll nun auch noch ihre besten Jahre in Kasernen verbringen.
Die Wahrheit ist: Die Wehrpflicht kommt zurück, nur will es die Politik noch nicht offen aussprechen. Stattdessen versteckt man sich hinter dem Euphemismus „Neuer Wehrdienst" und hofft, dass die junge Generation das Märchen von der Freiwilligkeit noch eine Weile glaubt. Doch die Zeit der Täuschung läuft ab – spätestens wenn die ersten Einberufungsbescheide in den Briefkästen landen.
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