
Weißes Haus und Tech-Giganten starten fragwürdige Gesundheitsdaten-Initiative
Die Trump-Administration hat gemeinsam mit den Centers for Medicare & Medicaid Services (CMS) eine neue Initiative zur digitalen Gesundheit angekündigt, die bei genauerer Betrachtung erhebliche Bedenken aufwirft. Unter dem Motto "Make Health Tech Great Again" haben sich 60 Technologieunternehmen, darunter die üblichen Verdächtigen wie Amazon, Google, Apple, Microsoft und OpenAI, zu einer freiwilligen Zusammenarbeit verpflichtet.
Datenschutz als Lippenbekenntnis?
Bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus präsentierte Präsident Trump die Initiative gemeinsam mit Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr., CMS-Administrator Mehmet Oz und dem KI- und Krypto-Zar David Sachs. Trump betonte dabei, dass das System "vollständig freiwillig" sei und es "keine zentrale, von der Regierung betriebene Datenbank" geben werde. Diese Beteuerungen klingen jedoch angesichts der beteiligten Tech-Giganten, die für ihre Datensammelwut bekannt sind, wenig glaubwürdig.
Die Kernversprechen der Initiative umfassen: Patienten sollen ihre Gesundheitsdaten "auf Knopfdruck" zwischen verschiedenen Ärzten und Systemen übertragen können. Die lästige Zettelwirtschaft in Arztpraxen soll der Vergangenheit angehören. Doch was auf den ersten Blick nach Fortschritt aussieht, wirft bei näherer Betrachtung erhebliche Fragen auf.
Big Tech im Gesundheitswesen - ein Albtraum für den Datenschutz?
Die Liste der beteiligten Unternehmen liest sich wie ein Who's Who der Datenkraken: Amazon, Google, Microsoft, Apple und sogar OpenAI haben sich der Initiative angeschlossen. Ausgerechnet jene Konzerne, die bereits heute mit unseren persönlichen Daten Milliarden verdienen, sollen nun Zugriff auf hochsensible Gesundheitsinformationen erhalten?
"Für Jahrzehnte haben Bürokraten und etablierte Interessen Gesundheitsdaten vergraben und Patienten daran gehindert, die Kontrolle über ihre Gesundheit zu übernehmen", erklärte Gesundheitsminister Kennedy Jr. "Das endet heute."
Diese markigen Worte können jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier möglicherweise der Bock zum Gärtner gemacht wird. Die beteiligten Tech-Konzerne haben in der Vergangenheit wiederholt bewiesen, dass Datenschutz für sie bestenfalls ein lästiges Übel darstellt.
Die wahren Absichten hinter der Initiative
Besonders beunruhigend ist die Beteiligung von KI-Unternehmen wie Anthropic und Hippocratic AI. Diese Firmen spezialisieren sich auf die Entwicklung von "konversationellen KI-Agenten" für das Gesundheitswesen. Die Vorstellung, dass KI-Systeme Zugriff auf die Krankengeschichten von Millionen Amerikanern erhalten könnten, sollte jeden freiheitsliebenden Bürger alarmieren.
Die Initiative gliedert sich in drei Hauptbereiche:
- Diabetes- und Adipositas-Management
- KI-Assistenten für Symptomprüfung und Terminplanung
- Digitale Check-in-Methoden
Während diese Ziele oberflächlich betrachtet sinnvoll erscheinen mögen, stellt sich die Frage: Warum braucht es dafür die Beteiligung von Datengiganten wie Google und Amazon? Die Antwort liegt auf der Hand: Es geht um Daten, Macht und Kontrolle.
Ein trojanisches Pferd für die totale Überwachung?
Die Versprechen von Trump und seinen Mitstreitern, dass alles "freiwillig" sei und keine zentrale Datenbank entstehe, wirken angesichts der technischen Möglichkeiten naiv. Selbst ohne eine offizielle zentrale Datenbank können die beteiligten Tech-Konzerne durch ihre vernetzten Systeme ein umfassendes Bild der Gesundheit jedes einzelnen Bürgers erstellen.
Dr. Mehmet Oz, der umstrittene CMS-Administrator, schwärmte davon, dass "wir jetzt die Werkzeuge und Informationen haben, um Patienten zu befähigen". Doch befähigt zu was? Zur freiwilligen Preisgabe ihrer intimsten Gesundheitsdaten an Konzerne, die diese Informationen für ihre eigenen Zwecke nutzen werden?
Die deutsche Perspektive: Eine Warnung für uns alle
Was in den USA geschieht, schwappt erfahrungsgemäß mit einiger Verzögerung auch nach Deutschland über. Die hiesige Politik, allen voran die Grünen mit ihrer Digitalisierungseuphorie, werden solche Initiativen vermutlich als Vorbild preisen. Dabei sollten wir aus den Fehlern anderer lernen, anstatt sie blind zu kopieren.
In Zeiten, in denen die deutsche Regierung bereits mit der elektronischen Patientenakte liebäugelt und dabei Datenschutzbedenken kleinredet, sollten wir besonders wachsam sein. Die Gesundheitsdaten der Bürger sind kein Spielzeug für Tech-Konzerne und sollten niemals zur Handelsware werden.
Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten
Während Regierungen weltweit die digitale Kontrolle über ihre Bürger ausbauen und Tech-Konzerne immer tiefer in unser Privatleben eindringen, gewinnen physische Werte wie Gold und Silber zunehmend an Bedeutung. Im Gegensatz zu digitalen Vermögenswerten oder Daten können Edelmetalle nicht gehackt, manipuliert oder von Konzernen ausgewertet werden. Sie bieten einen realen, greifbaren Schutz vor der zunehmenden Digitalisierung und Überwachung.
Die Tatsache, dass die ersten Ergebnisse dieser fragwürdigen Initiative bereits im ersten Quartal 2026 erwartet werden, zeigt die Eile, mit der hier vorgegangen wird. Eile, die selten ein guter Ratgeber ist, wenn es um so sensible Themen wie Gesundheitsdaten geht.
Fazit: Die "Make Health Tech Great Again"-Initiative mag mit hehren Zielen werben, doch bei genauerer Betrachtung entpuppt sie sich als weiterer Schritt in Richtung einer totalen Überwachungsgesellschaft. Die Beteiligung von Datenkraken wie Google und Amazon sollte jeden freiheitsliebenden Bürger alarmieren. Es ist höchste Zeit, dass wir uns gegen diese schleichende Entmündigung zur Wehr setzen und unsere Privatsphäre verteidigen - bevor es zu spät ist.

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